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Nachrichten-Archiv September 2011

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30.9.2011 • Digitalradio: Überraschung - NRW wechselt sofort auf K 5C (2)
Digitalradio-Schriftzug Nordrhein-Westfalen Die heute zu beendende Umstellung des nationalen DAB+-Pakets auf Kanal 5C vermeidet „ein zweites Dortmund“, so Thomas Wächter, Leiter Produktmanagement der Business Unit Hörfunk bei MediaBroadcast. Er kündigt „eine dauerhafte frequenzrechtliche Lösung“ für NRW „in den kommenden vier Wochen“ an.
Nach den Niederlanden bestätigte er den positiven Verlauf von Gesprächen mit der Schweiz. Notwendig sei aber, „dass die Bundesnetzagentur die Aufgabe zeitnah löst, indem sie den Wechsel federführend begleitet“.
Der Netzaufbau werde entsprechend der Vorgaben fortgesetzt, um von derzeit 50 Prozent der Fläche weiter auszubauen - auch längs der Autobahnen. Bis 2014/2015 soll mit 110 Sendestandorten die flächendeckende Verbreitung des „Bundesmux“ erreicht werden. Die Harmonisierung im Block 5C für einen nationalen Gleichwellenbetrieb bringe den Zuhörern Verbesserungen und nütze den Radiobetreiber sowie Handel und Herstellern.
Quelle: Interview mit Infosat vom 29.9. / Hintergrund: DAB+-Störungen, Senderkette für den Bundesmux.
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30.9.2011 • Baden-Württemberg: Sendeausfälle in Stuttgart
Baden-Württemberg Ein Ausfall in der zentralen Stromversorgung legte am 29. September zwischen 20.31 und 22.38 Uhr den Sender Stuttgart-Frauenkopf lahm. Der Sender mußte bereits am Vorabend zwischen 19.52 und 21.58 Uhr abgeschaltet werden, nachdem ein Siebenschläfer „in die Stromeinführung des Energieversorgers“ zum Sendeturm geraten war.
Quelle: Meldung von DVB-T Südwest vom 29.9. / Hintergrund: DVB-T in Baden-Württemberg.
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29.9.2011 • DVB-T2: Russland vor der Einführung
DVB-T2 Logo (DVB Project) Russland Russland plant offenbar den Umstieg auf DVB-T2. Nach russischen Medienberichten sei ein harter Umstieg der bisherigen DVB-T Ausstrahlungen geplant. Dem Einstieg sollen Piloten in Moskau, St.Petersburg und sechs weiteren Metropolen vorangehen. Danach sollen neue Sendegebiete gleich in DVB-T2 versorgt werden.
Quelle: Meldung von BraodbandTVNews vom 29.9.
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28.9.2011 • Digitalradio: Handschlag für Kanalwechsel im Südwesten
Digitalradio-Schriftzug Baden-Württemberg Nach der laufenden Umschaltung des bundesweiten DAB+-Pakets in NRW auf den Kanal 5C tut sich Weiteres im Südwesten für die nationale Rheinland-Pfalz Verbreitung des Pakets auf K 5C. „Wir haben den Tausch sozusagen per Handschlag vereinbart. Die Kollegen in der Schweiz haben sich äußerst kooperativ gezeigt“, berichtet D-Radio Technikchef Chris Weck über Gespräche mit der Schweizer Medienbehörde BAKOM. Die ungewöhnlich schnelle Einigung stellt allerdings wohl noch keine rechtsgültige Vereinbarung dar.
Eine Neukoordination mit dem Ziel, den Kanal 5C bundesweit für DAB+ zu nutzen, muss auch mit Frankreich und Belgien vereinbart werden, weil das „Dominoeffekte“ in Nachbarländern auslösen könnte. Dafür sind die nationalen Regulierungsbehörden - in Deutschland die Bundesnetzagentur - zuständig.
Quelle: Presseinfo von D-Radio vom 27.9. / Hintergrund: DAB+-Störungen, DAB+ in Ba_Wü und Rh.-Pf..
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27.9.2011 • Digitalradio: Überraschung - NRW wechselt sofort auf K 5C (1)
Digitalradio-Schriftzug Nordrhein-Westfalen In Nordrhein-Westfalen hat der Wechsel des nationalen DAB+-Multiplexes auf den Block 5C überraschend begonnen. Die Umstellung der Senderstandorte Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Langenberg und Köln soll laut Netzbetreiber MediaBroadcast schon am 30. September beendet sein. Damit werden Störungen des Behördenfunks ausgeschlossen, die Ende August zu einer mehrtägigen Abschaltung in Dortmund geführt hatten. Ein weiterer Blackout während der Feiern zur Wiedervereinigung in Bonn vom 1. bis 3. Oktober wird vermieden.
Die Umschaltung erfolge im Einverständnis mit der Bundesnetzagentur und im Einvernehmen mit den niederländischen Nutzern des Kanals 5C. In den kommenden vier Wochen soll eine dauerhafte Vereinbarung zur Frequenznutzung abgeschlossen werden.
Der Netzbetreiber weist nochmals daraufhin, dass die bisherigen Ausstrahlungen im Block 5A „ordnungsgemäß und unter Einhaltung aller der Lizenzierung zugrunde liegenden Parameter durchgeführt“ wurden. Das Unternehmen stehe darüber hinaus mit den zuständigen Stellen in Frankreich und der Schweiz in Kontakt, um auch im übrigen Südwesten Deutschlands (Sender Mainz-Kastel, Frankfurt FMT, Großer Feldberg, Heidelberg, Stuttgart, Augsburg und Schocksberg), dem Umstieg des DAB+-Paket vom Kanal 5A auf Kanal 5C zu erreichen.
DAB+-Hörer in NRW müssen einen Suchlauf am Radiogerät durchführen.
Quelle: Presseinfo von Media Broadcast vom 27.9. / Hintergrund: DAB+-Störungen, DAB+ in NRW.
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24.9.2011 • DVB-T: Antenne in Berlin über dem Bundes-Durchschnitt
Überallfernseh-Logo 20,1 Prozent der Berliner TV-Haushalte nutzen DVB-T als Empfangsweg. Die Hauptstadt liegt damit über dem Bundesdurchschnitt von 11,8 Prozent. Das geht aus dem Digitalisierungsbericht 2011 der Landesmedienanstalten hervor. Berlin schiebt sich damit zwischen Bremen (26,6 Prozent) und Schleswig-Holstein (19,2 Prozent) in die Spitzengruppe der DVB-T Nutzung nach Bundesländern. In Brandenburg liegt der Marktanteil der TV-Antenne bei 10,1 Prozent.
Kabelanschluß Die Digitalisierungsquote in Berlin und Brandenburg stieg insgesamt auf 63 Prozent. Das Kabel mit einem Analoganteil von 60 Prozent drückt diesen Wert herunter. Dessen Marktanteil liegt in Berlin bei 79,3, in Brandenburg bei 45,9 Prozent.
