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Nachrichten-Archiv April 2020

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30.4.2020 • Österreich: KroneTV kostenfrei in zwei SimpliTV-Regionen
Das österreichische Boulevardblatt Kronen Zeitung hat nach dem 2001 gegründeten Radiosender Kronehit seinen TV-Ableger nun über die drei Broadcast-Empfangswege gestartet. KroneTV ist im Rahmen des Terrestrik-Paketes SimpliTV kostenlos in den Regionen Wien und Graz in SD-Auflösung zu empfangen. Die Verbreitung erfolgt auch über Astra, im Kabel und Online.
Quelle: Meldung von ORS vom 30.4. | Hintergrund: SimpliTV.

30.4.2020 • TV-Verbreitung: Satellit weiter vor Kabel auf Platz 1
 Sat-Schüssel Die Satellitenübertragung bleibt laut dem Astra TV-Monitor auch 2019 der führende TV-Empfangsweg in Deutschland. Die Zahl der Haushalte, deren Erstfernseher aus dem Orbit empfängt, sank zwar von 17,5 auf 17,28 Mio. Der Marktanteil bleibt mit 45,5 (2018: 45,6) Prozent aber im Grunde stabil.
Kabelanschluß Das gilt auch für das Kabelfernsehen mit 16,10 (16,18) Mio. Haushalten und 42,4 Prozent. Gewinner mit einem Zuwachs um 300.000 auf 3,08 Mio. Haushalte ist der Empfangsweg IPTV . DVB-T2 nutzen 1,52 Mio. Haushalte am Erstgerät - das sind 370.000 Terrestrik weniger als im Vorjahr (Zweitgeräte werden nicht erfaßt).
HDTV nutzten 2019 rund 31,96 (29,85) Mio. Haushalte. Das entspricht einem Anteil von 84 Prozent. Rund 6 Mio. TV-Haushalte empfangen ihre Programme also noch nicht in HDTV. Ein Impuls in Richtung HDTV könnte kommen, wenn
Empfangswege (oben)
und HDTV-Nutzung 2019. Grafik: Astra.
ARD und ZDF ihre Sat-Programme in Standard-Auflösung im kommenden Januar abschalten. Im Gegensatz dazu sehen die meisten Privatsender die alte Standard-Bildqualität als Dampfmaschine ihres Geschäftes.
Im Jahr 2019 wurden laut TV-Monitor rund 4,4 Mio. (plus 20 Prozent) Fernseher mit Ultra-HD Bildauflösung berlauft. Den 59 frei empfangbaren und 56 kostenpflichtigen HDTV-Programmen auf Astra stehen sieben UltraHD Sender, davon nur zwei frei empfangbar, gegenüber. Absichten, UltraHD einzuführen, sind von keinem der wichtigen öffentlich-rechtlichen und privaten Sender bekannt oder zu erwarten.
SES, Betreiber der Astra-Satelliten, veröffentlicht alljährlich seinen TV-Monitor. In diesem Jahr befragten die Marktforscher von Kantar TNS 6.000 Haushalte. Im Gegensatz zu den Medienanstalten, deren Digitalisierungsberichte regelmässig einen geringen Anstieg der Haushalts-Gesamtzahl feststellen, geht der Satellite Monitor von einer (2019 von 38,35 auf 37,97 Mio.) sinkenden Zahl der TV-Haushalte in Deutschland aus.
Quelle: Presseinfo von Astra vom 30.4., Präsentation.
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30.4.2020 • Digitalradio: Krix.fm in Kiel und Lübeck OnAir
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Krix.FM hat seine Startankündigung umgesetzt: Wie ukwtv.de und der Plattformbetreiber Media Broadcast bestätigen, ist das Programm jetzt in Kiel (Block 5A) und Lübeck (Block 9D) im Rahmen der dortigen Modellprojekte zu empfangen. In der Landeshauptstadt sind damit drei, in Lübeck fünf Programme auf Sendung. Weitere sind angekündigt. Krix.FM ist nun (nach Freiberg und Bremen) in vier DAB+-Regionen terrestrisch empfangbar. Der Veranstalter aus dem Ruhrgebiet hat sich außerdem für Privatmuxe im Saarland und Thüringen beworben.
Quelle: Website von Krix.fm, MB via Twitter vom 30.4. | Hintergrund: DAB+, Privatradios in Schleswig-Holstein.
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29.4.2020 • Digitalradio: RBB startet Eventwelle auf DAB+ in Berlin
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Der RBB hat heute das Programm RBB Event auf DAB+ aufgeschaltet. Eine offizielle Verlautbarung steht noch aus. Das Programm übernimmt zunächst die Inhalte von Radio 1. Die Verbreitung erfolgt im Berliner Multiplex (Block 7D) von den Sendestandorten Alexanderplatz und Scholzplatz für das Stadtgebiet und die nähere Umgebung der Haupstadt. Der Programmplatz wurde durch den Ausstieg von MDR Jump zum Jahreswechsel frei.
Quelle: Eigene Recherche | Hintergrund: DAB+, Privatradios in Berlin.
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28.4.2020 • Vor 50 Jahren: Der Videorecorder kommt (fast) ins Heim
Es war einmal, als die Marke Philips noch hochwertige Produkte aus eigener Herstellung eines niederländischen Heimelektronik-Konzerns zierte: Vor 50 Jahren, am 28. März 1970, stellten Philips und Grundig auf der US-Messe CES das Video Cassette Recording (VCR) für Farbaufnahmen vor. Im Gegensatz zu der ab 50.000 Dollars teuren Studiotechnik U-matic, die Sony kurz zuvor auf den Markt brachte, orientierte sich Philips auf einen Massenmarkt: Dennoch kostete ein Videorekorder zunächst 600 Pfund - ungefähr soviel wie ein Morris Minor-Kleinwagen.
Dieses erste Video-Aufnahmesystem für Kassetten entstand einerseits aus dem nur für Schwarzweiß geeigneten Amateursystem LDL, andererseits aus professionellen Systemen, die bis dahin die Magnetbänder wie ein Tonband zwischen zwei nebeneinander liegenden Andruck-Rädern am Magnetkopf vorbei transportierten. In der VCR-Kassette waren die Räder der Bandführung übereinander und etwas versetzt platziert, um das Band automatisch um den Magnetkopf herum zu führen. Das Band musste beim Einlegen also nicht (wie bei vorherigen Systemen und beim Tonband) händisch eingefädelt werden.
