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Zwei Verlierer: DVB-H vs. DMB (2/2)

An dieser Stelle eine zusammenfassende Übersicht zu den Standards DVB-H, DMB und UMTS, die für die Fernsehverbreitung in Richtung Handy genutzt werden können.

DVB-H DMB UMTS

Verfügbarkeit Kurzfristig nur in Ballungsräumen Kapazitäten im L-Band kurzfristig verfügbar Derzeit nur in Ballungsräumen
Abdeckung
(bundesweit)
Eine Bedeckung möglich, durch internationale Koordinierung erweiterbar Maximal 2 Bedeckungen sind koordiniert per Mobilfunk in Ballungsräumen
Frequenzspektrum VHF, UHF VHF, L-Band 1,9 - 2,17 GHz
Bandbreite 7 MHz (VHF), 8 MHz (UHF) 1,5 MHz je Block k. A.
Kapazität *) 20 TV- oder 200 Radioprogramme in einer Bedeckung 3 TV- oder 12 Radioprogramme in einer Bedeckung max. 32 Kanäle (Vodafone)
Interaktivität IP Protocol standardisiert nur über DxB/eDAB möglich
Zusatzdienste
(kostenpflichtig)
ja ja ja
Bruttodatenrate max. 20 MBit/s 2,3 MBit/s k. A.
Nettodatenrate *) ca. 7,5 - 8,3 MBit/s ca. 1 - 1,5 MBit/s Aktive Nutzer teilen sich die Datenrate
Videocodierung H.264 H.264 k. A.
Audiocodierung MPEG-4 HE AAC+ BSAC / MPEG-4 HE AAC+ k. A.
Hierarchische Modulation ja nein nein
Empfang in Gebäuden ja schwierig (geringe Sendeleistung) ja
SFN-Senderabstand
bei 1/4 Guardintervall
8k: 67 km
4k: 33 km
2k: 16 km
VHF: 75 km
L-Band: 18 km
wie Mobilfunkzellen
Max. Geschwindigkeit *) 270 km/h bei 480 MHz
200 km/h bei 650 MHz
240 km/h bei 225 MHz (VHF) k. A.
Stromverbrauch (Tuner) 30 mW (DIBcom) 80 mW (Frontier Silicon) k. A.

*) Abhängig von den gewählten Sendeparametern / Quelle: T-Systems, Lfm Niedersachsen

Eine Zusammenfassung des Einführungsstandes enthält der Mitte Juli 2006 veröffentlichte Statutsbericht der Deutschen TV-Plattform zur „Konvergenz von Rundfunk und Mobilfunk“.

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