Sat-Schüssel Beim Satelliten liegt der Anteil der Analoghaushalte in beiden Ländern bei nur 16 Prozent. Laut Landesmedienanstalt MABB sind müssen in beiden Bundesländern 120.000 Haushalte bis zur Analog-Abschaltung der Sat-Übertragung am 30. April 2012 auf digitalen Empfang umstellen.
Quelle: Presseinfo der MABB vom 23.9.
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23.9.2011 • Gebühren: Anstalten fordern 1,47 Mrd. Euro mehr ab 2013 (2)
Euro-Münze Der KEF-Vorsitzende Heinz Fischer-Heidlberger hat zur Mässigung in der vom VPRT angestoßenen Debatte um die Bedarfsanmeldungen der Rundfunkanstalten ab 2013 aufgerufen. Das sei „eine Diskussion von vorgestern und ein wiederkehrendes Ritual.“
„Die Anstalten haben für den neuen Beitrag in etwa die gleiche Summe angemeldet wie für die Gebühren in der laufenden Periode“, so Fischer-Heidlberger (auch Präsident des Bayerischen Rechnungshofes). Er kündigte an, „die KEF wird einen wesentlich geringeren Bedarf feststellen“.
Auf Grundlage der Bedarfsanmeldung entwickelt die KEF einen Vorschlag zur Höhe der Rundfunkgebühr (bzw. des künftigen Beitrages) für 2013 bis 2016. Dann folgt eine Anhörung der Bundesländer und der Intendanten und erst darauf die endgültige KEF-Entscheidung. Diese hat empfehlenden Charakter. Die Bundesländer können davon abweichen, soweit das keinen Eingriff in die Programme darstellt.
Quelle: Meldung von Sat und Kabel vom 23.9. / Hintergrund: Künftiger Rundfunkbeitrag.
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23.9.2011 • Digitalradio: SWR Info kommt ab Januar statt cont.ra
Digitalradio-Schriftzug Der SWR ersetzt ab Januar 2012 die Radiowelle cont.ra. SWR Info kommt als nachrichtenorientiertes digitales Radioprogramm für Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz über DAB+, kündigte Intendant Peter Boudgoust vor dem Rundfunkrat an. Verkehrsmeldungen, Wetterdaten und Programminformationen kommen als multimediale Zusatzdienste über SWR Info. Zugleich soll das Informationsprofil von SWR1 gestärkt werden.
Quelle: Presseinfo des SWR vom 23.9. / Hintergrund: SWR auf DAB+ in BaWü und Rh.-Pf.
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23.9.2011 • DVB-T: VHF wird in Bayern und Hessen geräumt
Überallfernseh-Logo Bayern „Ab Mitte Oktober“ werden die letzten in Deutschland für das Fernsehen benutzten VHF-Kanäle geräumt. Betroffen sind in Bayern die Standorte Brotjacklriegel, Hoher Bogen und Hohe Linie. Dort wird das ARD-Paket vom Kanal 7 auf den UHF-Kanal 42 bzw. 40 wechseln. Gleichzeitig werden Änderungen an der Sendeanlage Rhön (Kreuzberg) angekündigt.
Hessen In den UHF-Bereich verlagert wird auch der HR-Multiplex im Rhein/Main-Gebiet. Dieser wird bislang von den Standorten Frankfurt, Großer Feldberg und Hohe Wurzel im Kanal 8 verbreitet.
Quelle: Info auf DVB-T Bayern vom 22.9. / Hintergrund: VHF-Räumung.
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22.9.2011 • Gebühren: Anstalten fordern 1,47 Mrd. Euro mehr ab 2013 (1)
Euro-Münze Für gesamte die fünfjährige Gebührenperiode ab 2013 haben die öffentlich-rechtlichen Anstalten einen Mehrbedarf von 1,47 Mrd. Euro zu den bisher rund 7 Mrd. Euro Gebührenaufkommen angemeldet. Davon beansprucht die ARD 900, das ZDF 435, Deutschlandradio 100 und Arte 35 Mio. Euro. Jedoch habe die für die Berechnung der Gebührenhöhe zuständige KEF angedeutet, dass es (entsprechend der Vorgabe der Politik) bei monatlich 17,98 Euro - statt den sich aus den Anmeldungen ergebenden 18,86 Euro - bleiben soll. Wird dieses Ziel durchgehalten, wären die Sender allein wegen des dann fehlenden Ausgleichs für Kostensteigerungen zu weiteren Einsparungen - wohl auch am Programm - gezwungen.
2013 soll zugleich ein neues Erhebungsmodell in Kraft treten. Es geht statt von der bisherigen Gerätebasis von den Haushalten und Unternehmen aus. Das Ziel, die 17,98 Euro zu halten, könnte sich auf den Gesamtumfang der Rundfunkfinanzierung auswirken.
Die Mainzer geben ihren Mehrbedarf mit 1,3 Prozent an, die ARD liege mit 1,1 Prozent darunter. In Stellungnahmen heben ARD und ZDF hervor, damit liege man „unter der allgemeinen Kostensteigerung“ (ARD). Man habe den Bedarf auf „Maß reduziert, dass faktisch nur über Einsparungen realisiert werden kann“ (ZDF). Beide Sender sagen, es handele sich um die bisher niedrigsten Steigerungsraten.
Der VPRT kritisierte den angemeldeten Mehrbedarf als „völligen Realitätsverlust“, insbesondere beim ZDF. Auch SPD-Medienpolitker Marc Jan Eumann nahm das ZDF ins Visier. Die Forderungen könnten den Abstimmungsprozeß des neuen Modells behindern. Dem haben erst sieben Bundesländer zugestimmt. Stimmt eines der 16 Länderparlamente nicht zu, platzt das Modell. Tritt es in Kraft, ist mit Klagen aus der Wirtschaft zu rechnen.
Quelle: Meldung von Die Zeit vom 22.9., Statement des VPRT vom 21.9., Statements ARD, ZDF vom 22.9.
Hintergrund: Künftiger Rundfunkbeitrag.
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21.9.2011 • Terrestrik: Wichtig auch im Webzeitalter
Terrestrik „Die terrestrische Rundfunkverbreitung (ist) für Zuhörer und Zuschauer auch zukünftig von großer Bedeutung.“ Zu dieser Einschätzung kommt die Versammlung der hessischen Medienanstalt LPR. Daher sei „es unbedingt notwendig, bestimmte Netzbereiche ausschließlich für die spezifische Rundfunkübertragung vorzusehen“. Die Hoheit über diese Netze müsse bei den Bundesländern verbleiben, um lokales, regionales und landesweites Radio und TV zu verbreiten.
Quelle: Presseinfo der LPR vom 19.9.