VCR wurde 1972 auf den Markt gebracht und zum Ausgangspunkt für professionelle und semiprofessionelle Produkte. Die Laufzeiten lagen zunächst bei 60, später 85 Minuten Spieldauer. Longplay-Recorder konnten bei reduzierter Bildqualität bis zu 180 Minuten speichern, die SVR-Geräte von Grundig sogar 305 Minuten.
Vorbild für spätere analoge Magnetbandsysteme für Video blieben auf lange Zeit - im Heim- wie im professionellen Bereich - die Schrägspur-Aufzeichnung und die Breite des Magnetbandes von 1/2 Zoll. Das Schrägspur-Verfahren speichert ein Fernseh-Halbbild vollständig auf einem Spurenanteil, bevor der Magnetkopf zur nächsten Spur wechselt, um das folgende Halbbild zu speichern. So wurde bildgenaues Schneiden auch im Amateurbereich möglich. Das geschah jedoch nicht wie beim
Die VCR-Kassette und ...
... der erste Rekorder N1500.
Fotos: Wikipedia.
Das Schrägspur-Prinzip.
Film mit dem Messer, sondern in dem die ausgesuchten Filmteile nacheinander und in der gewünschten Reihenfolge von einem Zuspieler auf einen Rekorder kopiert wurden. Das war im Homebereich mit Qualitätsverlusten behaftet.
Ab 1979 propagierte die Philips-Grundig-Allianz Video2000 als Nachfolger von VCR. Es verwendete eine nur 1/4 Zoll schmale Aufnahmespur. Die 1/2 Zoll breiten Bänder konnten daher in zwei Richtungen als „Wendekassetten“ mit Laufzeiten von maximal 18 Stunden benutzt werden. Video2000 konnte sich nicht gegen VHS (JVC) und Betamax (Sony) behaupten, die mit preisgünstigen Produkten zeitgleich auf den Consumermarkt drängten. Grundig nahm Video2000 1985 aus dem Programm und wechselte zu VHS. Sony entwickelte aus Betamax die Systemwelt Beta SP, die zum Quasistandard der aktuellen TV-Produktion und später durch Beta digital ersetzt wurde.
Die Videoaufzeichnung auf Magnetband hat freilich weitaus ältere Wurzeln. Den rotierenden Magnetkopf zur Signalaufzeichnung hatte Charles Ginsburg schon in den 1930er Jahren erdacht und ab 1951 bei Ampex bis zum professionellen Rekorder MarkIV (Foto) weiter entwickelt, der ab 1956 produziert wurde. Der Deutsche Eduard Schüller hatte 1953 die Schrägspur-Aufzeichnung patentiert. Als erster in Deutschland entwickelter Heimrekorder gilt der Optacord 500, mit dem Loewe schon 1961 auf der Funkausstellung für Furore gesorgt hatte.
Quellen: Wikipedia zu VCR deutsch, englisch; CES 1970, Eduard Schüller, Videorekorder | Hintergrund: Rundfunkgeschichte.
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27.4.2020 • Digitalradio: DAB+-News aus Europa und darüber hinaus
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 WorldDAB.org-Logo 2019 DAB+ ist weiter auf gutem Weg zur zukünftigen Radioplattform für Europa und darüber hinaus, so WorldDAB Projekt Direktorin Bernie O’Neill. Ihr Pressebeitrag und weitere Berichte informieren über Entwicklungen der letzten Zeit und verdeutlichen die steigende Akzeptanz von DAB+ bei den Verbrauchern. Dies schon im Vorfeld der ab dem 20. Dezember wirksamen EU-Vorgabe für Hybridtuner in Autoradios, die für Deutschland auf alle Radios mit Anzeige des Sendernamens erweitert wurde.
In Frankreich ist gerade u.a. Radio France Inter (RFI) in französischer und arabischer Sprache in Marseille gestartet; weitere Regionen sind vorgesehen. Ob die Sendestarts für Toulouse und Bordeaux planmässig erfolgen, ist unklar. Die Medienbehörde CSA signalisierte ihr Einverständnis mit einer durch Corona bedingten Startverschiebung des nationalen Multiplexes ins kommende Jahr. Geplant ist zunächst die Versorgung längs der Autobahn zwischen Paris und Marseille. Die 120 Lokalradios erwarten im Mai Umsatzausfälle von 70 bis 80 Prozent; ihr Dachverband fordert daher staatliche Förderungen, auch für den Ausbau von DAB+.
Die Testkampagne für 22 lokale Multiplexe in den Niederlanden ist angelaufen. In den letzten Tagen gingen die ersten sechs Ensembles auf Sendung. Die Projekte laufen bis zum 31. August 2022. Sie setzen eine Testserie der Jahre 2016 und 2017 fort, nach deren Ende die Zulassungen zunächst nicht verlängert wurden.
Ein neues Video des Digitalradio-Büros für das frankophone Belgien stellt die Vorteile des digitalen Hörfunks heraus. Zeitgleich schaltete der Sender Joe sein sechstes Programm Best of Belgium im Multiplex Vlaanderen 2 auf.
Bauer Media will im Sommer einen Multiplex auf Sendung bringen. Mit 10 Programmen sollen 40 Prozent der schwedischen Bevölkerung versorgt werden. Zuvor hatte die öffentlich-rechtliche Anstalt Sveriges Radio angekündigt, sich um die Zulassung für 10 Programme zwischen 2020 und 2025 zu bewerben.
In England sind inzwischen 20 der 50 Programme in den drei nationalen Multiplexen von DAB auf DAB+ umgestiegen. Laut Berichten steht die Veröffentlichung eines Lizenzierungs-Konzepts für lokale DAB+-Muxe mit Small Scale-Technik bevor.
Bernie O’Neill verwies auch auf Entwicklungen in Asien und Nordafrika. So laufen weiterhin Testprojekte in Thailand und Vietnam. DAB+ startete 2019 in Tunesien und erreicht bereits 51 Prozent der Bevölkerung. Programme eines 2018 begonnenen Trials in Algieren können zwei von drei Einwohnern der Hauptstadt hören.
Der steigende Zuspruch zum Hörfunk als Informationsmedium und (nicht nur) die EWF-Kanäle im Wiener DAB+-Mux zeigen die wichtige Rolle des Radios in der Corona-Krise. DAB+ beweist sich als zuverlässiges (und unterbrechungsfreies) Massenmedium. Die Verschiebung sendetechnischer Arbeiten auch in Deutschland zeigt aber auch die Grenzen, die eine solche Krise setzt - nicht im Sendebetrieb, aber beim weiteren Netzazusbau.
