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Nachrichten-Archiv März 2021

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31.3.2021 • DAB+/DVB-T2 HD: Umbauten am Sendemast Schwerin
Der Sendedienstleister Media Broadcast kündigt umfangreiche Umbauten an der Antennenanlage des Schweriner Sendemastes für April und Mai an. In der Folge werde das Sendegebiet erweitert und der zweite Bundesmux aufgeschaltet. Von Störungen werden alle dort ausgestrahlten UKW- und DVB-T2 HD-Programme betroffen sein. Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Die Arbeiten werden jedoch, soweit möglich, nachts durchgeführt, um die Beeinträchtigungen gering zu halten, teilt das Unternehmen mit.
Quellen: Zeitplan, Presseinfo von Media Broadcast vom 29.3. | Hintergrund: DAB+, Privatradios in Mecklenburg-Vorpommern.
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30.3.2021 • Verbreitungswege: Sat bleibt führender Empfangsweg für TV
Deutschland Führender TV-Verbreitungsweg in Deutschland bleibt der Satellit, über den 17,12 Mio. bzw. 45,4 Prozent (2019: 17,28 Mio. bzw. 45,5 Prozent) der TV-Haushalte versorgt werden.
Laut Astra TV-Monitor (Astra-Grafik klickbar) bleibt das Kabel trotz des leichten Rückgangs auf Platz 2 mit 15,85 Mio. bzw. 42,0 Prozent (2019: 16,10 Mio. bzw. 42,4 Prozent). Der Marktanteil von IPTV stieg von 8,1 auf 8,6 Prozent bzw. 3,24 Mio. TV-Haushalte. DVB-T2 HD gewinnt auf geringem Niveau hinzu und wird von 1,54 Mio. bzw. 4,1 Prozent der Haushalte ((2019: 1,52 Mio. bzw. 4,0 Prozent) genutzt.
Nach weiteren von Kantar für den Sat-Betreiber erhobenen Daten besteht in Deutschland „eine substanzielle Lücke“ von 4,4 Mio. der 37,75 Mio. Haushalte, die das Fernsehen noch in SDTV-Auflösung empfangen.
Österreich Im Nachbarland versorgen sich 1,95 Mio. von 3,18 Mio. bzw. 54 Prozent (2019: 2,09 Mio.) der Haushalte via Satellit. Auch dort folgen Kabel-TV (1,1 Mio. HH, 30 Prozent), IPTV (410.000 HH) und DVB-T2 (SimpliTV) mit 160.000 Haushalten. Der Anteil der SD-Haushalte sank seit 2019 von 550.000 auf 440.000.
Quelle: Astra-Presseinfos zu Deutschland, Österreich vom 30.3.
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29.3.2021 • Digitalradio: DAB+ für Potsdam vom Berliner Schäferberg?
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Wohl um den Empfang in Brandenburgs Landeshauptstadt Potsdam zu verbessern, ist eine weitere Sendeantenne auf dem Fernmeldeturm Schäferberg im Berliner Ortsteil Wannsee vorgesehen. Laut der heute aktualisierten Senderliste der Bundesnetzagentur soll die Anlage das Zweiländer-Ensemble der Privatradios (Block 12D) mit 2 kW Leistung abstrahlen, um den Empfang in Potsdam zu verbessern. Wann diese Aufschaltung erfolgt bleibt offen.
Offen ist auch, ob der Empfang des Berliner Privatmuxes (Block 7B) in der Nachbarstadt verbessert werden soll. Die beiden RBB-Ensembles versorgen Potsdam vom etwas nördlicher gelegenen RBBeigenen Senderstandort Scholzplatz aus. Das gilt auch für den ersten Bundesmux. Für den zweiten Bundesmux ist der Scholzplatz bereits koordiniert.
Der Fernmeldeturm Schäferberg gehört der Telekom-Tochter DFMG und wurde 1963 für den Richtfunk zwischen dem damaligen Westberlin und Westdeutschland und für das ZDF erbaut. Mit 212 Metern ist er nach dem Alexanderplatz und Scholzplatz das dritthöchste Bauwerk der Hauptstadt. Heute werden u.a. drei UKW-Radios und die sechs DVB-T2 HD-Ensembles von dort gesendet.
Quelle: satnews, BNetzA-Liste (download) vom 29.3. | Hintergrund: DAB+, Privatradios in Brandenburg.
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29.3.2021 • Radiozukunft: Branchenverbände fordern 5G-Regulierung
Terrestrik Mit einem gemeinsamen Positionspapier melden sich jetzt vier Radio-Branchenverbände zu Wort. Der Verband Privater Medien (VAUNET) und die Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR) aus Deutschland, der Verband Österreichischer Privatsender (VÖP) und der Verband Schweizer Privatradios (VSP) fordern dem Zugang zur Verbreitungstechnik 5G Broadcast und formulieren Bedingungen.
Bisher hatten Privatradios DAB+ eher als marktfern, allenfalls als Ergänzung zum Internet, abgewertet. Jetzt heißt es nicht nur, Rundfunkprogramme müssten auf allen gewünschten Empfangswegen verfügbar sein. Jetzt heißt es in einem Bericht über das Papier: „Der terrestrische Empfang von frei zugänglichem analogem und digitalem Rundfunk (UKW/DAB+), ergänzt durch die Verbreitung über IP, müsse langfristig sichergestellt werden, um einen vielfältigen und qualitätsvollen Rundfunkmarkt in Europa nachhaltig abzusichern“. Mobile Endgräte, Fahrzeugsysteme und Smart Speaker müssten daher Empfangsstandards, darunter 5G Broadcast, integrieren. Interessant die Feststellung, dass die Bevölkerung im Katastrophenfall „derzeit hauptsächlich über klassische Radioempfangsgeräte erreicht“ wird. Was die Unverzichtbarkeit von DAB+ und UKW zu unterstreichen scheint.
Die Verbände verbinden mit ihrem Plädoyer für 5G Broadcast in Kombination mit allen anderen Sendewegen ein Forderungs-Paket, das die rechtzeitige medienrechtliche Regulierungen beinhaltet: Sendungen müssen „unmittelbar, ungehindert und unverschlüsselt“ empfangbar sein und zwar, „ohne dass für den Empfang Kosten anfallen, etwa durch einen Mobilfunkvertrag oder Datenverbrauch“. Der UHF-Bereich (470 bis 694 MHz) soll bis 2050 für TV und Radio gesichert werden. Das allerdings ohne die Kopplung an eine Verbreitungstechnik nach 2030. Der Bericht nennt weiterhin „eine Must-Carry-Regelung für lizensierte Rundfunkinhalte gegenüber 5G-Rundfunknetzbetreibern“ nach Kabel-Vorbild. Gefordert wird auch die Verpflichtung der Hersteller, die entsprechenden Funktionen in die Produkte zu implementieren - und zwar ab Werk freigeschaltet und ohne Möglichkeit der Deaktivierung. Mobilfunkanbieter dürften die Nutzung vertragsunabhängiger Rundfunkdienste nicht verhindern können.
Diese medienrechtliche Seite geht naturgemäß weit über nationale Möglichkeiten hinaus. Das betrifft u.a. die Nachfolge der europäischen Hybridtuner-Regelung für Radios. Längst abgefunden hat man sich aber offenbar mit der Möglichkeit, dass die internationale Frequenzkonferenz WRC23 bereits in zwei Jahren Vorgaben für die Frequenzverwendung setzt, die den Interessen des Mobilfunks entgegen kommen. Das offenbar, bevor die EU Gelegenheit hatte, sich mit den Perspektiven der Rundfunkverbreitung zu beschäftigen.
Die vier Verbände positionieren sich damit im Sinne des freien Empfangs ihrer Programme auch über den künftigen Verbreitungsweg 5G. Diese Forderungen wurden u.a. in Österreich angesichts der dortigen UHF-Auktion schon vor zwei Jahren erhoben.
Quelle: Bericht von Infosat vom 29.3., Positionspapier | Hintergrund: Struktur-Debatte, Rundfunkbeitrag ab 2021, DAB+, Radio und TV mit 5G.
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29.3.2021 • Radiozukunft: „Flexibilisierung“ statt Antenne?
Terrestrik Als die RBB-Intendantin Patricia Schlesinger kürzlich bei einer Anhörung im Medienausschuß des Berliner Abgeordnetenhauses die terrestrische Radioverbreitung „in sieben bis zehn Jahren“ zur Disposition stellte, war das nicht aus der Luft gegriffen. In einer (bislang im Wortlaut nicht veröffentlichten) Novelle des RBB-Staatsvertrags, die in den Parlamenten Berlins und Brandenburgs behandelt wird, ist laut Berichten die Rede von einer „Flexibilisierung“ der Radioverbreitung - auf Kosten der analogen und digitalen Terrestrik. Dass solche ein Konzept auf mobile wie Festnetz-Telekom-Dienste setzen, liegt nahe. Allenfalls das überholte analoge UKW-Radio könnte konserviert werden - in bescheidenstem Umfang.