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20.9.2011 • DVB-T: Überdurchschnittliche Nutzung im Norden
Überallfernseh-Logo „DVB-T ist als Verbreitungstechnologie und Empfangsweg für klassische Fernsehangebote in den norddeutschen Ländern nicht mehr wegzudenken.“ Diese Erkenntnis ziehen die zuständigen Medienanstalten Brema, MA-HSH und NLM aus dem bundesweiten Digitalisierungsbericht 2011. In den Nord-Bundesländern Bremen (26,6 Prozent), Schleswig-Holstein (19,2), Hamburg (17,5) und Niedersachsen (15,6) liegt die DVB-T Nutzung erheblich über dem Bundesdurchschnitt von 11,8 Prozent und sei gegenüber 2010 um drei bis fünf Prozent gestiegen. Etwa die Hälfte der Nutzer empfangen per DVB-T am Erstgerät.
Quelle: Presseinfo der MA HSH vom 19.9. / Hintergrund: DVB-T Senderliste.
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20.9.2011 • Digitalradio: Droht auch Bonn zeitweise DAB+-Abschaltung? (3)
Digitalradio-Schriftzug Nordrhein-Westfalen Ein Sprecher von Media Broadcast hat den Vorschlag bestätigt, die Ausstrahlung des nationalen DAB+-Ensembles bundesweit im Block 5C durchzuführen, um Probleme wie in Dortmund oder Bonn zu vermeiden. Der Netzbetreiber bereite den Wechsel vom Kanal 5A für die betroffenen elf (von insgesamt 27) Sendeanlagen noch im September vor. „Offen ist, ob uns die Bundesnetzagentur diesen Schritt so schnell ermöglichen kann.“ Eine bundesweit einheitliche Frequenz könnte zudem in einigen Regionen aufgrund des Gleichwellengewinns den Empfang verbessern. Auf Hörerseite sei kein Suchlauf nötig.
Bemerkung: Die neue Kanalnutzung müsste mit den Nachbarländern koordiniert werden; solche internationalen Verhandlungen dauern üblicherweise etwas länger.
Quelle: Meldung von Sat und Kabel vom 19.9. / Hintergrund: DAB+-Störungen.
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18.9.2011 • GEZ: Keine Angst vor Klagen
GEZ Der künftige haushaltsbezogene Rundfunkbeitrag stehe „auf einem juristisch sehr soliden Fundament“, so Martin Stadelmaier (SPD). Der Medienstaatssekretär des bei Medienangelegenheiten der Länder federführenden Bundeslandes Rheinland-Pfalz rechnet daher nicht mit dem Erfolg von Klagen gegen das neue Modell.
„Es geht um eine zielgerichtete Abgabe zur Bereitstellung von öffentlich-rechtlichem Rundfunk als wesentlichem Bestandteil der Meinungsbildung in unserer Demokratie. Ohne ihn wäre unsere Gesellschaft eine andere“, so Stadelmaier. Er wies den Vorwurf der Datenschnüffelei zurück, z.B. entfielen die unbeliebten Kontrollen von GEZ-Mitarbeitern.
Das neue Modell sei gerechter. Würde das Gesamtaufkommen an Rundfunkgebüren steigen, würde der verlangte Monatsbeitrag reduziert, kündigte Stadelmaier an. „Gibt es aber eine Unterdeckung, dann müsste anschließend eine Erhöhung kommen“, um die Finanzierung der ARD-Anstalten, des ZDF und des Deutschlandradios auf heutigem Niveau zu halten.
Die GEZ habe ihr Personal zeitweise aufgestockt, um die neuen Aufgaben - z.B. die Erstellung eines Betriebsstättenregisters - zu bewältigen.
Quelle: Meldung von Sat und Kabel vom 18.9. / Hintergrund: Rundfunkgebühr.
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17.9.2011 • Digitalradio: Droht auch Bonn zeitweise DAB+-Abschaltung? (2)
Digitalradio-Schriftzug Nordrhein-Westfalen Gegenüber Infosat bestätigte ein Sprecher des Netzbetreibers Media Broadcast, dass anlässlich der Wiedervereinigungs-Feiern in Bonn vom 1. bis 3. Oktober mit der Abschaltung des bundesweiten DAB+-Angebots kommen zu rechnen ist, um die reibungslose Funktionsfähigkeit des analogen Sicherheit-Funks zu garantieren.
Der Sprecher forderte statt kurzfristiger Abschaltungen, wie Anfang September in Dortmund, eine dauerhafte Lösung. Hervorgehoben wird: Alle mit der Frequenzzuteilung durch die Bundesnetzagentur verbundenen „Auflagen, welche auch die Schutzanforderungen des analogen Polizeifunks berücksichtigen, werden nachweislich eingehalten, was auch seitens der Bundesnetzagentur nicht bestritten wird“. Weiter heißt es: „Wir prüfen Schadensersatzansprüche gegen die Bundesnetzagentur, zumal der Schaden durch die Abschaltungen erhebliche Ausmaße annehmen kann, wenn das Digitalradio in seinem Bestand gefährdet wird.“
Quelle: Meldung von Infosat vom 16.9. / Hintergrund: DAB+-Störungen.
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16.9.2011 • DVB-T: Radiowelle EgoFM sendet in Leipzig
Überallfernseh-Logo Sachsen Nach eigenen Angaben hat der Radiosender EgoFM die Verbreitung im Leipziger Kanal 31 begonnen. Es handelt sich, nach Leipzig Radio und Radio Horeb, um das dritte Hörfunkprogramm im Lokalmultiplex.
Quelle: Website von EgoFM / Hintergrund: DVB-T Lokalkanal für Leipzig.
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16.9.2011 • DVB-SH: Solaris avisiert Plattformstart
DVB-SH Logo Das von den beiden Sat-Betreibern Astra und Eutelsat geformte Solaris-Konsortium geht in die Startlöcher: Ein zunächst über Eutelsat W2A (10 Grad Ost) im S-Band frei empfangbares Angebot dient zur Demonstration des Dienstes. Gesendet werden sollen die deutschen Radios Hit Radio FFN und Planet Radio und das französische Fernsehen France24.
Der Sendestandard DVB-SH sichere eine europaweite Verbreitung mobiler Inhalte über Satellit und stopft Versorgungslücken mit terrestrischen Sendern. Für den zweiten Sendeweg wird der - in Deutschland und anderen Ländern am Markt und wegen der Kosten für den Aufbau der Sendenetze gescheiterte - Sendestandard DVB-H eingesetzt. Allerdings sind bisherige DVB-H Geräte nicht kompatibel.
Quelle: Meldung von Infosat vom 15.9. / Hintergrund: DVB-SH.
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16.9.2011 • DVB-T: Umstiegsförderung widerspricht EU-Beihilferecht
Überallfernseh-Logo EUROPA In einem letztinstanzlichen Urteil hat der Europäische Gerichtshof bestätigt, dass die Förderung des DVB-T Umstiegs in Berlin-Brandenburg eine unzulässige staatliche Beihilfe an private TV-Veranstalter darstellt. Durch Zahlung von insgesamt vier Mio. Euro sollten die privaten Senderfamilien RTL und ProSiebenSat1 sowie der inzwischen insolvente Lokalkanal FAB auf fünf Jahre an die DVB-T Verbreitung in der Hauptstadtregion gebunden werden. Die EU-Kommission begrüßte die Entscheidung als Orientierung der Mitgliedsländer auf technologieneutrale Förderungen.