Quellen: Meldungen zu Frankreich vom 27.4. und 23.4.; zu Belgien vom 23.4. und 24.4.; zu den Niederlanden vom 24.4. und 27.7.;
Beitrag von O'Neill vom 23.4. | Hintergrund: DAB+ International.
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24.4.2020 • Digitalradio: Privatradios brauchen finanzielle Hilfen
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Wegen der Auswirkungen der Corona-Krise auf die Privatradios fordert Malu Dreyer (SPD) „ein Maßnahmenpaket für den privaten Rundfunk, das die hohen Verbreitungskosten für UKW und DAB+ in den Blick nimmt“. Medienvielfalt sei zu erhalten und die Medien zu stärken, die über die Pandemie und die Gegenmaßnahmen informieren, so die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz.
Die Verbreitung sei nach dem Personal der zweitgrößte Kostenfaktor der Privatradios. Dreyer, die auch die Rundfunkkommission der Bundesländer leitet, rechnet damit, dass die Privatradios 2020 Defizite von 20 bis 30 Prozent erwirtschaften.
Um gegenzusteuern nimmt sie den Bund in Verantwortung: Die Bundesnetzagentur erhebt die Frequenzschutzabgabe und bei der Staatsfirma Telekom bekommt über deren Tochter Deutsche Funkturm GmbH „einen maßgeblichen Anteil“ an den Sendekosten.
Dreyer dankte im Übrigen dem SWR, der den Privatsendern RocklandRadio, RPR1 und bigFM das Verbreitungs-Entgelt für DAB+ vom 1. April bis 31.12.2020 stunden will.
Auch für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk erwartet Dreyer, letztlich infolge von Corona, „eher eine negative Beitragsentwicklung“. Daher sei es dringlich, die von der KEF vorgeschlagene Erhöhung des Rundfunkbeitrages umzusetzen, mahnte sie mit Blick auf die anderen Bundesländer.
Quelle: Presseinfo der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz vom 21.4.
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22.4.2020 • Digitalradio: Spekulationen um Privatmux für das Saarland
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Den anhaltenden Schwierigkeiten eines Privatradio-Angebots für das Saarland setzt ein Anbieter eigene Aktivitäten entgegen. Laut einem Bericht präferiert Radio Saarschleifenland statt des fraglich gewordenen landesweiten Multiplexes nun eine Small Scale Lösung im Eigenbetrieb für das Merziger Becken und Teile des Hochwalds. Ein landesweiter Multiplex sei aus den lokalen und auf der UKW-Verbreitung basierenden Werbeeinnahmen nicht refinanzierbar.
Geschäftsführer Jan Lüghausen hält laut satellifax den Sendebeginn eines Modellprojekts nach dem Vorbild Sachsens oder Schleswig-Holsteins „ab Mitte Dezember 2020 / Januar 2021“ für möglich. Während drei Projekt-Jahren und ggfs. zwei Jahren Verlängerung will Lüghausen die Möglichkeiten für Lokalradios auf DAB+ untersuchen. Erarbeitung kündigt eine zweite digitalexklusive Welle an. Andere Anbieter, etwa Webradios, könnten sich bei monatlichen Kosten zwischen 200 und 400 Euro je Programm (abhängig von der gebuchten Bandbreite) beteiligen. Das Projekt könne anschließend in den Regelbetrieb überführt werden. Eine Sendeanlage mit maximal 500 Watt Leistung werde „einmalig mindestens 7.000 Euro betragen“. Man stehe in Kontakt mit der Saar-Medienanstalt LMS, so Lüghausen.
Diese muss aber zuerst über die Landesregierung den Bedarf bei der Bundesnetzagentur anmelden und sich eine Frequenz zuteilen lassen. Die aktuelle Frequenzliste der BNetzA verzeichnet landesweite Multiplexe in den Blocks 11C und 9D mit je 5 kW Sendeleistung, denen bereits interne Mux-Kennungen zugewiesen wurde. Zumindest der Block 11C wurde - jedoch erst nach der Vergabe des Netzbetriebes - als völlig ungeeignet für eine landesweite Verbreitung bewertet.
Quelle: Meldung von satellifax vom 21.4. | Hintergrund: DAB+, Privatradios im Saarland.
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21.4.2020 • Unterhaltungselektronik: Muss die IFA ausfallen?
IFA-Logo 2007 In der Hauptstadt bleiben kulturelle und sportliche Großveranstaltungen bis zum 24. Oktober untersagt. Das beschloß heute der Berliner Senat. Davon ist auch die vom 4. bis zum 9. September geplante Funkausstellung betroffen. Statt einer konsequenten Absage (entsprechend dem Vorbild der Berlin-Messe ITB Anfang März) beharren die Veranstalter gfu und Messe Berlin offenbar auf der Durchführung.
Die gfu räumte noch am Abend ein, die IFA könne „nicht im gewohnten Rahmen stattfinden“. Das käme „nicht völlig überraschend“. Die Veranstalter „diskutieren aktuell die nun notwendigen Schritte und finalisieren ein bereits in der Erarbeitung befindliches Alternativkonzept“, das „in Kürze“ vorgestellt werde. Denkbar wäre ein digitales Konzept, das nicht auf Verbraucher orientiert, sondern eine Plattform für die Anbahnung von Geschäftsabschlüssen für das Weihnachtsgeschäft bietet. Auf ein ähnliches Digitalkonzept hat die Leitmesse NAB umgestellt, die eigentlich dieser Tage Produktionstechnik und Unterhaltungselektronik in Las Vegas präsentieren sollte.
An den sechs IFA-Tagen 2019 wurden 245.000 Besucher gemeldet. Auf dem Messegelände hielten sich noch Tausende Mitarbeiter der Aussteller, Gastronomie, Sicherheit usw. sowie Medienvertreter auf.
Quellen: Presseinfo der gfu, Meldung von RBB 24 vom 21.4.
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21.4.2020 • Österreich: 1 Mio. Radios im Land / DAB+ als Krisenhelfer
DAB+ ist ein „verlässlicher Begleiter auch in Krisenzeiten“. Das stellt heute der österreichische Digitalradio-Verein fest. „Derzeit sind rund eine Million Digitalradioempfangsgeräte in den österreichischen Haushalten zu finden“, informiert Vereins-Geschäftsführer Matthias Gerwinat. „Wir erwarten jedoch künftig eine signifikante Steigerung der Nutzungszahlen“ sieht er voraus. Ab Dezember sind Autoradios in Neufahrzeugen entsprechend der EU-Verpflichtung neben UKW mit einem Digitaltuner auszustatten.