Medien zitieren aus dem §4 des Staatsvertrags-Entwurfs: Für Berlin und Brandenburg soll perspektivisch nur je ein Sender pro Bundesland - wohl RBB 88,8 und Antenne Brandenburg - sowohl linear als auch terrestrisch gesendet werden. Radio Fritz, RadioEins, RBB Kultur, Cosmo und Inforadio könnten dann „ausschließlich über das Internet verbreitet oder durch vergleichbare Angebote im Internet ersetzt werden“, wird das Papier zitiert. Folgt man Brandenburgs Medienstaatssekretär Benjamin Grimm (SPD), hat nur Inforadio eine Chance, von der Verbannung ins Internet verschont zu bleiben. Wenig webaffine RBB-Hörer dürfte das Antennenverbot ihrer bevorzugten Nachrichtenquelle kaum trösten.
Die Radioverbreitung würde künftig also nach dem Modell des Kabelfernsehens funktionieren: Die Nutzer werden doppelt zur Kasse gebeten, nämlich direkt über Gebühren der Telekoms und indirekt über beitragsfinanzierte Zahlungen der Sender an die Netzbetreiber. Das macht für die Beitragszahler unterm Strich nichts billiger. Die
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Der RBB-Staatsvertrag legt im §4 die Verbreitung fest. Im Absatz 5 heißt es:

Der Gleichwertigkeit der Versorgung (beider Bundesländer, dehnmedia) steht nicht entgegen, dass der Rundfunk Berlin-Brandenburg die analoge terrestrische Verbreitung ganz oder teilweise einstellt, um den Ausbau und die Zuweisung digitaler terrestrischer Übertragungskapazitäten
zu ermöglichen.

(Aktuelle Fassung von 2013).
Zwangsverschiebung der Hörerschaft auf extra kostenpflichtige Empfangswege begründet Grimm: Man könne sich nicht „konsequent in digitalen Räumen bewegen“ und alle Programme auch noch über UKW verbreiten.
Von DAB+ als der vergleichsweise kostensparenden Alternative zu UKW - und das für alle RBB-Programme - ist augenscheinlich nicht die Rede. Dabei ist die digitale Antenne, wie die BBC kürzlich feststellte, im Vergleich mit UKW und Webradio der nachhaltigste Verbreitungsweg - und zwar vom Sender bis zur Hörerschaft. Für DAB wurden nur 9 Wattstunden Stromverbrauch pro Nutzungsstunde gemessen. Das Internet frißt hingegen 23 Wattstunden - also das 2 1/2fache an Energie.
Auch die KEF präferiert langfristig DAB+. Bei ihrer Berechnung des Rundfunkbeitrags für 2021 bis 2024 hat die Kommission den Wechsel von UKW zu DAB+ (und das damit verbundene Sparpotenzial) über den Finanzhebel gestützt. „Ziel des Modells ist es, dass ab 2029 nur noch die Verbreitungskosten für DAB+ anerkannt werden.“ Entsprechend kalkulierte die KEF die Bedarfsanmeldungen von ARD und Deutschlandradio für UKW erheblich herunter - von 190 Mio. Euro auf etwa 145 Mio. Euro und in Richtung auf die DAB+-Kosten.
Grimms Parteifreundin Ulrike Liedtke warnt mit Recht vor überzogenen Erwartungen einer übereilten Verlagerung ins Internet: Ein Umstieg könne erst erfolgen, „wenn die Bürger im Land Brandenburg überall digital empfangen können“. Eine flächendeckende Breitband-Vollversorgung gibt es bisher freilich nur verbal. Weder 4G- und 5G-Mobilfunk noch eine leistungsfähige Glasfaser-Verkabelung sind flächendeckend vorgesehen. Schon bei 3G moserten die Mobilfunk-Unternehmen, die Versorgung der Randgebiete sei zu teuer und diesen Investitionen daher nicht attraktiv. Das ist unabhängig von der Technik. Und: Eine Broadcast-Variante des 5G-Mobilfunks ist noch nicht fertig, für das vorwiegend lokal orientierte Geschäftsmodell des Hörfunk Kampf ums UHF-Band

Zumindest der Block 5C des ersten nationalen DAB+-Mux ist bis 2035 gesichert.
Die EU will über neue terrestrische Sendetechniken nicht vor 2025 diskutieren.
Mit „5G Broadcast“-Technik wollen die Mobilfunk-Anbieter den linearen wie nonlinearen Empfang von Radio und TV als Teil ihrer Verträge zu Geld machen.

möglicherweise nicht geeignet und wird die Verbraucher zusätzliches Geld kosten.
Es geht aber auch um die Empfangseite. UKW-Radios sind natürlich überall zu finden. Das wird so bleiben, weil die europaweite Hybridtuner-Pflicht für alle Radios mit Anzeige des Sendernamens (einschließlich Autos ab Werk) auf die Kombination von UKW mit DAB+ und/oder Webradio setzt. Dieses Konzept hat den UKW-only Radios schon vor deren Inkrafttreten den Rang abgelaufen. Nach jüngsten Zahlen wurden laut GfK 2020 rund 1,83 Mio. DAB+-Radios verkauft. Das waren rund 54 Prozent aller verkauften Radios. Laut Digitalisierungsbericht lag die Haushaltsausstattung mit DAB+-Radios im Mai 2020 bei durchschnittlich 24,3 Prozent, in Bayern sogar bei 31 Prozent. Webradios (die meisten haben auch einen DAB+-Tuner) spielen hingegen mit 7 Prozent der verkauften Heimradios nur eine
Nebenrolle. Im für die Radionutzung (also: für die Werbeeinnahmen der Sender) wichtigen Auto sind IP-Radios mit einem Prozent Ausstattung nur eine Randglosse.
Bemerkenswert ist, dass die Politik einmal auf ein Entscheidungsrecht verzichten will. Eine „Flexibilisierung“ wird wohl auch darin gesehen, die Entscheidung und Verantwortung für Terrestrik-Abschaltungen dem RBB-Rundfunkrat aufzuerlegen. Die Politik hat damit nichts zu tun und kann im Namen der Hörer mit dem Finger auf die 30 Räte zeigen, sobald Kritik aufkommt.
Es geht auch um eine andere gesellschaftliche Dimension. Wie die Gewerkschaft Verdi berichtet, hat der RBB wohl vorausschauend schon
Und das Fernsehen?

Das Antennenfernsehen wird in der Berichterstattung bisher kaum erwähnt. Kürzlich hatte sich eine CDU-Politikerin mit dem Erhalt des UHF-Bandes für TV, Veranstaltungsfunk etc. bis 2030 zu profilieren bemüht. Das geschah zwei Monate nach einer gemeinsamen Initiative von MdBs der SPD, Grünen und Linken.

mal einige Programme unters Messer genommen. Personal- und rechercheintensive Inhalte des Kulturradios wurden gestrichen. Dort und beim TV-Vorabendmagazin Zibb wurden freiberufliche Mitarbeiter von Vertragsänderungen mit finanziellen Einbussen ab Anfang 2022 überrascht. Hinweise auf Ersatzarbeiten gab es nicht, so dass Verdi für viele „wirtschaftlich katastrophale Auswirkungen“ befürchtet.
RBB-Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus propagiert unterdessen eine Art digitales Wunder: Crossmediale Formate sollen den Vorabend „fachlich fundierter“ machen. Und nicht nur das: „Wir können ihn deutlich günstiger produzieren“.
Kaufmännisch ist das klar. Denn die crossmediale Produktionsweise verlagert Technisches auf die Journalisten, die zu Einmann-Universalteams mutieren. Dieses Konzept schiebt Gewerke wie Kamera, Schnitt, Ton- und Bildbearbeitung auf ein berufliches und existenzielles Abstellgleis. Das trifft letztlich auch diejenigen, die sich für den gehypten Zukunftberuf Mediengestalter Bild und Ton entschieden haben und genau - auch beim RBB (siehe klickbare Grafik) - ausgebildet wurden.
Zur Erinnerung : UKW und DAB+ sind ohne Einschränkungen zu empfangen. Webradio belastet die Flatrates der Mobilfunk- und Festnetzverträge heute schon. Und es entsteht nicht nur das Problem der Auffindbarkeit der einheimischen (und ÖR-) Sender unter den Hunderttausenden im www vorhandenen. Problematisch sein wird auch die Vergleichbarkeit der Programmpakete der verschiedenen Telekoms und deren Kopplung mit anderen Dienstleistungen des Mobilfunks oder Festnetzes. Das betrifft im Übrigen auch die Perspektive der TV-Verbreitung mit 5G Mobilfunktechnik.
Quellen: Berichte von medienpolitik.net vom 9.3., verdi - MMM vom 26.2., Tagesspiegel vom 14.2., Parlaments-Doku.
Hintergrund: Struktur-Debatte, Rundfunkbeitrag ab 2021, DAB+, Radio und TV mit 5G.
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26.3.2021 • Digitalradio: Freie wollen DAB+-Förderung wie Kommerzielle
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Die Freien Radios in Baden-Württemberg wollen von der digital-terrestrischen Verbreitung nicht ausgeschlossen werden. Ihr Dachverband AFF fordert die Parteien des neugewählten Landtages auf, „sich für den geförderten Einstieg der Freien Radios in DAB+ einzusetzen“.