Gegen die Förderung hatten einige Kabelnetzbetreiber - nun erfolgreich - geklagt. Die Gelder waren schon nach einem ersten Urteil zurückgezahlt worden.
Das Verfahren lief seit 2005, weitere Verfahren betreffen die Förderung in Baden-Württemberg sowie ähnliche Massnahmen in Spanien und Italien. Die Förderung der (inzwischen allerdings überholten) MHP-Boxen in Österreich war hingegen nach EU-Recht zulässig.
Quelle: Meldung von Sat und Kabel und EU-Statement vom 15.9.
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16.9.2011 • Digitalradio: Webstreams der UKW-Radios sehr beliebt
Digitalradio-Schriftzug Männer zwischen 14 und 29 sind die „Heavy User“ von Radio im Internet; 83 Prozent dieser Zielgruppe hören dort regelmässig ihre Sender. Im Mittelpunkt des Interesses stehen vor allem die schon per UKW etablierten Privatradios. Nur online verfügbare Comedy, Musik- oder Informationsangebote folgen in der Web-Hörergunst. Zugleich verschiebe sich die Primetime vom Morgen und zwischen 16 und 18 Uhr (UKW) auf 18 bis 21 Uhr (Online). Damit erreiche das Radio die „die medial schwer zu fassende Zielgruppe der unter-30-Jährigen“ auf dem alternativen Weg. Das ist das Ergebnis einer Befragung von 5.000 Personen von TNS Infratest für den Werbezeit-Vermarkter für Privatradios RMS.
Quelle: Presseinfo von RMS vom 15.9.
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15.9.2011 • Digitalradio: Droht auch Bonn zeitweise DAB+-Abschaltung? (1)
Digitalradio-Schriftzug Nordrhein-Westfalen Nach der mehrtägigen Abschaltung des nationalen DAB+-Angebots in Dortmund könnte ein weiterer Blackout wegen möglicher Störungen des Einsatzfunkes drohen. Betroffen sein wird laut dem Onlineportal rettungsdienst.de möglicherweise der Sender Bonn Venusberg. In dessen Verbreitungsbereich finden vom 1. bis 3. Oktober die Feiern zum Jahrestag der Wiedervereinigung statt.
In Bonn funkt die Polizei auf 173,58 MHz, die Feuerwehr auf 173,14 MHz - beides analog -, DAB+ benutzt den Block 5A auf 177,5 MHz. „Störungen sind bei einem solchen Abstand kaum zu erwarten“, wird eingeräumt. Dennoch werde die Radioabschaltung diskutiert, um den schlimmsten Fall auszuschließen.
Der Online-Dienst räumt gleichfalls ein, dass hinsichtlich der sauberen Kanaltrennung ein UKW-Radio offenbar besser arbeite als die „zum Teil altersschwachen BOS-Handfunkgeräte“ der Einsatzdienste. Daher werden dauerhafte Lösungen gefordert. „Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst können nicht einfach auf den Tetra-Digitalfunk warten, die Radiomacher können nicht bei jeder Großveranstaltung ihren Sendebetrieb einstellen.“
Quelle: Meldung von Rettungsdienst.de (undatiert) / Hintergrund: DAB+-Störungen.
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15.9.2011 • DVB-T: LPR Hessen sucht Ersatz für BibelTV in Rhein/Main (2)
Überallfernseh-Logo Hessen Der christliche Sender BibelTV bestätigte seinen Ausstieg aus der DVB-T Verbreitung im Rhein/Main-Gebiet. Gegenüber dem Fachdienst Rapid TV News erklärte ein Sprecher, es handele sich nicht um einen generellen Rückzug vom Verbreitungsweg Antenne; es seien in nächster Zeit keine weitere Abschaltungen bei DVB-T geplant. „Wir arbeiten weiterhin am Ausbau unserer Reichweite und haben uns in weiteren Regionen um DVB-T-Programmplätze beworben.“
Die Landesmedienanstalt LPR hat den Programmplatz im Kanal 52 ausgeschrieben.
Quelle: Meldung von Rapid TV NEws vom 14.9. / Hintergrund: DVB-T in Hessen.
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14.9.2011 • DVB-T2: Empfehlung für Frankreich
DVB-T2 Logo (DVB Project) Frankreich Die Medienbehörde CSA hat der französischen Regierung die Einführung von DVB-T2 in Verbindung mit MPEG-4 empfohlen. Das ist Ergebnis eines jetzt vorgelegten Statusberichtes. Je Multiplex könnten bis zu vier HDTV-Kanäle gesendet werden. Die Studie geht davon aus, dass DVB-T (in Frankreich bisher mit MPEG-2 und MPEG-4 gesendet) ab 2015/2016 ausläuft. Zeitgleich sollen ein siebter und ein achter Multiplex zur Verfügung stehen.
Quelle: Meldung von Broadband TV News vom 13.9., Studie (Volltext) / Hintergrund: DVB-T in Frankreich.
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13.9.2011 • Digitalradio: Ist DVB-T2 die bessere Lösung als DAB+?
Digitalradio-Schriftzug DVB-T2 Logo (DVB Project) Das glaubt der dänische Netzbetreiber Open Channel und greift das 2004 von der MABB angestoßene Thema „Radio über DVB-T“ wieder auf. Das Unternehmen will seine Testlizenz für DVB-T2 nutzen, um ab April 2012 Radioprogramme in einem VHF-Kanal zu verbreiten. DVB-T2 Lite bringe, im Vergleich mit DAB+, die vierfache Kapazität der Radioverbreitung und sei damit erheblich kostengünstiger je Programm und für den Indoor- wie für den mobilen Empfang besser geeignet. Im Großraum Kopenhagen sollen anfänglich 16 Radios, später bis zu 48 Radios im Kanal 9D gesendet werden.
Radio über DVB-T kam in Deutschland nicht wesentlich über Berlin hinaus; das dortige Radioangebot schrumpfte allerdings von ursprünglich mehr als 30 auf nur noch sieben Programme. Eine Ausschreibung in Hamburg blieb ohne Ergebnis, in Leipzig sendet ein lokaler Radioanbieter TV-terrestrisch. DAB+ ist inzwischen - zumindest in der Schweiz und England - recht erfolgreich und wird nun auch in Deutschland für den digitalen Hörfunk forciert.
Quelle: DVB-Website vom 24.8. / Hintergrund: Radio und DVB-T2, DAB+.
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12.9.2011 • DVB-T: K56 für Hannover/Braunschweig ausgeschrieben (1)
Überallfernseh-Logo Niedersachsen Für die DVB-T Region Hannover/Braunschweig wurde ein zusätzlicher Multiplex ausgeschrieben. Damit kann die Landesmedienanstalt NLM „voraussichtlich vier Programmäquivalente“ des Kanals 56 bereitstellen. Interessierte Programmveranstalter können sich bis zum 14. Oktober bewerben.