Verwiesen wird auf die Initiative des Betreibers des Wiener DAB+-Sendenetzes: RTG Radio Technikum informiert, wie berichtet seit März, über Corona-Aktualitäten und Grundsätzliches auf fünf Sonderkanälen und in sieben Sprachen: Deutsch, Englisch, Bosnisch, Serbisch, Kroatisch, Rumänisch und Türkisch.
Über DAB+ kann rasch auf Unvorhergesehenes reagiert werden, hebt Gerwinat hervor: Neue Kanäle werden über Software eingerichtet; zusätzliche Geräte sind nicht notwendig. DAB+ empfehle sich auch wegen der hohen Ausfallsicherheit und entlaste zudem das Internet.
Der Verein verweist auch internationale DAB+-Aktivitäten zu Corona. Genannt werden die Initiative von Deutschlandradio, das u.a. seinen Eventkanal Dok&Deb auf aktuelle Ereignisse zu Corona orientiert, und weitere Aktivitäten in England und Frankreich.
Quelle: Presseinfo vom Verein Digitalradio vom 21.4. | Hintergrund: DAB+ in Wien, EWF.
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21.4.2020 • Digitalradio: Erster Hessen-Tunnel mit DAB+-Empfang
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Laut einem Bericht wurde ein erster Autobahntunnel in Hessen mit DAB+-Empfang ausgestattet. Es handelt sich um den rund 1,6 km langen Tunnel Neuhof an der A66 zwischen Fulda und Frankfurt/Main. Dort sind nun der Multiplex des HR (Block 7B), der Privatmultiplex Hessen Nord (6A) und der Bundesmux (5C) zu empfangen.
Die zuständige Hamburger Behörde wolle für ihre Tunnels „auch kurzfristig Digitalradio (DAB+) bereitstellen“. Da dies über die in Hamburg über UKW erfüllte gesetzliche Pflicht hinausgehe, „müssen sich die Radiosender anteilig an den Unterhaltungs- und Wartungskosten beteiligen“. Dazu werden „letzte Abstimmungen und Planungen“ bis Juni 2020 angekündigt. Man stehe zudem mit dem Bundesverkehrsministerium und den Radiosendern in Kontakt, „um im Jahr 2020 auch Digitalradio (DAB+) in den Hamburger Autobahntunneln zu ermöglichen. Hier sind aktuell noch schwierige technische und vertragliche Fragestellungen zu bearbeiten.“
Die Zuständigkeit für die Autobahnen geht ab dem 1. Januar 2021 von den Ländern an den Bund über. Die zuständigen Behörden werden zur Zeit im Fernstraßen-Bundesamt bzw. in deiner Autobahn GmbH zusammengeführt. Tunnels, deren Betrieb privaten Unternehmen übergeben wurde, fallen nicht darunter.
Kommentar : Die Ausstattung von Autobahntunnels mit DAB+ ist in Bayern und Thüringen vorbildlich. Nachdem der Bund die Verantwortung für die Autobahnen an sich gezogen hat, ist er auch für die Versorgung mit digitalem Radio und den über DAB+ einfach realisierbaren Notfall-Infos zuständig. Dies ist ggfs. durch eine gesetzliche Regelung zu sichern.
Quelle: Meldung von satellifax vom 21.4.; Infos zu Hamburg, BAB-Verwaltung ab 2021
Hintergrund: DAB+, Privatradios in Hessen, Tunnelfunk.
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20.4.2020 • Digitalradio: Krix.fm ab 30.4. im Norden auf DAB+?
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Krix.fm will „vorraussichtlich ab 30.April 2020“ in die Modellprojekten mit Privatradios einsteigen. Das teilt der Veranstalter auf seiner Website mit. Dann werden in Lübeck (Block 9D) sechs und in Kiel (Block 5A) drei Programme senden.
Das Programm ist im Ruhrgebiet beheimatet und ist über DAB+ in Freiberg und Bremen sowie online zu hören.
Quelle: Website von Krix.fm vom 20.4. | Hintergrund: DAB+, Privatradios in Schleswig-Holstein.
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20.4.2020 • Digitalradio: BR bald bis zum Gardasee auf DAB+ zu hören?
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Mit DAB+ sind die Radioprogramme des Bayerischen Rundfunks nicht nur im Freistaat, sondern auch in Teilen von Hessen und Rheinland-Pfalz sowie in Teilen Österreichs und Norditaliens zu empfangen. Für eine bis zum Gardasee durchgehende Versorgung fehlt eigentlich nur das Inntal von Kufstein bis Innsbruck.
Diese Lücke scheint der BR schließen zu wollen. Der Sender Inntal bei Ebbs (Österreich) gehört dem BR und ist laut Bundesnetzagentur für die Blocks 11D bzw. 10A koordiniert und dem landesweiten und dem Oberbayern/Schwaben-Multiplex (samt fünf Privatradios) zugewiesen. Von dort könnte in das Inntal eingestrahlt werden.
Von Italien aus versorgt der Südtiroler Netzbetreiber RAS nach eigenen Angaben den Bereich „am Brenner, in Pflersch, im Jaufental und im nordtiroler Wipptal bis Innsbruck“. Am 9. Januar wurde der RAS-Mux 1 (Block 10B) u.a. mit BR3, BR Klassik und B5aktuell auf dem Hühnerspiel aufgeschaltet. Der zweite RAS-Mux (Block 10D; mit BR1, BR2 und BR Heimat) soll folgen. Beide Multiplexe transportieren 22 zumeist deutschsprachige Programme auch aus Österreich und der Schweiz.
Quellen: DAB+-Infos von RAS, Meldung von satellifax vom 17.3. | Hintergrund: DAB+ in Bayern, Südtirol; Wikipedia: Sender Inntal.
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17.4.2020 • Satellit: Freenet verabschiedet sich vom TV-Shopping
Freenet hat sich von seinem Shoppingkanal sowohl verabschiedet. Das Programm ist weder auf DVB-T2 HD noch via Astra zu empfangen. Über DVB-T2 HD läuft statt der erst Ende Juni 2018 aufgeschalteten Handelsplattform ein Werbestandbild für Freenet TV, das auch unter der Infokanal-Kennung gezeigt wird.