Die Förderung sollte „mindestens in der Höhe der Förderung der privat-kommerziellen Radios – also 40.000 Euro pro Radio jährlich“ festgelegt werden. Der Verband erwartet desweiteren eine Kredit-Bürgschaft des Landes, was die Gründung einer Betreibergesellschaft für einen gemeinsamen DAB+-Multiplex der für UKW lizenzierten Freien Radios erleichtern würde.
Bislang teilen sich Nichtkommerziellen Radios rund 10 Prozent des Etats der Medienanstalt LfK. Die knapp 2 Prozent des Rundfunkbeitrages, die der LfK zustehen, werden jedoch um einen - nach Ansicht des AFF ungerechtfertigten - Vorwegabzug zugunsten des SWR reduziert. Daher können sich die nichtkommerziellen Lokalsender - trotz Spenden und Projektgeldern - nur prekär über Wasser halten.
AFF verweist auf die öffentlichen Aufgaben der Freien Radios hin, die eine solide Basisfinanzierung erfordern. „Sie senden in vielen verschiedenen Sprachen, Migrant:innen sind anteilig sehr gut vertreten, geben Impulse für den interkulturellen Dialog und das soziale Zusammenleben. Die Radios sorgen für Barrierefreiheit und inklusive Strukturen für Menschen mit und ohne Behinderungen.“ Mit ihrer Bildungsarbeit geben die Freien Radios zudem in den Medien unterrepräsentierten Gruppen eine Stimme. Daher wird ein gleichberechtigter Zugang zu den LFK-Ausgaben für Medienpädagogik gefordert.
Nachtrag : Ab Mitte 2015 teilten sich drei nichtkommerziellen Sender einen DAB+-Programmplatz „BuergerMedien-BW“ teilen. Dieser wurde im Januar 2019 an einen Kommerzsender vergeben. Schon vorher wurde ein eigener DAB+-Mux für die laut LfK derzeit 12 Nichtkommerziellen und fünf Lernradios des Landes gefordert.
Quelle: Presseinfo der AFF vom 11.3. | Hintergrund: DAB+, Privatradios in Baden-Württemberg.
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26.3.2021 • Bayern: Aus der Regierung an die BLM-Spitze
BLM Erwartungsgemäß wählte der Medienrat der bayerischen Medienanstalt Thorsten Schmiege zum neuen Präsidenten der BLM. Für den einzigen zur Wahl zugelassenen Kandidaten wurden 30 von 33 Stimmen abgegeben. Der Jurist Schmiege wird die Nachfolge von Siegfried Schneider am 1. Oktober antreten. Er war in der Staatskanzlei des Freistaats für Medienpolitik verantwortlich, bis er 2019 als Geschäftsführer zur BLM wechselte. Schneider war vor seiner ersten BLM-Amtszeit bis 2011 Chef der bayerischen Staatskanzlei.
Quelle: Presseinfo der BLM vom 25.3. | Hintergrund: Landesmedienanstalten - Personalia.
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25.3.2021 • Digitalradio: Drei Bewerber um zweite Hamburg-Plattform
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Um den Plattformbetrieb des zweiten Hamburger DAB+-Multiplexes haben sich erwartungsgemäß die Media Broadcast GmbH, die Divicon Media Holding GmbH und die Uplink Network GmbH beworben. Die Medienanstalt HSH wird die Bewerbungen nun prüfen und bewerten und gegebenenfalls ein Verständigungsverfahren durchführen. Die Entscheidung über die Zuweisung durch den Medienrat sei für Mitte August 2021 geplant.
Quelle: Presseinfo der MA HSH vom 25.3. | Hintergrund: DAB+, Privatradios in Hamburg.
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25.3.2021 • DVB-T2 HD: NDR-Radios jetzt offiziell auf der TV-Strecke
Der NDR hat nun offiziell gemacht, was seit einem Monat bekannt und bestätigt war: Alle Radioprogramme wurden zusätzlich über DVB-T2 HD aufgeschaltet. Das betrifft „in der jeweiligen Region zusätzlich auch die Landesprogramme: NDR 1 Niedersachsen, NDR 1 Welle Nord, NDR 1 Radio MV und NDR 90,3“. Wie gemeldet sieht die Sendeanstalt das als „einen weiteren Schritt in Richtung Crossmedialität (...) Gleichzeitig steigert diese Neuerung die Attraktivität von DVB-T2 HD“, ist der Sender überzeugt. Für den Empfang kann ein Sendersuchlauf am DVB-T2 HD-Fernseher oder Settopbox erforderlich sein.
Quelle: Presseinfo des NDR vom 24.3.
Hintergrund: DVB-T2 HD in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein.
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25.3.2021 • Rundfunkbeitrag: TV-Sparten bald nur noch aus dem www?
Beitragsservice Die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten sollen mehr Einfluss auf ihre TV-Spartenkanäle bekommen, so Heike Raab, Koordinatorin der Rundfunkkommission der Bundesländer in der FAZ. Mit der Reform zu Struktur und Aufgaben von ARD, ZDF und Deutschlandradio drängen die Länder auf Eile; eine erste Reformphase soll schon 2023 wirksam werden.
Bisher wird jedes einzelne Programm vom zuständigen Bundesland im Sender-Staatsvertrag beauftragt. „Das wollen wir so nicht weiterführen. Künftig sollen nur noch die Hauptprogramme festgeschrieben werden. Die Entscheidung über die Spartenkanäle, wie One oder ZDFinfo, soll in der Verantwortung der Sendergruppen liegen“, wird Raab zitiert. Das sieht sie vor dem Hintergrund veränderter Mediennutzung. „Die Hauptprogramme werden weiterhin linear und nonlinear genutzt, die Spartenangebote dagegen zunehmend über die Mediatheken.“
Da die ins Internet verlagerten Angebote aber finanziert werden müssen, entscheidet letztlich doch die Politik über die Existenz und Handlungsfähigkeit nonlinearer Spartenangebote. Das trifft auch zu, wenn sich „die öffentlich-rechtlichen Angebote (...) zunehmend auf einer Plattform befinden, die das zeitunabhängige Abrufen von Inhalten, das mobile Streamen, aber auch die
Heike Raab (SPD) ist Staatssekretärin in Rheinland-Pfalz und koordiniert die Medienpolitik der Bundesländer.
Nutzung auf dem Fernseher ermöglicht.“ Diese „größere Flexibilität bedeutet, künftig nicht nur auf die lineare Verbreitung zu setzen, sondern alle Distributionswege in den Blick zu nehmen“.
Laut dem Bericht soll das Reformprojekt bis Juni ausgearbeitet sein. „Die erste von zwei Phasen könnte zum Jahr 2023 in Kraft treten.“
In dem Bericht wird auf das Fernsehen Bezug genommen. Aber auch für die Radioprogramme ist das Prinzip „Internet statt Antenne“ angesagt. Noch bevor der obige Reformvorschlag offiziell vorgestellt wurde, trendeln Berlin und Brandenburg mit der Novelle des RBB-Staatsvertrages vorauseilend in die gleiche Richtung. In dem Zusammenhang stellte die RBB-Intendantin Patricia Schlesinger UKW und DAB+ zur Disposition: Man müsse ernsthaft darüber nachdenken, ob man „in sieben bis zehn Jahren“ noch Hörfunkwellen brauche.
Quelle: Bericht von Infosat vom 25.3. | Hintergrund: Struktur-Debatte, Rundfunkbeitrag ab 2021.
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23.3.2021 • Digitalradio: NDR erhöht Sendeleistungen
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Der NDR hat die Sendeleistungen im Block 8D mit NDR1-Regionalisierung für Oldenburg an den Standorten Aurich (von 4 auf 16 kW) und Steinkimmen (von 4 auf 10 kW) erhöht. Davon profitieren Hörer in den Regionen Emden, Leer, Norden und Bad Zwischenahn sowie auf den Ostfriesischen Inseln. Auch in Oldenburg werden die Empfangsmöglichkeiten im Haus verbessert, teilt der NDR mit.
Quelle: Presseinfo des NDR am 23.3. | Hintergrund: DAB+, Privatradios in Niedersachsen.
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23.3.2021 • Digitalradio: NDR - bald Schlager statt Plus
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Der Zusatz „Plus“ im Sendernamen assoziiert einen Bezahldienst á la HDplus usw., mutmaßt der Fachdienst Meedia. Nachdem der Bayerische Rundfunk im Januar BRplus in BR Schlager umtaufte und B2 das regionale Namensrätsel ersetzte, will nun auch der NDR Musikfarbe namentlich bekennen: Laut Meedia soll aus NDR Plus, empfangbar per DAB+, Astra und Online, NDR Schlager werden. Eine Website wurde bereits registriert. Wann „das Beste aus mehr als 50 Jahren Schlagergeschichte“ offiziell umgetauft wird, ist nicht bekannt.
Quelle: Meedia vom 22.3. | Hintergrund: DAB+ in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bremen.
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23.3.2021 • Rundfunkbeitrag: ÖR ohne Livesport und Unterhaltung?