Zu einer abgelaufenen Ausschreibung für Hannover/Braunschweig - Mona TV gibt seinen Programmplatz zu Ende Oktober zurück und soll ersetzt werden - wurden noch keine Ergebnisse bekannt gegeben.
Quelle: Ausschreibung vom 6.9. / Hintergrund: DVB-T in Niedersachsen.
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12.9.2011 • HbbTV: ARD will Zuschauerbindung erhöhen
HbbTV Für die ARD ist die Interaktivität mit HbbTV-Technik eine Möglichkeit, die Mediatheken auf den Fernsehschirm zu bringen und die Zuschauerbindung zu erhöhen. Dies dient, so HR-Intendant Helmut Reitze, zugleich dem Ziel, „den Nutzungsgewohnheiten der jüngeren Zuschauerschaft entgegenzukommen“. Nach dem Scheitern von MHP ist sich Reitze allerdings nicht sicher, „ob sich HbbTV durchsetzen wird“.
Das Internet nutzen laut ARD/ZDF-Onlinestudie inzwischen fast drei Viertel der Bevölkerung, von denen 68 Prozent Bewegtbilder abrufen - Tendenz steigend. Auch ändert sich die Mediennutzung. Die Nutzungsdaten machen deutlich, „dass unsere starken TV- und Radiomarken sich auf den neuen Abrufplattformen nicht nur behaupten, sondern besonders gefragt sind.“ Damit träfen ARD/ZDF die Erwartungen: „Unsere hochwertigen Inhalte unentgeltlich, zeit- und plattformunabhängig bereitzustellen.“ Von daher werde das Fernsehen schon wegen seines „Entspannungsfaktors“ in näherer Zukunft nicht an Bedeutung verlieren, so Reitze.
Quelle: Interview mit Infosat vom 12.9. / Hintergrund: ARD/ZDF-Onlinestudie, HbbTV, MHP.
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9.9.2011 • DVB-H: Finnland steigt auf DVB-T2 Lite um
DVB-H Logo Finnland Auch Finnland verabschiedet sich vom MobilTV-Standard DVB-H. Das zuständige Kulturministerium gestattete jetzt dem Netzbetreiber Digita, Programme stattdessen mit dem neuen DVB-T2 Lite-Protokoll zu senden. Dieses bringt neue, speziell für den mobilen Empfang optimierte, Sendeparameter für DVB-T2.
Quelle: Meldung von Broadband TV News vom 9.9. / Hintergrund: DVB-T2.
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9.9.2011 • DVB-T: LPR Hessen sucht Ersatz für BibelTV in Rhein/Main (1)
Überallfernseh-Logo Hessen Die hessische Landesmediensanstalt LPR hat einen Programmplatz im privaten Multiplex (Kanal 52) ausgeschrieben. Nach Angaben eines LPR-Sprechers ist Bibel-TV zu ersetzen; der christliche Sender will seinen Programmplatz aufgeben. Bewerbungen sind bis zum 14. Oktober möglich, das Vergabeverfahren soll bis zum Jahresende abgeschlossen sein. Der Kanal 52 erreicht von den Sendeanlagen Frankfurt Fernmeldeturm, Großer Feldberg und Hohe Wurzel aus 6 Mio. Zuschauer stationär (Dachantenne) bzw. 2,3 bis 3 Mio. Zuschauer mobil (Zimmerantenne).
Quellen: Eigene Recherche, Presseinfo der LPR vom 8.9., Ausschreibung / Hintergrund: DVB-T in Hessen.
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9.9.2011 • Österreich: ORF 3 und ORF Sport Plus starten am 26. Oktober
Österreich DVB-T Logo Österreich Der neue Kulturkanal ORF 3 und das renovierte ORF Sport Plus beginnen den Sendebetrieb am Nationalfeiertag, dem 26. Oktober. Per DVB-T kommt der Sport-Spartensender wie gewohnt im Mux-B. Nachdem der ORF sein MHP-Angebot im Juni einstellte, wären im Mux-A Kapazitäten für ORF3 vorhanden. Eine Entscheidung über den Sendekanal wird in den nächsten Tagen erwartet.
Ende August war ein fünfter Programmplatz im Mux-B ausgeschrieben worden.
Quelle: Presseinfo des ORF vom 8.9. / Hintergrund: DVB-T in Österreich.
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9.9.2011 • DAB+: Hessen schreibt Sendeplätze aus
Digitalradio-Schriftzug Hessen Für den Block 11C im Rhein/Main-Raum hat die Landesmedienanstalt LPR, zusätzlich zu den schon lizensierten acht DAB+-Programmen, weitere Sendeplätze ausgeschrieben. Die noch freien Kapazitäten von 500 Capacity Units werden an sieben Programme á 72 CU vergeben. Die Ausschreibung kann letzte Gelegenheit für Private verstanden werden, sich im Ballungsraum Frankfurt/Wiesbaden/Mainz bei DAB+ zu engagieren. Denn von Privaten nicht beanspruchte Kapazitäten stehen dem Hessischen Rundfunk zu. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 14. Oktober, entschieden werden soll noch in 2011.
Quelle: Presseinfo der LPR vom 8.9., Ausschreibung / Hintergrund: DAB in Hessen.
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8.9.2011 • AGF: Digitalisierung weiter im Aufwind
Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung Der Anteil der digital empfangenden Fernsehhaushalte ist im August um 290.000 auf 18,76 Mio. angestiegen. Die AG Fernsehforschung meldet per 1.9. einen Digitalanteil von 52,3 (Vormonat: 51,5) Prozent. Seit Jahresbeginn stiegen 1,61 Mio. Haushalte auf den digitalen Empfang um. Der Digitalanteil hatte seinerzeit bei 47,8 Prozent gelegen.
Quelle: Statistik der AGF vom 1.9.
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6.9.2011 • Digitalisierung: Anstieg auf allem Übertragungswegen
Die Medienanstalten Statistik. Quelle: Die Medienanstalten. Clicken zum Downloaden Der Anteil der digital empfangen TV-Haushalte in Deutschland stieg seit Mitte 2010 um 2,4 Mio. auf 25,5 von 37,7 Mio. - entsprechend 67,8 Prozent. Davon profitieren alle Verbreitungswege. Das stellt der neue Digitalisierungsbericht 2011 der Landesmedienanstalten fest, der auf der Funkausstellung präsentiert wurde.
Die höchste absolute Zuwachsrate um etwa zwölf auf 42,5 Prozent der angeschlossenen 18,9 Mio. Haushalte verzeichnet das Kabel. Dort gibt es Statistik. Quelle: Die Medienanstalten. Clicken zum Downloaden allerdings auch den größten Nachholbedarf. Den größten prozentualen Zuwachs hatte IPTV - von 2,3 auf 3,0 Prozent und immer noch auf niedrigem Niveau.