Die Marke Freenet Shopping ist von der Homepage der Freenet AG verschwunden und online nicht auffindbar. Die Muttergesellschaft hatte zuvor eine kräftige Preiserhöhung für Freenet TV ab dem 1. Mai angekündigt und stellt die Astra-Präsenz von Freenet TV zum Jahresende ein. Dort wurde bereits die Verlinkung zur HbbTV-Plattform Freenet Connect abgeschaltet.
Quelle: Eigene Recherche, Meldung von satellifax vom 17.4. | Hintergrund: FreenetTV.
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16.4.2020 • Digitalradio: Sendeleistung für Nürnberg-Mux verdoppelt
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Für den Nürnberger Stadtmultiplex im Block 10C wurde die Sendeleistung am Standort Nürnberg Fernmeldeturm von 5 auf 10 kW verdoppelt. Das teilt Bayern Digital Radio mit. Dadurch erhöht sich die Reichweite Indoor in Nürnberg und Erlangen von 80 auf 84 Prozent der Bevölkerung. Der zweite Standort Dillberg sendet seit der Zuschaltung im November 2018 mit 10 kW.
Quelle: Presseinfo von BDR vom 15.4. | Hintergrund: DAB+, Privatradios in Bayern.
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14.4.2020 • Digitalradio: Weiterer Bundesmux 1-Ausbau ist teuer
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 DAB+ ist für Deutschlandradio wichtig, um entsprechend seines bundesweiten Auftrages mehr Menschen zu erreichen. Die betrifft nach Angaben des Intendanten Stefan Raue gerade auch die Ost-Bundesländer. So liege die DAB+-Versorgung (also über den 1. nationalen Mux) in Sachsen bei 97 Prozent, in Sachsen-Anhalt bei 99 Prozent. Weitere Investitionen in die Versorgung in der Fläche seien jedoch „sehr teuer und aufwendig“, so der Intendant gegenüber der Agentur dpa.
Das DAB+-Sendenetz im Block 5C umfasst nach aktuellen Aufschaltungen in Brandenburg und Sachsen 140 Sendestandorte. Anzufügen ist, dass der Netzausbau nicht allein von Deutschlandradio bestimmt wird, sondern gemeinsam mit den neun Privatradios zu finanzieren ist und also auch von deren Interessen und finanziellen Möglichkeiten abhängt.
Raue nennt in dem Beitrag Beispiele der UKW-Abdeckung: In Mecklenburg-Vorpommern erreiche der Deutschlandfunk über UKW 83,4 Prozent der Bevölkerung. Deutschlandfunk Kultur können in Sachsen-Anhalt nur 63,7 Prozent über UKW hören. „Das ist für einen Sender, der von 100 Prozent der Beitragszahler finanziert wird, sehr schmerzhaft“, kommentiert Stefan Raue.
Die Programmfamilie umfasst neben den beiden genannten Programme auch Deutschlandfunk Nova und den Eventkanal Dok&Deb, die exklusiv digital (DAB+, Internet) zu hören sind.
Quelle: Beitrag von infosat vom 14.4. | Hintergrund: Programme und Netzausbau beim DAB+-Bundesmux.
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14.4.2020 • Digitalradio: Zwei Sender für den Bundesmux in Sachsen
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Zeitgleich mit Bad Belzig ist der Bundesmux am 9. April auch an den sächsischen Senderstandorten Neustadt/Unger und Chemnitz-Reichenhain mit je 10 kW Leistung auf Sendung gegangen. Das geht aus der Auflistung auf ukwtv.de hervor. Weitere Ausbauvorhaben für den nationalen Bundesmux im Block 5C sind derzeit nicht bekannt.
Quelle: Einträge auf ukwtv.de vom 14.4. | Hintergrund: DAB+, Privatradios in Sachsen.
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11.4.2020 • Ostern elektronisch im Heim: Liebe Leute, bleibt gesund!
gfu Die Welt sorgt sich um die Gesundheit von Milliarden Menschen. Die gfu, Mitveranstalter der Funkausstellung, ist der erste Branchenverband, der die Krise nicht bejammert. Daher ist nicht vom Kampf gegen die Krise die Rede, sondern peinlicherweise vom Gewinn Dank Krise und Hysterie. Und man redet die Zeit danach jetzt schon prophylaktisch gesünder.
Eine von der gfu beauftragte und Anfang April geführte Umfrage zeigt: „So gab es deutlich mehr vorgezogene oder nicht geplante Käufe von IT-Produkten wie beispielsweise Notebooks, Tablet-PCs und PC-Monitore. Dies geht sicher auf die Schließung der Schulen und dem damit verbundenen Homeschooling sowie den höheren Anteil an Homeoffice-Nutzung zurück...“
Von Angstkäufen und dem Horten von Lebensmitteln profitiert offenbar auch die gfu-Klientel: „Auch im Segment der Kühl-/Gefrierkombinationen und bei Gefriergeräten gab es viele vorgezogene Käufe: Besonders auffallend ist hier, dass 86 Prozent der Befragten sogar ein größeres Gerät gekauft haben als ursprünglich geplant. Die Ursache dafür ist sicher, dass viele Käufer eine verstärkte Bevorratung von Lebensmitteln sicherstellen möchten.“
Nur bei Smartphones trifft der Trend nicht. Die sind an Verträge gebunden, beratungsintensiv und werden in nun geschlossenen Läden vereinbart, weiß die gfu.
Für die Zukunft macht die gfu für diesen Verband üblich in „Zuversicht“: Das Vertrauen „in den hohen Kundennutzen der Geräte“ werde dafür sorgen, dass „nach Überwindung der Pandemie wieder mit einer deutlichen Marktbelebung zu rechnen“ sei.
Brauchen wir dann neue Tablets und Tiefkühler? Erreichen unsere Fernseher - wegen der in der Pandemie längeren Nutzungsdauer - früher als gedacht ihr Existenzende?
Die gfu verliert kein Wort über Menschen, es sei denn als Käufer von Produkten.
Kommentar : Allen Kunden und Mitarbeitern der gfu-Firmen, allen Lesern und ihren Angehörigen, wünschen wir: Frohe Ostern! Bleibt gesund!
Quelle: Presseinfo der gfu vom 9.4.
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9.4.2020 • Digitalradio: Bundesmux testet in Bad Belzig
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Der nationale DAB+-Multiplex sendet laut einer Meldung jetzt auch vom Standort Bad Belzig. Die Ausstrahlung erfolgt zunächst testweise mit 3 kW. Ab dem 15. April soll die Anlage im Regelbetrieb laufen. An dem Standort hatte der RBB kürzlich seinen Brandenburger Multiplex (Block 10B) aufgeschaltet, jedoch mit höherer Sendeleistung.