Beitragsservice Die CDU/CSU-Lobbygruppe Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) hat jetzt ihr Reformpapier für die öffentlich-rechtlichen Sender veröffentlicht. Was bisher als Einschränkung des Programmauftrages bekannt geworden ist, wird darin ins Positive gedreht.
Man bekenne sich zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk, fordert aber eine „effizientere Organisation und in der Folge mehr Einsparungen“. Zugleich wolle man eine „Stärkung des Informations-, Bildungs- und Kulturangebots“ mit „mehr Korrespondenten im In- und Ausland, Ausweitung der Regionalberichterstattung, mehr Dokumentationen, zusätzliche Live-Übertragungen“ wichtiger Ereignisse. Auf der anderen Seite sollen die Sender die Preisschraube für Sportrechte nicht anziehen und sich aus Live-Sport heraushalten, „solange eine Live-Übertragung im frei empfangbaren Fernsehen gesichert ist“. Auch im Unterhaltungsbereich sollen sich die Anstalten bescheiden und sich keinesfalls „am Wettbewerb mit privaten Anbietern um die höchsten Einschaltquoten orientieren“.
MIT greift darüber hinaus das Verfahren zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Anstalten bzw. der Höhe des Rundfunkbeitrages an: Alle sieben Jahre soll eine „grundsätzliche Überprüfung der Aufgaben und Strukturen“ stattfinden. Heißt im Klartext: Die Politik bestimmt, wo es langgeht und die KEF darf das kalkulieren. Damit dieser staatliche Vorgabe über sieben Jahre erfüllt werden kann, soll der Beitrag laufend „auf Basis eines definierten Index automatisch angepasst werden“.
Quelle: Presseinfo von MIT, MIT-Papier vom 18.3. | Hintergrund: Struktur-Debatte, Rundfunkbeitrag ab 2021.
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22.3.2021 • Digitalradio: BR verbessert den Empfang in Unterfranken
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Am kommenden Donnerstag (25. März) nimmt der BR einen weiteren DAB+-Sender für zwei Ensembles in Betrieb. Vom Senderstandort Gemünden am Main (Unterfranken) aus „wird das Maintal von Karlstadt über Gemünden bis Lohr am Main mit DAB+ künftig sehr viel besser versorgt, auch der Empfang in Gebäuden und in den Tallagen verbessert sich deutlich“, teilt der BR mit. Das betrifft sowohl den landesweiten Mux im Block 11 D als auch den Unterfranken-Mux (Block 10A). Dadurch kommen neben den von UKW her bekannten und weiteren Digitalwellen des BR auch Antenne Bayern und weitere 11 Privatradiosin Haushalte mit DAB+-Radiogeräten.
Der BR gibt nun die Reichweite des bayernweiten Mux mit 94,3 Prozent (Indoor) an. Mobil, also im Auto sowie im Außenbereich, sind es 98,5 Prozent. Es handelt sich um den 72. Sender des BR für den Block 11D. Der Netzausbau wird fortgesetzt. In Unterfranken war schon 2020 der Standort Schweinfurt angekündigt.
Quelle: Presseinfo des BR vom 22.3. | Hintergrund: DAB+, Privatradios in Bayern.
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22.3.2021 • Digitalradio: Aus B2 wurde Schlagerradio
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Radio B2 aus Berlin hat sich am Wochende umgenannt. Geschäftsführer Oliver Dunk begründet diesen Schritt mit der bundesweiten Strategie des Senders: Bei der Gründung vor zehn Jahren stand B2 für Berlin und Brandenburg. Heute werde man weit über diese Region hinaus als Schlagerradio wahrgenommen. B2 „paßt nicht mehr für unseren Sender, der deutschlandweit aktiv ist. Schlagerradio klingt viel kompakter“, so Dunk heute morgen on air. Änderungen am Programm gibt es offenbar nicht, jedoch mit „Hör auf Dein Herz“ ein neues Motto.
Außerhalb der Hauptstadtregion ist das Programm in vier Bundesländern großflächig sowie in den Stadtnetzen Lübeck und Freiberg auf DAB+ vertreten. In weiteren Regionen wird über UKW gesendet.
Quelle: Eigene Recherche | Hintergrund: DAB+.
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19.3.2021 • Digitalradio: Ostseewelle mit digitalen Westplänen?
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Ostseewelle Hitradio aus Mecklenburg-Vorpommern peilt eine terrestrische Präsenz bei den westlichen Nachbarn an. Einen Zulassungsantrag für Hamburg und Schleswig-Holstein wird die Medienanstalt HSH am 24.3. behandeln. Der Antrag ist nicht für UKW oder DAB+ spezifiziert, also nicht mit einer UKW-Zuweisung verbunden. Das kann daraufhin deuten, dass der Sender auf die von der MA HSH betreuten DAB+-Plattformen zielt, für die eine Zulassung ausreicht.
Das scheint naheliegend: In den Muxen für Kiel und Lübeck sind etliche Plätze frei und beide Städte liegen schließlich an der Ostsee. In Hamburg ist der zweite DAB+-Stadtmux in Ausschreibung. Dieser verspricht günstige Kosten für die Versorgung eines zusätzlichen Potenzials von 1,9 Mio. Hörern. So gewinnt auch das spekulierte Interesse des Senders für den andiskutierten Rostock-Multiplex an Substanz.
Hinzu kommt, dass die Hybridradiopflicht für eine weiter steigende Haushaltsausstattung sorgen wird. Das befeuert auch die Initiativen, Privatradios über DAB+ nun auch in NRW, Niedersachsen und dem Saarland auf Sendung zu bringen.
Quelle: Tagesordnung des MA HSH-Medienrats am 24.3. | Hintergrund: DAB+ in Hamburg, Schleswig-Holstein.
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19.3.2021 • Österreich: Weiterer Interessent für nationalen DAB+Mux
„Bei der ORS comm ist eine weitere Interessensbekundung für einen Teil der ausgeschriebenen Kapazität (2. Wartelistenposition) eingelangt.“ Dies teilt der Plattformbetreiber ORS Comm mit. Es handelt sich offenbar ein Ergebnis der am 12. März abgelaufenen Meldefrist für einen Sendeplatz im nationalen DAB+-Multiplex.
Antenne Österreich (Mediengruppe Fellner) hatte sich mit ORS vereinbart und gerade eine Zulassung der Medienbehörde KommAustria erhalten.
Quelle: Meldung der ORS vom 18.3.| Hintergrund: DAB+ national und in in Wien.
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18.3.202118.3.2021 • Rundfunkbeitrag: Keine Planungssicherheit
Beitragsservice KEF-Logo Die KEF-Kommission unterstützt die Klagen der Sendeanstalten gegen die verhinderte Beitragserhöhung ab Januar. In einer Stellungnahme wird dem Bundesverfassungsgericht mitgeteilt, „dass die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten seit dem 1. Januar 2021 nicht ihrem festgestellten Bedarf entsprechend finanziert sind“. Somit gebe keine Planungssicherheit für gerade begonnene Beitragsperiode bis 2024. Alle Sendeanstalten sowie die Bundesländer Bremen und Saarland hatten beim höchsten deutschen Gericht Klage eingereicht. Wann diese entschieden wird, ist nicht bekannt.
In der KEF prüfen 16 Fachleute, darunter mehrere Chefs von Landesrechnungshöfen, die Bedarfsanmeldungen der ARD-Anstalten, des ZDF und Deutschlandradio. Nach teils erheblichen Streichungen ergibt sich ein Vorschlag für die Höhe des monatlichen Rundfunkbeitrages für vier Jahre. Wenn alle 16 Landtage einem entsprechenden Staatsvertrag zustimmen, wird die Beitragsänderung wirksam. Die vorgeschlagene erstmalige Anpassung seit 2009 um 86 Cent auf 18,36 Euro scheiterte, weil die Landesregierung von Sachsen-Anhalt die Abstimmung im Landtag verhinderte. In der Folge haben einige Anstalten Tarifverträge gekündigt und verschieben Investitionen - z.B. in den Ausbau ihrer DAB+-Sendenetze. Ab 2022 drohen zusätzlich Einsparungen am Programm. Den Sendern würden bis Ende 2024 rund 1,5 Mrd. Euro fehlen. Betroffen sind auch die Landesmedienanstalten, die einen großen Anteil ihrer Finanzierung aus dem Rundfunkbeitrag bekommen.
Quelle: Meldung von Infosat vom 18.3. | Hintergrund: Struktur-Debatte, Rundfunkbeitrag ab 2021.
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18.3.2021 • Digitalradio: WDR nimmt neuen Füllsender in Betrieb
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Der WDR hat gestern die Sendeantenne des Fernmeldeturms Hallenberg auf dem Bollerberg (Südwestfalen) in sein DAB+-Ensemble eingebunden. Im Block 11A und mit 1 kW Leistung können die Programme „insbesondere in Hallenberg und Medebach störungsfreier empfangen werden“, so der WDR. Die Versorgung werde „im Laufe des Jahres ... sukzessive weiter ausgebaut“.
Quelle: Presseinfo des WDR | Hintergrund: DAB+, Privatradios in NRW.