Der Marktanteil der bereits vollständig digitalen Antenne stieg von 11,1 auf 11,8 Prozent. Interessant: Der Anteil der DVB-T Haushalte in Regionen ohne Privatsender ist von 5,6 auf 7,0 Prozent aller TV-Haushalte gestiegen. Andererseits liegt aber im Trend, dass dort weniger Haushalte (4,4 - im Vorjahr 5,8 Prozent) ausschließlich DVB-T für den Empfang nutzen. In Gebieten mit Privatsendern geht dieser Anteil sogar von 11,3 auf 8,3 Prozent zurück. Damit steigt die Bedeutung von DVB-T als Empfangsweg für Zweitgeräte weiter - bundesweit von 5,3 auf 7,4 Prozent.
Im Vorfeld der analogen Sat-Abschaltung am 30. April 2012 liegt der Anteil der Analog-Zuschauer dort nur noch 13,6 (Vorjahr 20,9) Prozent. Umso wichtiger sei es, die verbleibenden 2,3 Mio. Analogsat-Haushalte zum Umsteigen zu bewegen.
Quelle: Presseinfo der Landesmedienanstalten vom 6.9., Bericht zum Download / Hintergrund: DVB-T in Zahlen.
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6.9.2011 • England: Weitere vier HDTV-Programme
England FreeView HD-Logo England Die britische Medienbehörde Ofcom hat einen fünften HDTV-Sender für das terrestrische Paket FreeviewHD ausgeschrieben. Sendebeginn könnte am 1. April 2012 sein.
Bisher werden die Programme BBC HD, BBC One HD, ITV1 HD und 4HD mit DVB-T2/MPEG-4 verbreitet. Mehr als 2,5 Mio. Empfänger wurden seit dem Sendestart im Mai 2010 verkauft. Die Erreichbarkeit liegt bei derzeit 79 Prozent und soll Ende 2012 bis zu 98,5 Prozent der Haushalte umfassen.
Quelle: Meldungen von Ofcom vom 5.9. / Hintergrund: DVB-T2 in England.
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6.9.2011 • HbbTV: Interaktiv-TV auf der IFA
HbbTV Deutsche TV-Plattform Logo ab 2009 Die Deutsche TV-Plattform hat auf der Funkausstellung ein „White Book“ und eine Usability-Studie zu interaktiven TV-Anwendungen mit dem HbbTV-Standard vorgestellt. Nach 30 Jahren stehe vor allem die Modernisierung des Videotextes an, so Plattform-Vorstand Jürgen Sewczyk. HbbTV werde inzwischen von den meisten Hersteller unterstützt. Dabei sind Fernseh-„Apps“ per Druck auf den roten Fernbedienungs-Knopf abrufbar. Neben dem Videotext stehen vor allem die Sender-Mediatheken, bei den Privaten auch der Zugang zu Abrufvideo-Plattformen - im Mittelpunkt.
Das „White Book“ fasst Rahmenbedingungen, Anforderungen an Apps und Geräte, zusammen. Die Studie, erarbeitet an der TU Ilmenau, beschäftigt sich mit der Verbraucherfreundlichkeit von Bedienkonzepten für HbbTV. Uneinheitliche Tastenbelegungen waren von dem Verband bereits im April kritisiert worden. Die Studie liefert nun einen Styleguide mit 18 Richtlinien in sechs Themenfeldern.
Während der Messe startete auch Kabel1 ins „hybride“ oder „smarte“ TV-Zeitalter und will bis Jahresende eine eigene „KabelEins Kitchen“ implementieren. Das ZDF kündigte die Anwendung „Heute Journal Plus“ an.
Auf den Messeständen spielen die TV-Apps eine große Rolle, obwohl diese Ausstattung nach einer aktuellen Befragung kaum auf Käuferinteresse stößt. Gleichwohl werden die herstellerspezifischen Inhalteplattformen erweitert: Die 3D-Inhalte von YouTube sollen zum Beispiel den Mangel von 3D-Fernsehprogrammen und -sendungen auffangen.
Quellen: Presseinfo vom 4.9., Downloads White Book, Vorabinfo zur Studie 4/2011 / Hintergrund HbbTV.
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5.9.2011 • Digitalradio: Radio Bob! startet Programmbetrieb
Digitalradio-Schriftzug Der Sender Radio Bob! hat am Montag während der Berliner Funkausstellung den offiziellen Programmbetrieb im bundesweiten DAB+-Multiplex gestartet. Das Rockradio wird von der Regiocast-Gruppe betrieben.
Quelle: Eigene Recherche.
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5.9.2011 • Digitalradio: Sender Dortmund bis Sonntag abgeschaltet (4)
Digitalradio-Schriftzug Nordrhein-Westfalen Mögliche Störungen des analogen Einsatzfunkes im Bundesland NRW durch DAB+ resultieren aus einem zu geringen Abstand zwischen Polizeifunk und Radiowelle. Eine Änderung könne durch eine Verlagerung des bundesweiten DAB+-Multiplexes in den Block 5C erreicht werden.
In Medienberichten wird auch der Kanal 9A als Ausweichziel ins Gespräch gebracht, der eigentlich für einen zweiten bundesweiten Multiplex reserviert ist. Nach weiteren Berichten könnte der NRW-Tag vom 1. bis 3. Oktober den nächsten Anlass für eine Abschaltung hergeben. Betroffen wäre der Einzugsbereich des Senders Bonn-Venusberg. In Düsseldorf könnte bei polizeilichen „Großlagen“ auch der Sender Rheinturm zeitweise abgeschaltet werden. Die Polizei habe aber mit der Bundesnetzagentur einen Stufenplan vereinbart, der den Betrieb des Polizeifunks sichere.
Die Bundesnetzagentur hat bei der Frequenzplanung offenbar die Verzögerung der Einführung des digitalen Behördenfunks Tetra, der von Störungen nicht betroffen wäre, nicht berücksichtigt. Das war bundesweit für 2006 geplant, wird aber in NRW wohl erst ab 2014 stattfinden. In anderen Bundesländern ist mit solchen Störungen nicht zu rechnen, da entweder der Abstand zwischen analogem Polizei- und Radiofrequenzen ausreicht oder der digitale Tetra-Funk im Einsatz ist.
Quelle: Eigene Recherche, Meldungen von RP Online vom 4.9., Satnews vom 5.9. / Hintergrund: DAB+-Störungen.
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4.9.2011 • Digitalradio: Weder Umstiegsstrategie noch Tunerpflicht
Digitalradio-Schriftzug Mit einem baldigen Umstieg der Privatradios auf DAB+ ist nicht zu rechnen. Das stellte Helmut G. Bauer (DRD) beim PTKO-Pressekolloquium auf der IFA klar. Er argumentiert, dass derzeit auf der digitalen Strecke kein Gewinn zu machen sei; die dortigen Kosten müßten über die UKW-Einnahmen querfinanziert werden. Die Privaten dürften einen längeren Parallelbetrieb UKW/DAB+ aus Kostengründen ablehnen. Und ein kurzer Parallelbetrieb steht wegen der Angst, Hörer zu verlieren, auch nicht in Rede.