Es handelt sich um die erste Erweiterung dieses Sendenetzes, das nunmehr 138 Sendeanlagen umfaßt. Media Broadcast, Plattform- und Netzbetreiber des ersten Bundesmuxes, steht mit der Errichtung von rund 70 Anlagen für den zweiten Bundesmux bis September vor einer Kraftanstrengung - erst recht angesichts der Corona-Krise.
Quelle: Meldung von satellifax vom 9.4. | Hintergrund: DAB+, Privatradios in Brandenburg.
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8.4.2020 • Digitalradio: Zwei neue Sendestandorte für den SWR?
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Laut einem Bericht plant der SWR - zusätzlich zu den für dieses Jahr kommunizierten acht DAB+-Senderstandorten in Rheinland-Pfalz - zwei neue Sender auch in Baden-Württemberg. Genannt werden Konstanz (Block 8A) und Herbrechtingen (Block 9D).
Beide Standorte werden mit maximal 5 kW Sendeleistung in der aktuellen Senderliste der Bundesnetzagentur genannt - jedoch ohne Zuweisung der Frequenzen an Multiplexe.
Der Standort Konstanz könnte zur Verbesserung des Empfangs innerhalb von Gebäuden eingesetzt werden. Es handelt sich um die 28 Meter-Antenne auf dem 62 Meter hohen Dach des Fernmeldehochhauses im Stadtzentrum. Dort werden zur Zeit für die Schweiz drei DAB+- und zwei UKW-Sender sowie zwei deutsche UKW-Stationen ausgestrahlt.
Der Sendemast bei Herbrechtingen wurde 2015 vom SWR als einer von 31 nicht mehr erforderlichen Kleinsendern („Umsetzer“) genannt, die rückgebaut werden sollten.
Quellen: Meldung von satellifax vom 6.4., Senderliste der BNetzA vom 6.4.,
Wikipedia zum Sender Konstanz, Kleine Anfrage zu SWR-Standorten vom 10.4.2015
Hintergrund: DAB+, Privatradios in Baden-Württemberg.
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7.4.2020 • Digitalradio: OK Bremerhaven sendet auf DAB+
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Radio Weser.TV Bremerhaven, der Offene Kanal der Stadt, sendet jetzt auch auf DAB+. Es handelt sich um das 9. Programm, das im Privatmux (Block 7D) des Bundeslandes Bremen aktiv wird. Im März waren Radio Weser.TV für Bremen und der Sender krix.fm auf Sendung gegangen.
Quelle: Liste von ukwtv.de vom 7.4. | Hintergrund: DAB+, Privatradios in Bremen.
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6.4.2020 • Norwegen: Nationale Programme profitieren von DAB+
Norwegen nach der Ende 2017 vollzogenen UKW-Abschaltung: Die drei überregionalen Digitalmultiplexe steigern das Angebot national verbreiteter Radiosender von fünf auf 33. Davon profitieren die beiden Privatradio-Unternehmen.
Nach jetzt veröffentlichten Erhebungen vom November 2019 zieht der Privatmux von P4 26 Prozent Marktanteil auf sich und hat gegenüber dem November 2016 vier Prozent hinzugewonnen. Bauer Media gewann 6 Prozent dazu und liegt bei 14 Prozent. Verlierer ist das öffentlich-rechtliche NRK, das von 70 auf 60 Prozent an Marktanteilen verlor.
Wie weiter verlautet ziehen die fünf Programme, die zuvor die nationalen UKW-Senderketten besetzten, Ende 2019 zwei Drittel des Radiokonsums auf sich; für neue Spartenprogramme bleiben damit 34 Prozent.
Nach der Abschaltung der nationalen und überregionalen UKW-Senderketten Ende 2017 senden nur noch Lokalradios und Nichtkommerzielle Sender analogterrestrisch.
Quelle: Meldung von radiowoche vom 4.4. | Hintergrund: DAB+ international.
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3.4.2020 • Digitalradio: Dok&Deb berichtet live von Corona-Terminen
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Deutschlandradio stellt seinen Eventkanal Dokumente und Debatten ins Zeichen von Corona. Ab sofort werden wichtige Pressetermine zur täglichen Krisensituation live in dem nur im nationalen DAB+-Multiplex (Block 5C) und Online zu hörenden Programm übertragen.
Genannt werden u.a. die täglichen Briefings des Robert Koch Instituts täglich, die wöchentlich drei Pressekonferenzen der Bundesregierung, der Bundesminister und der Landesregierungen. Debatten aus dem Bundestag werden ebenfalls live übernommen.
Die Sendeanstalt bereitet das Geschehen darüberhinaus in ihren drei Radioprogrammen sowie online journalistisch auf. Bei Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur wurde das Programmschema verändert, um für mehr tagesaktuellen Informationen Sendezeit zu schaffen.
Quelle: Presseinfo von Deutschlandradio vom 3.4. | Hintergrund: Programme im, Hintergrund zum DAB+-Bundesmux.
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3.4.2020 • Vor 125 Jahren: Arbeiter und Eisenbahnen auf der Leinwand
Trotz der Verspätung aufgrund der Corona-Krise soll ein wichtiges Jubiläum der Mediengeschichte hier nicht vergessen werden: Vor 125 Jahren - am 22. März 1895 - zeigten Auguste und Louis Lumière mit ihrem Cinématographe in einer nichtöffentlichen Veranstaltung ihren Film „Arbeiter verlassen die Lumière-Werke“. „Das Tor einer Fabrik öffnet sich und hunderte von Arbeitern und Arbeiterinnen strömen heraus, Fahrräder, rennende Hunde, Wagen – alles bewegt und verströmt sich“, bestaunte ein Augenzeuge das eine Minute kurze audiovisuelle Erlebnis. Das Kino war geboren.
Die erste öffentliche Vorführung am 28. Dezember 1895 fand nur bei kleinen Zeitungen mediale Beachtung: Deren Berichte von bewegten Bildern als „perfekte Illusion des wahren Lebens“, die das Leben obendrein konservieren und reproduzieren konnten, mochten aber eine Mundpropaganda ausgelöst haben. So kam es doch zum kurzfristigen Erfolg. Interessant: Damals ging es dem Publikum weniger um die Inhalte der kurzen Filme als um das Erleben der audiovisuellen Sensation - Filmvorführungen wurden eher als Event und Attraktion gesehen. Mehr als 1400 Werke werden Louis und Auguste Lumière zugeschrieben. Sie sind heute Teil des Weltdokumenten-Erbes der Unesco.