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18.3.2021 • Digitalradio: Mehr über den Bad Kreuznacher Multiplex
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Die Funkstar Medien UG will mit ihrem Radio Musicstar Rheinland-Pfalz „frühestens Juli 2021“ im Bad Kreuznacher DAB+-Multiplex senden. „Wir benötigen leider für das Mantelprogramm von der Medienanstalt NRW die bundesweite Zulassung“, teilt das Unternehmen mit.
Der Veranstalter geht davon aus, dass andere Programme vor einer ähnlichen Situation stehen. Sie könnten die Zulassung frühestens am 19. April von der Medienanstalt RLP bekommen. Ein Sendebeginn zum Neustart des Multiplexes am 1. April ist daher nicht möglich. Anfänglich würden möglicherweise nur Studio Nahe/Novum und Antenne Bad Kreuznach zu hören sein, mutmaßt Funkstar Medien. Mit weiteren Aufschaltungen sei wohl nicht vor Mai zu rechnen.
Bislang sollen sich acht Veranstalter um Plätze im Lowpower-Block 12A beworben haben. Neben Radio Rhein FM werden u.a. das Deutsche Musikradio, das Lokalradioprojekt Rheinhessen Radio und mit Party Radio ein weiterer Musiksender genannt. Auch der Berliner Websender Peli One habe sich beworben, dem der Netzbetreiber Media Broadcast im vergangenen Herbst nach längeren Streitereien die DAB+-Verträge kündigte.
Studio Nahe und der Sendenetzer Milling Broadcast hatten 2017 ein erstes ein Small Scale-Projekt initiiert. Mit einer neuen Versuchszulassung für eine Sendeplattform kann das Programmangebot ab dem 1. April erheblich erweitert werden und für fünf Jahre auf Sendung gehen.
Quelle: Aussendung | Hintergrund: DAB+, Privatradios in Rheinland-Pfalz.
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18.3.2021 • Rundfunkbeitrag: Reformpapier bis Juni fertig?
Beitragsservice Laut einem Bericht will die Rundfunkkommission der Bundesländer bis Juni ein Reformpapier zu Auftrag und Struktur von Deutschlandradio, ARD und ZDF fertigstellen. Es soll samt einem Zeitplan im Oktober den Ministerpräsidenten vorliegen. Das teilte Heike Raab, Koordinatorin der Kommission und Medienstaatssekretärin von Rheinland-Pfalz, mit.
Kern ist offenbar die Flexibilisierung der Ausspielwege in Anbetracht der wachsenden Bedeutung von Streaming und der zunehmenden Nutzung anderer nonlinearer Verbreitungswege. Zuvor hatte Raab eine stärkere Vernetzung der öffentlich-rechtlichen Inhalte gefordert.
Die Bundesländer verhandeln seit Jahren über diese Themen. Einziges greifbares Ergebnis waren einige Einsparungen durch Zusammenarbeit der Sender in einigen Strukturbereichen. Zuletzt hatte die CDU/CSU-Lobbygruppe MIT die Reduzierung der Aufgaben der Rundfunkanstalten auf Bildung und Information gefordert. In der Konsequenz würden gewinnversprechende Programmarten (Filme, Sport etc.) dem Privatfunk überlassen.
Nachtrag : Bis derart grundlegende neue Überlegungen in einen Staatsvertrag einfließen, wird es Jahre dauern. Möglicherweise wird die Novelle auch gar nicht wirksam, wenn gerade eine Koalition zu retten ist?
Quelle: Meldung von DF vom 17.3. | Hintergrund: Struktur-Debatte, Rundfunkbeitrag ab 2021.
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17.3.2021 • Schweiz: Vorerst kein zweiter Mux für die Deutschschweiz
Der Netzbetreiber SwissMediaCast (SMC) hat seine Lizenz für den zweiten DAB+-Mux in der Deutschschweiz zum Jahresende zurück gegeben. Gegenüber der Plattform DAB Swiss begründete Geschäftsführer Bernhard Schmid das mit dem Fehlen einer ausreichenden Zahl seriöser Interessenten. Letztlich sei es aber allen Beteiligten recht, dass die nun nicht beanspruchten Fördermittel für Anderes zur Verfügung stehen. Als ein Interessent wird das deutsche Klassik Radio gehandelt, das in den nationalen Ensembles Deutschlands und Österreichs sendet.
Zu Spekulationen um eine mögliche Ausschreibung des nun ungenutzten Blocks 7B merkt DAB Swiss an, „dass der Markt in der Schweiz mit Programmangeboten ziemlich gesättigt ist und die kommerziellen Privatradios peinlichst darauf achten, dass ihnen aus dem Ausland keine Konkurrenz erwächst“.
Quelle: Meldungen von DAB Swiss vom 15. und 16.3.| Hintergrund: DAB+ international.
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16.3.2021 • Digitalradio: Bekommt Rostock einen DAB+-Stadtmux?
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Schon am 24. Februar befasste sich der Medienausschuß der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern (MMV) mit dem Thema „Feststellung einer DAB+-Übertragungskapazität für den Großraum Rostock“. Jetzt wird Weiteres bekannt.
Laut Berichten hat ein Privatradio den „Bedarf für eine DAB+-Übertragungskapazität für das Stadtgebiet Rostock angemeldet“, zitiert der Infodienst Funkgezwitscher den Sprecher der MMV. Dafür wurde der Block 10A gefunden. Derzeit laufe eine Anhörung der Rundfunkanbieter. „Kommt es hier zu keinem begründetem Einspruch, wird es zur Ausschreibung kommen“, wird die MMV zitiert.
Die wenigen einheimischen Privatradios verweisen seit langem auf die Kosten. Die Ostseewelle stellt fest: „In einem Flächenland mit wenigen Einwohnern wie in Mecklenburg-Vorpommern ist es für die technischen Betreiberfirmen nur schwer möglich, die hohen Kosten für die notwendigen Investition in neue Sendeanlagen zu refinanzieren.“ 2017 war eine geplante Ausschreibung an der Finanzierung gescheitert. Seitdem werden öffentliche Fördermittel verlangt. „Der Start eines privaten Multiplexes für M-V hängt also stark von möglichen Förderzusagen ab“, so der MMV-Sprecher. Die MMV könne das aus ihrem Etat nicht finanzieren. Von der Landesregierung gibt es dazu bislang kein positives Signal.
Als ein potenzieller Interessent für DAB+ (und das Rostock-Projekt) gilt die Ostseewelle. Der Sender zeigt auf seiner Website - wohl mit Blick auf Anfragen der Hörerschaft - Grenzen auf: „Eine flächendeckende DAB+-Abdeckung für Mecklenburg-Vorpommern – ähnlich wie sie der NDR seit Jahren hat – bleibt ein noch fernes Ziel.“
Zumindest vor zwei Jahren hatte sich auch der landesweite Wettbewerber Antenne MV interessiert geäußert, jedoch ebenfalls auf die Kosten hingewiesen. Als weiterer Kandidat wird Radio B2 gehandelt, das (wie Radio Teddy, Radio Paradiso und Lounge Plus) im Land bereits UKW-Frequenzen nutzt. Angemessen wäre es, auch dem nichtkommerziellen Lokalradio Rostock (LoHRO) den DAB+-Einstieg zu ermöglichen.
Quellen: Meldungen von Funkgezwitscher, radiowoche, satnews vom 16.3., Ostseewelle zu DAB+.
Hintergrund: DAB+, Privatradios in MV.
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15.3.2021 • Digitalradio: Newcomer für das Bad Kreuznach-Ensemble?
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Radio Rhein FM kündigt seinen Sendestart „ab April 2021 ... im Internet und auf DAB+“ an. Der Anbieter soll in Bingen ansässig sein. Daher kommt für DAB+ nur der Bad Kreuznacher Multiplex in Frage. Von der Sendeantenne auf dem Bad Kreuznacher Kuhberg soll sich das Sendegebiet des Blocks 12A mit 0,5 kW Leistung nach Norden bis an den Rhein nach Bingen erstrecken.
Ab dem 1. April kann das Programmangebot aufgrund einer geänderten Test-Zulassung mit fünf Jahren Laufzeit erweitert werden. Neben dem lokalen Pfarreisender Studio Nahe wird der kommerzielle Lokalsender Antenne Kreuznach erwartet. Frühere Meldungen spekulierten u.a. um Radio Musicstar. Ob es mit deren Sendebeginn schon am 1. April klappt, ist jedoch unklar. Die Newcomer brauchen noch die Zulassung bzw. Zuweisung. Darüber kann die Versammlung der Medienanstalt RLP nicht vor dem 19. April beschließen. Domradio Studio Nahe und der Sendenetzer Milling Broadcast hatten ein erstes Projekt nach dem Small Scale Prinzip 2017 begonnen. Darüber hinaus senden drei Privatradios im landesweiten SWR-Multiplex (DAB+-Block 11A).
Nachtrag : Antenne Bad Kreuznach hat inzwischen den Sendestart auf DAB+ am 1. April bestätigt.
Quelle: Homepage RheinFM, Meldung von satnews vom 15.3. | Hintergrund: DAB+, Privatradios in Rheinland-Pfalz.