Den Privaten kommt entgegen, dass derzeit auch noch keine Verständigung zwischen Bundeswirtschaftsministerium und den Ländern einerseits und der EU andererseits über eine Umstiegsstrategie bzw. die im Entwurf des Telekommunikationsgesetzes angedachte Verpflichtung, ab einem bestimmten Datum Tunerkombis (DAB/DAB+/UKW) für alle Radiogeräte vorzuschreiben.
Klar ist letztlich, dass laut TKG-Entwurf die UKW-Lizensierung bis 2025 nicht vor 2025 endet. Andererseits hält zumindest das D-Radio laut KEF einen UKW-Ausstieg schon ab 2020 für machbar.
Kommentar: In Deutschland sind um 300 Millionen UKW-Radios im Gebrauch, die durch Digitalradios zu ersetzen sind. Klar, dass das nicht von heute auf morgen geht. Ein zweigleisiges Vorgehen mit klarem Ausstiegstermin, schrittweisem Umstieg und längerfristig angelegten Werbemassnahmen könnte allerdings die Verbreitung von DAB+-Radios unterstützen und damit die Hörerbasis für die Privaten herstellen. Die aktuelle Blockade und das Abschieben der politischen Verantwortung des Bundes auf Länder und EU wirken wie eine Innovationsblockade.
Quelle: Eigene Recherche / Hintergrund: DAB+ in national.
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3.9.2011 • Digitalradio: Neues Programm für Berlin
Digitalradio-Schriftzug Berlin In Berlin ist das neue Programm Pure FM Dance aufgeschaltet worden. Die Verbreitung erfolgt im Block 12D und mit DAB (alt)-Sendetechnik sowie im DVB-T Radiopaket.
Quelle: Eigene Recherche / Hintergrund: DAB+ und Radio via DVB-T in Berlin.
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3.9.2011 • Digitalumstieg: 15 HD-Programme von ARD/ZDF ab 1.5.2012
IFA-Logo 2007 Umittelbar nach der Abschaltung der analogen Sat-Übertragung am 30. April 2012 werden insgesamt 15 Programme von ARD und ZDF in HDTV via Satellit verbreitet. Zu den aktuellen HD-Programmen DasErste, ZDF und Arte kommen dann der Kinderkanal, die ZDF-Spartensender Neo, Kultur und Info, 3Sat und die Dritten von BR, NDR, WDR und SWR sowie Phoenix ins Angebot.
Laut ZDF-Produktionsdirektor Andreas Bereczky empfangen noch etwa 2,5 Mio. Haushalte mit Analogsat, von denen etwa 12 Prozent noch nicht ausreichend informiert sind. Bereczky rechnet mit vielen, die erst auf den letzten Drücker ein Digitalgerät anschaffen. Neben verschiedenen Info-Aktivitäten für den Handel und in der Öffentlichkeit soll der Umstieg weiter öffentlich propagiert werden. Allerdings wünscht sich Wolfgang Elsäßer (Astra Deutschland) „dass der eine oder andere Privatsender mehr tut“. Für den letzten Schritt der PR-Kampagne schlägt Bertram Bittel (ARD/ZDF-Technikkommission) vor, Laufbänder mit Infotexten schrittweise zu vergrößern. Dennoch rechnet er mit 0,5 Prozent der betroffenen Haushalte, die den Termin verpassen werden.
Quelle: Eigene Recherche.
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2.9.2011 • Digitalradio: Sender Dortmund bis Sonntag abgeschaltet (3)
Digitalradio-Schriftzug Nordrhein-Westfalen „Die Bundesnetzagentur wurde beauftragt, eine dauerhafte Lösung zu finden. Ein Alternativkanal muss mit Holland und Frankreich noch koordiniert werden.“ Das erklärte Rainer Wegener vom Bundeswirtschaftsministerium heute beim traditionellen IFA-Pressekolloqium der Produktions- und Technikkommission von ARD und ZDF. Der Dortmunder Sender für den bundesweiten DAB+-Multiplex wird also auf einen Ersatzkanal verlagert. Wegener setzt zugleich auf die Umstellung des Einsatzfunks von Polizei und Feuerwehr von analog auf digital, was aber noch länger dauern werde.
Ein derartiger „Eingriff in die Rundfunkfreiheit ist nicht hinnehmbar“ und dürfe sich nicht wiederholen, erneuerte Helmut G. Bauer (DRD) seine scharfe Kritik an der befristeten Abschaltung der Dortmunder Digitalwelle. Auch Chris Weck, Technikchef des D-Radio, äußerte Unverständnis, dass trotz vorheriger Verträglichkeitstests „der Polizeifunk mit den alten Geräten nicht vorbereitet ist“.
Nachtrag: Dass der Abstand zwischen dem DAB+-Mux im Block 5A und dem analogen Behördenfunk in K4 zu gering ist, hätte man eigentlich wissen müssen. Bei der Koordination wurde aber offenbar davon ausgeganten, dass bis zum Betriebsbeginn von DAB+ der Behördenfunk in Deutschland digitalisiert sein würde, was Störungen ausgeschlossen hätte. Das ist in NRW (wohl aus Kostengründen) nicht geschafft worden.
Quelle: Eigene Recherche / Hintergrund: DAB+-Störungen.
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2.9.2011 • IFA: Tücken des 3D-Objekts
IFA-Logo 2007 Dass die Konversion von 2D-Sendungen auf 3D „in Echtzeit“ ihre Tücken hat, zeigt sich (wohl unbeabsichtigt) bei Philips. Mit passiver Brille betrachtet sieht man keinen Raumeindruck, sondern zwei versetzte Bilder zugleich. Es ist auch nicht glaubhaft, dass im Fernseher etwas gut funktionieren soll, wofür Kinoleute á la George Lucas („Star Wars“ 3D-Fassung) Millionenbeträge investieren - weil jedes einzelne Bild händisch bearbeteit werden muss.
Mal abgesehen davon: Von „Metropolis“ bis „Tatort“ haben die Filmemacher für 2D gedreht. 3D, so eine Erkenntnis aus der Filmbranche, braucht Konzepte und Drehbücher, die den Raum vor und hinter der Leinwand dramaturgisch benutzen. Sonst sieht man zwar einen Film mit Raumwirkung - aber der Aufwand macht eigentlich keinen Sinn, weil im Raum nichts passiert.
Ebenfalls bei Philips wird deutlich, dass auch die derzeitigen autostereoskopischen Displays (also: 3D ohne Brille) ihre Macken haben. Das Gerät zeigt über eine kleine Leuchtanzeige am unteren Rand (erinnert doch stark an das analoge Auge von Dampfradios) an, wenn man sich auf einer „idealen Position“ für den optimalen 3D-Eindruck befindet. Dann funktioniert das auch gut. Bewegt man sich aber (was zu Hause gelegentlich vorkommt), verschwimmt das Bild geradezu schmerzlich.