Tatsächlich hatten die Bilder zuvor Dank anderer Erfindungen das Laufen gelernt, wenn auch quasi nur im Labormaßstab. Die Lumieres, die in Lyon eine Fabrik für Fotoplatten betrieben, legten mit ihrer Weiterentwicklung des in den USA entstandenen Kinetoskops den Grundstein für einen
Perfekte Illusion: „Arbeiter verlassen die Lumière-Werke“ (1895).
Kino als Ort der Attraktionen: Lumiere-Plakat von 1896.
durchgehenden Workflow von der Herstellung des Filmmaterials bis zur kommerziellen Vewertung der Produktionen, der die Entwicklung des Films vom Panoptikum zu einer internationalen Industrie angestoßen hat. Sie verkauften ihr Patent 1895 an Charles Pathé, der die Filmindustrie weiter voran trieb.
In Deutschland wird der Ursprung des Kinos bevorzugt mit einem anderen Ereignis verbunden: Im Berliner Wintergarten hatten Max und Emil Skladanowsky am 1. November 1895 ein Programm eigener Filme aufgeführt, darunter das legendäre „boxende Känguruh“. Das gilt als erste öffentliche Veranstaltung der Kinogeschichte mit zahlendem Publikum. Deutschland und Frankreich stehen im PR-Wettbewerb um den Anspruch auf die Kino-Weltpremiere.
Quellen: Die Brüderpaare Lumiere und Skladanowsky bei Wikipedia; Frühe Lumiere-Filme bei Arte
Hintergrund: Rundfunkgeschichte.
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3.4.2020 • Satellit: Freenet schaltet auch HbbTV-Dienst via Astra ab
Freenet TV 1" Im Vorgriff auf die Abschaltung des HDTV-Pakets FreenetTV via Satellit zum Jahresende hat der Betreiber Media Broadcast jetzt die Verbindung vom Astra-Angebot zu seinem HbbTV-Dienst FreenetTV Connect gekappt. Damit können Sat-Kunden von FreenetTV die Querverbindung zu Internetdiensten nicht mehr nutzen. Wie schon die Abschaltung via Sat wird das laut einer Meldung mit den geringen Nutzerzahlen begründet.
Freenet TV Connect steht laut einem Sprecher jetzt „exklusiv“ über DVB-T2 HD zur Verfügung. Media Broadcast bestätigt, dass ein Bundle mit dem Streamingdienst WaipuTV des Freenet-Konzerns vorbereitet wird. Dies könnte in Verbindung mit der Preiserhöhung um mehr als 20 Prozent ab dem 1. Mai stehen.
Quelle: Berichte von Infosat vom 3.4. | Hintergrund: FreenetTV.
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2.4.2020 • Digitalradio: Getrübtes Lokalradio-Jubiläum
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Am 1. April 1990 begann mit Radio Duisburg das erste Lokalradio in Nordrhein-Westfalen seine Sendungen. Ausgerechnet am Jubiläumstag lehnte der Landtag finanzielle Spritzen für die derzeit 44 Lokalsender wg. Corona ab.
Die SPD-Fraktion hatte eine Entschließung beantragt, um Lokalradios und anderen lokalen Medien angesichts wegbrechender Werbeeinnahmen zu stützen. Das wurde mit den Stimmen der CDU/FDP-Koalition und der AfD abgelehnt.
Ein „ernsthaftes Problem“ der Lokalradios während der Corona-Krise machte die SPD „in seiner besonderen Struktur“ aus. Es war die seinerzeit regierende SPD, die vor 30 Jahren das „Zwei Säulen“-Modell geschaffen hat und damit den Verlagen der Lokalzeitungen den Weg ins Radiogeschäft ebnete. Dieses sieht für jedes Lokalradio eine Veranstaltungsgemeinschaft öffentlicher Institutionen und eine - wesentlich von den Lokalzeitungen bestimmte - Betriebsgesellschaft vor. Letztere könnten nun ihre finanziellen Verpflichtungen nicht erfüllen, obwohl sie „kaum/kein eigenes Personal“ haben - denn die Werbekunden werden von den Verlagen betreut.
Die meisten der 44 Lokalradios in NRW senden nur stundenweise, das werbefinanzierte Mantelprogramm kommt von Radio NRW, das von einer Verlags-Allianz geführt wird. Westfunk, die Radio-Holding der Funke-Mediengruppe (größter NRW-Radiobetreiber mit 12 Beteiligungen), hatte im Februar mit der Insolvenz von Radio Ennepe-Ruhr gedroht, weil 2020 nicht mit einem positiven Betriebsergebnis zu rechnen sei.
Quellen: radioszene vom 1.4., radiowoche vom 2.4., Radio Duisburg vom 1.4. | Hintergrund: DAB+, Privatradios in NRW.
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2.4.2020 • Digitalradio: Bayerns Lokalradios fahren gut mit DAB+
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Lokale und regionale Radios gehen mit positivem Trend aus der Media Analyse 2010 I hervor, teilt die Medienanstlat BLM mit. Im Freistaat liegt die Radionutzung von DAB+ demnach deutlich über dem Bundesdurchschnitt: 1,4 Mio. Menschen bzw. knapp 13 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren schalten DAB+ von Montag bis Freitag ein. Bundesweit haben DAB+-Sender täglich über 5 Mio Hörer (7,2 Prozent), so die BLM.
Die Radionutzung über alle Verbreitungswege liegt in Bayern mit 78,5 Prozent über dem Bundesschnitt von 75,4 Prozent. Ohne zwischen den Sendewegen zu differenzieren nennt die BLM egoFM (39.000 Hörer, plus 6 Prozent) und Rock Antenne (231.000, plus 4,4 Prozent) als Gewinner unter den überregionalen Sendern gegenüber der MA 2019 I. Bei den Lokalradios werden für Radio Arabella (107.000) und Radio Gong 96.3 (66.000) leichte Zuwächse gemeldet. Erstmals erscheint der Münchner Umlandsender Top FM mit 31.000 Hörern.
Quellen: Presseinfo der BLM vom 1.4.
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2.4.2020 • Digitalradio: Premiere für ersten Sender in arabischer Sprache
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Radio Arabica hat den Sendebetrieb im DAB+-Block 7B der Berliner Privatradios begonnen. Es handelt sich um das erste terrestrische Programm in arabischer Sprache für Deutschland.