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14.3.2021 • Österreich: Neues Programm für nationales DAB+-Ensemble
Antenne Österreich, ein Programm der Antenne Salzburg GmbH, darf im nationalen DAB+-Multiplex des Nachbarlandes senden. Die österreichische Medienbehörde KommAustria veröffentlichte jetzt den Bescheid.
Der Veranstalter hatte mit dem Plattformbetreiber ORS comm einen Verbreitungsvertrag abgeschlossen. Dies war die Voraussetzung für das nun vollzogene medienrechtliche Verfahren. KommAustria hatte den Sendestart bereits zum 1. März in Aussicht gestellt.
Antenne bekam 2019 als zweites Privatradio die Zulassung für eine UKW-Senderkette mit nationalem Charakter (Versorgungsgrad: 61 Prozent). Es ist das 13. Programm, das von rund 83,5 Prozent der Österreicher im DAB+-Modus mobil empfangen werden kann. Weitere Zulassungsverfahren laufen, eine Ausschreibung durch ORScomm lief am 12. März ab. Im Gefolge der seit Oktober eingegangenen Bewerbungen hatte Welle 1 den Sendebetrieb begonnen.
Quelle: Bescheid von KommAustria vom 27.1.| Hintergrund: DAB+ national und in in Wien.
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14.3.2021 • Digitalradio: Weiterer 11B-Ausbau in Baden-Württemberg
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Hamburg „In den nächsten Monaten“ will der Netzbetreiber On Air Support zwei weitere Sendestandorte für das Privatradio-Ensemble Baden-Württemberg (Block 11B) in Betrieb nehmen. Das Unternehmen nennt Donaueschingen (10 kW) und Blauen (Hochblauen/Badenweiler, 8 kW). Die für Anfang März angekündigte Aufschaltung am Standort Ravensburg wurde „wegen Lieferverzögerungen bei einem Hersteller“ auf April verschoben, wird auf der Website mitgeteilt.
Quelle: Infos von On Air Support vom 2.3. | Hintergrund: DAB+, Privatradios in Baden-Württemberg.
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13.3.2021 • Digitalradio: D-Radio bleibt bei DAB+-Ausbausperre
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Der Hörfunkrat von Deutschlandradio hat sich am 11. März u.a. mit der Situation nach Aussetzung der Anpassung des Rundfunkbeitrages beschäftigt. Über die finanziellen Konsequenzen bei der Sendeanstalt heißt es u.a.: „Angesichts der Hinweise des Bundesverfassungsgerichts auf nachträgliche Kompensationsmöglichkeiten wurden insbesondere festeingeplante und erforderliche Projekte und größere Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen sowie der weitere Ausbau des DAB+-Sendernetzes aufgeschoben.“ Das betrifft also, gemäß der Ankündigung des Intendanten Stefan Raue, den Sendernetzausbau für den DAB+-Bundesmux 1.
Wie es weiter heißt, fehle von den vom Bundesverfassungsgericht angeforderten Stellungnahmen nur noch das Papier der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF).
Quelle: Presseinfo von D-Radio vom 12.3. | Hintergrund: Rundfunkbeitrag ab 2021.
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12.3.2021 • Digitalradio: Schaut ByteFM in Hamburg auf DAB+?
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Hamburg Das „Webradio für gute Musik“ (Selbstdarstellung) ByteFM will den Sprung aus dem Internet auf die digitale Terrestrik wagen. Das Programm werde 2022 in Hamburg 24/7 (statt bisher drei Stunden täglich) auf UKW verbreitet. Senderchef Ruben Jonas Schnell möchte „unser Programm dort auch via DAB+ hörbar machen.“ Eine bundesweite DAB+-Verbreitung „wäre für unseren kleinen Sender nicht zu stemmen“, schränkt Schnell ein DAB+-Engagement ein.
Angesichts von täglich 50.000 Online-Hörern und monatlich 250.000 Besuchern der Website das Internet bleibt aber wohl weiter die prioritäre Plattform. Schnell: „Die Hörer*innen folgen uns im Netz. Und ich gehe davon aus, dass die Nutzung von Internetradio in den nächsten Monaten und Jahren noch deutlich zunehmen wird.“ ByteFM verzichtet auf Werbung und finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen.
Die Medienanstalt HSH hatte im Februar eine DAB+-Plattform für einen zweiten Hamburger Privatradio-Mux ausgeschrieben.
Quelle: Interview bei radioszene.de vom 12.3. | Hintergrund: DAB+, Privatradios in Hamburg.
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12.3.2021 • Digitalradio: Neuer Vermarkter für nationale Audio-Dienste
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Teutocast, die Radio-Holding des Leipziger Investors Jozsef Bugovics, gründete ein eigenes Vermarktungsunternehmen. Raudio.Biz will die „Verschmelzung von klassischen Radioprogrammen und modernen Audio-Angeboten“ auf bundesweiter Ebene betreiben. Das betreffe nicht nur die Teutocast-Marken Sportradio und Herfunk, unter denen zur Jahresmitte Radioprogramme im zweiten DAB+-Bundesmux starten sollen.
Ende Februar hat Teutocast die Wortmarke „femotion“ beim Deutschen Patent- und Markenamt eintragen lassen.
Quelle: Meldung von satnews.de vom 12.3., Markenregister, Teutocast | Hintergrund: Programme, Bundesmux 2.
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11.3.2021 • DVB-T2 HD: RBB/WDR - Kein Radio über die TV-Antenne
Im Gegensatz zum NDR wollen WDR und RBB ihre Radioprogramme nicht ins terrestrische TV-Signal (DVB-T2 HD) integrieren. Laut einer Meldung bleiben beide Sendeanstalten bei der bisherigen Verbindung mit dem Internet, unabhängig vom TV-Empfangsweg.
Die verfügbaren Radiostreams erscheinen also weiterhin mittels der HbbTV-Funktion ILS in den Programmlisten des Endgerätes und sind von dort wählbar. Voraussetzung dafür ist ein „smarter“ und mit dem Internet verbundener Empfänger.
Laut der Meldung verweist der RBB auf Erweiterungsmöglichkeiten wie Visual Radio, wofür die Bandbreite des Broadcast-Signals nicht ausreiche. Auch Interaktionen mit Broadcast nicht möglich, wird eine RBB-Sprecherin zitiert. Auch beim WDR ist die Bandbreite das Ausschlußkriterium. Das Weglassen der Hinweistafeln auf ILS würde nicht ausreichen, „um alle WDR-Radioprogramme mit einer ausreichenden Qualität zu übertragen“.
Seit dem 23. Februar sendet der NDR seine Radioprogramme zusätzlich über DVB-T2 HD um diese „auf möglichst vielen Verbreitungswegen unserem Publikum zugänglich machen“ und mit den Angeboten über Sat und Kabel gleichzuziehen. „Gleichzeitig steigern wir damit die Attraktivität von DVB-T2“, hatte der NDR mitgeteilt.
Quelle: Meldung von infosat vom 10.3. | Hintergrund: DVB-T2 HD in Berlin, Brandenburg, NRW.
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10.3.2021 • Unterhaltungselektronik: Verbraucherlob fürs Energielabel
Recht, Gesetze „Bei einer deutlichen Mehrheit der Verbraucher*innen hat das Energielabel starken Einfluss darauf, welches Gerät angeschafft wird.“ So bewertet gfu-Geschäftsführerin Sara Warneke die Ergebnisse einer von dem Branchenverband beauftragten Verbraucherbefragung.
Demnach ist das seit Anfang des Monats neu konzipierte Energielabel für 14 Prozent der Verbraucher wichtigstes Kaufkriterium. Für weitere 57 Prozent ist die Energieeffizienz ebenso wichtig wie die technische Ausstattung, der Preis oder der Herstellername. Nur 11 Prozent gaben an, die Energieeffizienz beim Kauf nicht zu berücksichtigen. Die Bindung an das Energielable ist mit 21 Prozent bei der „weißen Ware“ (Kühlgeräte,Waschmaschinen, Geschirrspüler) noch stärker; auch hier rangieren die diversen Kriterien für 57 Prozent etwa gleichrangig.
Seit dem 1. März verdeutlichen sechs farbcodierte und mit den Buchstaben A bis G versehene Stufen die Energieeffizienz von Fernsehern und Haushalts-Großgeräten. Die Abschaffung der bisherigen drei A-Stufen sorgt für eine Herabstufung vieler Produkte. Das motiviere die Hersteller, „immer energiesparendere Innovationen in den Markt zu bringen“. Das ist auch kein Wunder, hatte die gfu im Vorfeld die neuen
Chart zur Umfrage (oben, klickbar), Beispiel das neue Label (Grafiken: gfu).
Kriterien kritisert: Es könne nicht im Verbraucherinteresse sein, „wenn am Ende Qualität und Erlebnis durch beeindruckende Bilder und tollen Kinosound auf der Strecke bleiben.“ Das spielte auf die Befürchtung an, dass viele als Nonplusultra beworbene Produkte wie 4k- und 8k-Fernseher aufgrund ihres hohen Energieverbrauches nicht einmal die Kriterien der Stufe „G“ erfüllen, und daher vom Markt genommen werden müssten.