Um gegen den signifikanten Mangel an „echten“ 3D-Inhalten anzuarbeiten, werden jetzt Webplattformen á la YouTube als 3D-Zulieferer in die Smart TV-Umgebung eingebunden. Hier bessern die Hersteller selbst nach, um das „inhaltsleere“ 3D-Fernsehen, das so gut wie keine Kaufentscheidung beeinflußt, attraktiver zu machen.
Quelle: Eigene Recherche / Hintergrund: 3D TV, IFA-Homepage.
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2.9.2011 • IFA: Hersteller als Contentprovider
IFA-Logo 2007 Für die Hersteller „ändert Smart-TV den Gebrauch von Fernsehgeräten“ - und nicht nur das. „Um mit Smart TV zu gewinnen, muss man sich öffnen“, heißt es z.B. bei Philips. Nach anderen Herstellern baut auch Panasonic den eigenen „virtuellen Shop“ auf. Und für Samsung brechen „aus Content-Sicht aufregende Zeiten“ an. Man sieht sich dort auf dem strategischen Weg von der Hardware zu Software und Services.
Die Hersteller implementieren - trotz (z.T. auch mit) der bislang befürworteten HbbTV-Plattform weiter eigene Internet-Portale. Das auch, um an kostenpflichtigen Inhalten - z.B. von den Abrufdiensten Maxdome oder Lovefilm - mitzuverdienen. Herausgestellt wurde auf mehreren Firmen-Pressekonferenzen, dass damit das Abruffernsehen aus seiner bisherigen Beschränkung auf den Computer herausgelöst wird und „endlich“ dahin kommt, wo es hingehört - auf den Fernseher. Zugleich wird mittels Apps die Verbindung zu den Smartphone-Plattformen Apple und Android hergestellt. Auf der Messe zu sehen ist z.B. die Bedienung des Fernsehers mittels eines iPads (Philips u.a.).
Quelle: Eigene Recherche / Hintergrund: Smart TV, IFA-Homepage.
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1.9.2011 • IFA: Optimismus trotz Umsatzeinbruch
IFA-Logo 2007 Am Vorabend der Eröffnung der Internationalen Funkausstellung (Berlin, 2. bis 7. September) sehen die Veranstalter trotz Krise die Unterhaltungselektronik weiter im Aufwind. Das, obwohl im 1. Halbjahr 2011 ein Umsatzminus von 11,3 Prozent in Westeuropa eingefahren wurde. Der Anteil von Fernsehgeräten am Umsatz liegt bei 73 Prozent, allerdings werden bei den modernen Flachdisplays ebenfalls Rückgänge gemeldet. den Herstellern macht auch der Preisverfall zu schaffen, der um Schnitt bei 7, bei LED- und 3D-Geräten sogar bei 39 Prozent liegt. Kunden seien zwar bereit, für HDTV- 3D- oder Fernseher mit Webanschluß mehr zu bezahlen; diese Produkte kurbeln die Umsätze aber nicht deutlich an. Die rückläufigen Verkäufe von DVD-Playern und -Recordern können den Zuwachs bei BluRay-Geräten nicht auffangen.
Indessen wird der Internet-Anschluss in der Unterhaltungselektronik - einschließlich der boomenden Tablet-PCs und Smartphones - zum Standard. 59 Prozent aller Geräte sind ans Heimnetz anschließbar, empfangen z.B. Webradio. Selbst Lautsprecher werden inzwischen kabellos über WLAN mit dem Verstärker verbunden.
Die Hersteller erwarten in Berlin die Bestellungen des Handels für das traditionell starke Weihnachtsgeschäft in Milliardenhöhe.
Quelle: Meldung von Sat und Kabel vom 1.9., Presseinfo der gfu vom 30.8. / Hintergrund: IFA-Homepage.
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1.9.2011 • Digitalradio: Sender Dortmund bis Sonntag abgeschaltet (2)
Digitalradio-Schriftzug Nordrhein-Westfalen Für die DRD Digitalradio Deutschland GmbH, die sechs der privaten Veranstalter vertritt, ist die Abschaltung „nicht hinnehmbar und muss ein Einzelfall bleiben. Es kann nicht sein, dass die Interessen der Sicherheitsbehörden gegen die der Radiohörer ausgespielt werden“. Die - im Gegensatz zu Nachbarländern - in Deutschland bisher unterbliebene Digitalisierung des Polizei- und Rettungsfunks behindere die technologische Entwicklung in Deutschland und tangiere die Rundfunkfreiheit.
D-Radio Intendant Willi Steul hat zwar Verständnis für die Sicherung des Notfallfunks. Es stelle sich aber „sich die Frage, ob dies nicht bereits ein Eingriff in die Rundfunkfreiheit ist“.
Quelle: Presseinfo von R-Radio/DRD vom 31.8. / Hintergrund: DAB+-Störungen.
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1.9.2011 • Digitalradio: Sender Dortmund bis Sonntag abgeschaltet (1)
Digitalradio-Schriftzug Nordrhein-Westfalen Voraussichtlich bis zum 4. September, 24 Uhr, ist der DAB+-Sender Dortmund (Block 5A mit den nationalen Programmen) abgeschaltet. Hintergrund sind Befürchtungen, der Radiosender könnte den analogen Behörden- und Einsatzfunk während einer Demonstration am Wochenende stören. Der Netzbetreiber Media Broadcast habe daher und aufgrund einer entsprechenden Verfügung der BNetzA den Sendebetrieb ausgesetzt, um Gefährdungen auszuschließen.
„Dabei steht außer Frage und wird von der Bundesnetzagentur bestätigt, dass Media Broadcast den Sendebetrieb ordnungsgemäß und unter Einhaltung aller der Lizenzierung zugrunde liegenden Parameter durchführt“, erklärt das Unternehmen. Betont wird auch, „dass die Verbreitung des neuen digitalen Radios, das den Empfang von Hörfunkprogrammen und multimedialen Zusatzdiensten ermöglicht, auf international koordinierten Frequenzen erfolgt, die von der Bundesnetzagentur zugeteilt und genehmigt wurden. Auch der ordnungsgemäße Sendebetrieb unterliegt der laufenden Überwachung durch die Bundesnetzagentur.“ Man arbeite gemeinsam mit der BNetzA an der Beseitigung der Störungen, um den Radio-Betrieb und den Behördenfunk reibungslos zu sichern.
Laut BNetzA seien diese Störungen nicht absehbar gewesen. Man sei mit den Beteiligten auf der Suche nach Lösungen. Zuvor waren Störungen analoger KabelTV-Programmen auf vom Digitalradio benutzten VHF-Kanälen gemeldet worden.
Quelle: Presseinfo von Media Broadcast und Meldung von Sat und Kabel vom 31.8., Basisinfos der BNetzA (2010)
Hintergrund: DAB+-Störungen.



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