Quelle: Presseinfo der gfu vom 10.3. | Hintergrund: Stromverbrauch.
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9.3.2021 • Digitalradio: Spekulation über Netzausbau für Rhein-Main-Mux
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Hessen Digitalradio, DAB+-Sendenetzer der hessischen Privatradios, will das Versorgungsgebiet des Rhein/Main-Ensembles ausbauen. Laut Satellifax werden zu den bisherigen vier Standorten weitere vier in Betracht gezogen. Ob, was und wann geschieht, hängt von Entscheidungen der beteiligten Privatradios ab. Sie müssen die zusätzlichen Verbreitungskosten tragen wollen. Genannt werden die Standorte Hohe Wurzel, Gelnhausen und Gießen sowie mittelfristig auch Darmstadt. Von diesen ist derzeit nur Gießen für den Block 12C mit 5 kW koordiniert.
Nach dem Wechsel zweier Programme in den Bundesmux 2 senden zurzeit elf Privatradios im Rhein/Main-Mux. Von den vier nichtkommerziellen Wellen teilen sich jeweils zwei einen Programmplatz. Die drei freien Plätze könnten - auch zusammen mit freien Kapazitäten im Nordhessen-Ensemble - aufgrund einer laufenden Ausschreibung der Medienanstalt LPR kurzfristig besetzt werden.
Gegenüber dem Infodienst erklärte Hessen Digitalradio, über einen möglichen Regionalmux für Frankfurt/Main sei man nicht informiert.
Quelle: Meldung von satnews.de vom 9.3.| Hintergrund: DAB+, Privatradios in Hessen.
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5.3.2021 • Digitalradio: Alles UKW? Alles DAB+!
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Hamburg Ab dem 1. April sendet die Inn-Salzach-Welle (Radio ISW) auch über DAB+. Das in Burgkirchen/Alz beheimatete Lokalradio wird im Voralpen-Ensemble (Block 7A) ausgestrahlt. Soweit bekannt ist Radio ISW das letzte der 86 von der Medienanstalt BLM für UKW zugelassenen Lokalradios, das bei DAB+ einsteigt. Damit hat die BLM ihr Ziel erreicht, alle lokalen UKW-Sender im Simulcast auf DAB+ unterzubringen. ISW verfügt bereits seit zwei Jahren über die Frequenz-Zuweisung.
Update : Laut ukwtv.de gehen die schon für Ende 2020 angekündigten Sendeanlagen Neuötting und Isen zeitgleich mit der Aufschaltung von Radio ISW ans DAB+-Netz, so dass der Voralpenmux im Sendegebiet von ISW empfangbar ist. Offen bleibt aber die Zeitplanung für die laut BNetZA-Liste koordinierten Füllsender Bad Tölz und Reit im Winkl.
Quelle: Meldung von Radio ISW, ukwtv.de | Hintergrund: DAB+, Privatradios in Bayern.
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5.3.2021 • Österreich: Förderung für ausländische Staatssender
Mehreren im Wiener DAB+-Multiplex vertretenen Programmveranstaltern wurden jetzt, zusätzlich zu bisherigen Förderungen, weitere öffentliche Mittel für den Zeitraum bis zum 31. Mai 2022 gewährt. Gemäß jetzt veröffentlichten Bescheiden der RTR sind unter den fünf Empfängern von Zuwendungen ab knapp 11.100 Euro das Programm Megaradio SNA, das weite Teile des Sendetages mit Übernahmen des russischen Staatssenders SNA bestreitet und der mit der katarischen Herrscherfamilie verbundene Sender Sout Al Khaleej. Diese beiden Programme erhalten je 13.503,18 Euro.
Es handelt sich jeweils um die zweite Ergänzung bestehender Förderzusagen. Radio Technikum, Radio Arabella, ARBÖ Radio und Max wurden zusätzliche Gelder gewährt.
In Deutschland müssen Rundfunkprogramme „staatsfern“ sein - Regierungen dürfen keinen Einfluß auf Sendungen ausüben. Grundlage ist das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes von 1961 zum „Adenauer-Fernsehen“. Daher musste Megaradio SNA 2019 in Berlin abschalten. Aus diesem Grunde scheiterte 2016 das Vorhaben, Sout Al Khaleej in Berlin und Hamburg zu etablieren.
Quellen: RTR-Infos zu Megaradio SNA, Sout Al Khaleej | Hintergrund: DAB+ in Wien. Bundesverfassungsgericht: Rundfunkurteile.
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5.3.2021 • Digitalradio: Netzausbau in Baden-Württemberg
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Hamburg Der Netzbetreiber On Air Support hat gemäß seiner Ankündigung den neuen Senderstandort Raichberg (Schwäbische Alb) an das Baden-Württemberger DAB+-Ensemble der Privatsender angeschlossen. Seit dem 1. März werden dadurch Lücken zwischen dem Standort in Richtung Stuttgart, Pforzheim und Ulm geschlossen. Versorgt wird auch die Autobahn 81 südlich der Landeshauptstadt. Die neue Sendeanlage arbeitet mit 10 kW Leistung im Block 11B.
On Air Support will demnächst in Ravensburg eine weitere neue Sendeanlage zuschalten.
Quelle: Infos von On Air Support vom 2.3. | Hintergrund: DAB+, Privatradios in Baden-Württemberg.
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4.3.2021 • Frankreich: Weitere Ausbauplanung für DAB+
DAB-Worldlogo mit franz.Text Der französischen DAB+-Website sind jetzt Informationen zur weiteren Grobplanung für den Aufbau neuer Sendenetze und regionaler Programmangebote zu entnehmen. Die Maßnahmen beginnen am 15. Juli mit der Aufschaltung der beiden Metropolen-Multiplexe längs der Nord-Süd-Autobahnachse zwischen Paris und Marseille.
15. Juli 2021

3. Quartal
4. Quartal
Dezember
Los 1, 2022
Los 2
Los 3
Los 4
Los 5
:

:
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:
Metropolen-Multiplexe Paris-Lyon-Marseille. Später ist der Ausbau in Richtung Avignon, Dijon und Toulon geplant.
Annecy, Annemasse, Chambéry, Grenoble, Saint-Étienne
Orléans, Poitiers, Tours
Bayonne, Besançon, La Rochelle, Pau
Amiens, Metz, Nancy, Reims, Troyes
Angers, Caen, Le Mans
Brest, Rennes
Montpellier, Nîmes, Perpignan
Clermont-Ferrand,Limoges

Die von der Medienbehörde CSA bereit gestellten klickbaren Karten zeigen den Ausbau Ende 2020 (links) und die Planung bis 2023. Farbmarkierungen: Versorgte Gebiete (grün), für die blauen Regionen wurde ausgeschrieben. Rot: Ausschreibungen folgen. Die blaue Linie in der 2023-Grafik markiert die Autobahnen, die mit den Metropolen-Muxen versorgt werden, sowie deren späterer Ausbau.
Quelle: DAB+-Homepage | Hintergrund: DAB+ in Frankreich.
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3.3.2021 • Digitalradio: SWR bringt DAB+ in zwei Autobahn-Tunnels
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Hamburg Der SWR hat jetzt die Weiterleitung seines DAB+-Multiplexes für Baden-Württemberg in weiteren Tunnels bekannt gegeben. Das öffentlich-rechtliche Ensemble für den Norden des Bundeslandes ist im Block 9D nun auch im Virngrundtunnel (A7 bei Ellwangen) und im Lämmerbuckeltunnel (A8 am Albaufstieg bei Wiesensteig/Drackensteiner Hang) empfangbar. Diese Ausstattung wurde im Zuge von Sanierungsmaßnahmen dieser Tunnels mit eingebaut. Das betraf auch den Michaelstunnel bei Baden-Baden, wo der Mux 9D seit dem Jahreswechsel zu empfangen ist.
Quelle: Information des SWR vom 3.3. | Hintergrund: DAB+, Privatradios in Baden-Württemberg.
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3.3.2021 • Irland: RTÉ schaltet seinen DAB-Multiplex ab (upgrade)
Die digitale Radioterrestrik erleidet in Irland einen Rückschlag. Die öffentlich-rechtliche Senderfamilie Raidió Teilifís Éireann (RTÉ) beendet am 31. März die DAB-Verbreitung ihrer Programme einschließlich der Digitalsender RTÉ Gold, RTÉ 2XM, RTÉ Radio 1 Extra, RTÉ Pulse und RTÉjr, die online abrufbar bleiben. Eine Informationskampagne hat begonnen.
RTÉ habe DAB zwar seit 2006 auf Industrie- und Verbraucherebene entwickelt, sei aber der einzige dort aktive Sender. Im Gegensatz zu allen anderen Ländern Europas wurde die digitale Terrestrik in Irland allerdings offenbar weder durch Werbemaßnahmen bekannt gemacht, noch medienpolitisch unterstützt. Im Ergebnis ist DAB die am geringsten genutzte Radioplattform in Irland.
Offenbar liegt der Ausstieg aber dennoch nicht nur an DAB selbst, sondern ist durch finanziellen Druck bestimmt: Die Abschaltung der fünf Senderstandorte „gehörte zu den Maßnahmen zur Kostenvermeidung, die in der im November 2019 veröffentlichten überarbeiteten Strategie 2020-2024 von RTÉ enthalten waren“, teilt der Sender mit. Das RTÉ-Budget wurde bis 2018 um 23 Prozent gekappt und wird bis 2023 durch ein drastisches Sparprogramm um weitere 60 Mio. Euro reduziert.
Quellen: Presseinfo von RTÉ vom 2.3.; Meldungen von radiowoche vom 2.3., satnews vom 3.3.
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2.3.2021 • Digitalradio: DAB+-Radios bringen +15,2 Prozent im Handel
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 2020 wurden mehr als 1,83 Mio. DAB+-Radios verkauft. Das entspricht einem Wachstum von rund 15,2 Prozent gegenüber 2019 und ist der Bestwert seit dem DAB+-Neustart von 2011. Der Umsatz wuchs um 13 Prozent auf 244 Mio. Euro. Diese Eckwerte aus dem Branchenindex Hemix stellt das Digitalradiobüro heraus. Für 2021 wird eine „eine mindestens vergleichbar hohe“ Verkaufszahl erwartet, heißt es mit Blick auf die seit Dezember geltende Digitaltunerpflicht.
Der Marktanteil von UKW-Radios fiel 2020 auf nur noch 46 Prozent. „Den Löwenanteil haben inzwischen DAB+ Digitalradios“, während Hybridradios 7 Prozent des Marktes besetzen. Der Hemix erfasst jedoch weder die Abwerk-Autoausstattung noch Onlinekäufe im Ausland, so dass die tatsächliche Verkaufszahl höher ist.
Die 2020er Absatzzahlen zeigen, „dass Hörerinnen und Hörer dem Radio vertrauen und es gerade in besonderen Zeiten als verlässliche Quelle für
Im 4. Quartal wurden besonders viele DAB+-Radios verkauft (gfu-Grafik klickbar).
relevante Nachrichten, seriöse Informationen und Unterhaltung schätzen“, so die gfu weiter. Das spiegele sich auch in der Nutzung wieder: DAB+ legte in der Tagesreichweite um rund 50 Prozent zu, wird die Media Analyse 2020 Audio II zitiert. „Das macht DAB+ zum Radioverbreitungsweg mit dem derzeit stärksten Wachstum.“ Nicht zuletzt wird auf das attraktive bundesweite Angebot von nun 24 Programmen und die angekündigten nationalen wie regionalen Sender verwiesen. „Ein breitgefächertes und vielfältiges Hörangebot kann auch den Geräteabsatz weiter beflügeln.“
Im Verein Digitalradio Deutschland arbeiten ARD, Deutschlandradio, Privatsender, Hersteller und der Handel zusammen. U.a. werden jährlich drei Werbekampagnen und weitere Informationsaktivitäten durchgeführt.
Quelle: Presseinfo vom Digitalradiobüro vom 2.3. | Hintergrund: DAB+.
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2.3.2021 • Digitalradio: Neues von Energy und Klassik Radio im Norden
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Hamburg Seit dem 1. März sendet auch das von UKW her bekannte Hamburger Lokalprogramm Energy digital in den Multiplexen für die Hansestadt (Block 10D) und den beiden Versuchsregionen Kiel (5A) und Lübeck (9D).
„DAB+ ist der Radio-Übertragungsweg der Zukunft“, kommentiert NRJ-Chef Olaf Hopp das Ereignis, das sich aufgrund der von der Senderfamilie veröffentlichten Mediadaten für 2021 bereits andeutete. Hopp erinnert an 20 Prozent der Hansestädter Haushalte, die laut Digitalisierungsbericht bereits über DAB+-Radios verfügen.
Laut einem Bericht wurde im Hamburger DAB+-Ensemble außerdem eine regionale Variante des bundesweiten DAB+-Senders Klassik Radio aufgeschaltet. Der Newcomer ersetzt das zugleich abgeschaltete Radio Paradiso Nord.
Nach Berlin soll auch die Hansestadt einen zweiten Multiplex mit Privatradios bekommen. Die Ausschreibung für eine Sendeplattform läuft bis zum 24. März.
Quelle: Meldung von satnews, Senderliste ukwtv.de vom 2.3. | Hintergrund: DAB+ in Hamburg, Schleswig-Holstein.
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2.3.2021 • Digitalradio: Neuer Musiksender will in 3 Ländern auf DAB+
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Radio Musicstar will im Kabel und über DAB+ senden. Aufschaltungen sollen „ab Mai 2021“ in Sachsen und Rheinland-Pfalz, „im Spätsommer“ in Hessen über DAB+ und im Kabel erfolgen. Lizenzanträge wurden bei den zuständigen Medienanstalten gestellt. Das teilt der Veranstalter Funkstar Medien UG mit.
Mit lokalen Partnern will man „online und/oder terrestrisch auf DAB+ bzw. Kabel ein lokales Fensterprogramm produzieren“. Zum Sendestart über DAB+/Kabel soll das derzeit unmoderierte Webradio tagsüber durch ein liveproduziertes Tagesprogramm ersetzt werden. Mit lokalen Inhalten will man eine „breite, generationsübergreifende Zielgruppe“ als Hörerschaft gewinnen.
Die Funkstar Medien UG hatte sich nach der Insolvenz von Krix.FM ins Gespräch gebracht. Beide Firmen sind im Ruhrgebiet ansässig.
Quelle: Presseinfo von Funkstar vom 2.3. | Hintergrund: DAB+ in Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen.
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1.3.2021 • Unterhaltungselektronik: IFA-Branchen profitieren von Corona
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Die Einschränkungen der Corona-Pandemie haben Herstellern und Handel der Home Electronics-Branchen genutzt. Ihre Umsätze stiegen von 2019 auf 2020 um 11,6 Prozent auf mehr als 47,5 Mrd. Euro. Auf Grundlage der 2020er Gesamtergebnisse des Home Electronics Markt Index (HEMIX) gibt sich der Branchenverband gfu „vorsichtig optimistisch“ für 2021.
Unter den besonders begehrten Bildschirm-Produkten schnitten die Fernseher erstmals seit Jahren wieder positiv ab: 2020 wurde mit 7,2 Mrd. Stück (+11,2 Prozent) und einem um 1,9 Prozent auf 583 Euro gestiegenen Durchschnittspreis ein Umsatzplus von 13,3 Prozent bzw. 4,2 Mrd. Euro erwirtschaftet. Besonders drastisch zeigt sich der Trend bei den Monitoren: Deren Umsatz wuchs um 64 Prozent auf 948 Mio. Euro, die Stückzahl stieg um 59,7 Prozent auf knapp 4,2 Mio. Die gesamte Consumer Electronics (inkl. IT- und Telekommunikationstechnik) verzeichnete einen Umsatzsprung um 9,9 Prozent auf 30,5 Mrd. Euro. Hier stellen längst nicht mehr die Fernseher die wichtigste Produktgruppe: Smartphones setzten 11,2 Mrd. Euro (+3,3 Prozent) um.
Der TV-Markt (oben) und die Gewinnerprodukte des Jahres (gfu-Grafiken klickbar).
Für die Haushaltselektronik brachten die Kleingeräte ein Umsatzplus von 21,3 Prozent auf rund 7,1 Mrd. Euro. Die Großgeräte konnten da mit 10 Mrd. Euro (plus 10,4 Prozent) nicht folgen.
Von Quartal zu Quartal ermittelt die GfK Konsumforschung Stückzahlen und Umsätze für die Home Electronics-Branchen. Deren Verband gfu gehört zu den Veranstaltern der Berliner Funkausstellung.
Quelle: Presseinfo der gfu vom 1.3.
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1.3.2021 • Österreich: Nachwuchssender Njoy wird zu Radio Radieschen
Die Namensänderung eines Senders aus dem Wiener DAB+-Ensemble wird gemeldet: Radio Njoy, der Ausbildungssender der FHW Wien, heißt jetzt Radio Radieschen. Hintergründe der wohl recht kurzfristig erfolgten Massnahme wurden nicht bekannt. Neben der Berichterstattung über die Uni werden u.a. Sendungen zur Wissenschafts- und Kultur-Themen produziert. Ein Open-Mic steht dem österreichischen Musiknachwuchs zur Verfügung.
Quelle: Meldung von radioszene vom 27.2. | Hintergrund: DAB+ in Wien.
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1.3.2021 • DVB-T2 HD: Änderung bei Nick
Ab heute greift im Programm Nick eine Änderung. Nunmehr wird täglich zwischen 20.15 Uhr und 1 Uhr statt MTV+ ein Programmfenster mit Comedy Central+1 geöffnet. Der US-Medienkonzern Viacom will so der unter 30jährigen Zielgruppe mehr primetimegemässe Inhalte bieten. Das Programm ist Teil der kostenpflichtigen HDTV-Plattform FreenetTV.
Quelle: Meldung von DF vom 1.3. | Hintergrund: Änderungen bei DVB-T2 HD.



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