Der Sender wurde bei der Zulassung durch die MABB im November 2019 als großteils in arabischer Sprache sendendes Programm mit Beiträgen über Berlin, Kultur, Nachrichten, Comedy, Sport und einem Musikprogramm angekündigt. Zu hören sind heute u.a. Pop und Hiphop mit arabischen Texten.
Quelle: Eigene Recherche | Hintergrund: DAB+, Privatradios in Berlin.
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2.4.2020 • England: Johnson will Schwarzsehen legalisieren
Boris Johnson nahm sofort nach seiner Wahl zum Premierminister die BBC aufs Korn. Der Wahlkampf des konservativen Politikers war, wie die Brexit-Kampagne, von der öffentlich-rechtlichen Senderfamilie kritisch begleitet worden. Vor wenigen Tagen wurde im Unterhauses ein Verfahren begonnen, mit dem neben der Finanzierung auch der Wert der Senderfamilie für die Öffentlichkeit bewertet werden soll.
Die Regierung will zunächst wohl die Nichtzahlung von Rundfunkgebühren entkriminalisieren. Die Gebühr könnte durch ein Abo-System ersetzt werden. Die Rede ist u.a. auch von Streaming statt Antennenempfang.
Zur Debatte stehen neben der BBC auch kommerzielle Programme, die mit öffentlichem Auftrag (ITV, Channel4, Channel5) arbeiten sowie die Regionalsender für Wales, Schottland und Nordirland.
Die BBC hat reagiert und schlägt jetzt vor, über die Kopplung der Gebühr an die Rechnungen für Breitbanddiensten zu diskutieren. Das folge dem britischen Trend zu einem universellen Medienanschluß für jeden Haushalt.
In Großbritannien müssen haushalte eine TV-Lizenz erwerben und jährlich erneuern. Zum 11. April 2020 wurde der Jahresbetrag von 154,50 Pfund auf 157,50 Pfund (umgerechnet von 175 Euro auf ca. 179,00 Euro) erhöht.
Quelle: Meldungen von broadbandtvnews vom 27.3., 1.4. | Hintergrund: TV-Gebühr in England (Wikipedia).
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1.4.2020 • Digitalradio: Drei Muxe am Standort Wertheim aufgeschaltet
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Der SWR hat heute, wie angekündigt seinen DAB+-Multiplex im Block 9D mit 2 kW Leistung am Senderstandort Wertheim aufgeschaltet. Dadurch verbessere sich der Empfang für die Hörer im Main-Tauber-Kreis (Main- und Taubertal, Wertheim, Kreuzwertheim, Reicholzheim, Dertingen, Nassig). SWR 4 wird dort mit Regionalisierung für den Norden (Stuttgart, Heilbronn, Karlsruhe, Mannheim, Ulm) gesendet. Der Schwerpunkt weiterer Inbetriebnahmen liegt 2020 laut SWR in Rheinland-Pfalz.
Auch der Bayerische Rundfunk nutzt diesen Senderstandort an der Grenze zum Freistaat und nahe der nördlichsten Stadt Baden-Württembergs. Seit heute kommen von dort der landesweite Mux des BR (Block 11D, 4 kW) mit dem Privatsender Antenne Bayern und der Unterfranken-Mux (Block 10A, 4 kW) mit privaten und BR-Radios. Laut BR sind weitere Termine für den weiteren Ausbau des Sendenetzes aufgrund der Corona-Krise offen.
Quelle: Infos von SWR, BR vom 16.3. | Hintergrund: DAB+ in Baden-Württemberg, Bayern.
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1.4.2020 • Digitalradio: Exklusive DAB+-Wellen erfolgreich bei Hörern
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Exklusiv oder vorwiegend per DAB+ bundesweit verbreitete Radioprogramme sind bei den Hörern besonders erfolgreich. Das ist ein Ergebnis der Media Analyse Audio 2020 I, deren Ergebnisse heute veröffentlicht wurden.
Zu wichtigen Werten werden seit der letzten Untersuchung MA Audio 2019 II, für die ein halbes Jahr vorher abgefragt wurde, folgende Entwicklungen mitgeteilt:
Audio Total: Die allgemeinen Durchschnittswerte für den WHK sind stabil. 93,6 Prozent der Menschen ab 14 Jahren nutzen mindestens ein klassisches und/oder Online-Audio-Angebot. Die Lieblingssender werden mehr als vier Stunden gehört. Die Verweildauer liegt bei 256 (MA 2019 II: 258) Minuten.
Analog: Der analoge Verbreitungsweg ist von 93,6 Prozent auf 93,4 Prozent leicht rückläufig. Die Verweildauer ist mit 256 (257) Minuten stabil.
DAB+: Die digitale Terrestrik nutzen 16,9 (13,1) Prozent der 30- bis 59jährigen Zuhörerschaft. Die Verweildauer stieg gering von 145 auf 147 Minuten. Für alle Hörer ab 14 Jahren stieg der WHK von 11,6 auf 15 Prozent.
Online: Das Internet wird naturgemäß von den 14- bis 29jährigen mit 34,1 Prozent bevorzugt; der Anstieg des WHK ist (von 31,8 Prozent im Juli 2019) aber geringer als bei DAB+. Die Verweildauer stieg von 82 auf 85 Minuten. Über alle Altersgruppen ab 14 Jahren nutzen 21,3 (19,1) Prozent Online-Audio.
Hinweise : WHK steht für den Weitesten Hörerkreis eines Programms in einem durchschnittlichen 4-Wochen-Zeitraum.
Die Angaben in Klammern beziehen sich auf die vorhergehende Media Analyse Audio 2019 II vom Juli 2019.
Die Daten wurden im Dezember 2019 erhoben. Veränderungen durch die Corona-Krise wurden nicht erfasst.
In einer ersten Einschätzung hebt die Gattungsinitiative Radiozentrale die auffällige Steigerung der Tagesreichweite von DAB+ um 34,4 Prozent heraus. Das widerspiegele, „dass die Verkaufszahlen der Geräte stark angestiegen sind und viele Autobauer DAB+ standardmäßig einbauen“.
Generell haben die Privatprogramme im nationalen DAB+-Multiplex seit Mitte 2019 Publikum gewonnen. Primus ist Radio Bob! mit einem Plus von 31,8 Prozent und 307.000 Hörern pro Stunde. Nicht ganz so stark profitieren Sunshine Live, Schlagerparadies, Energy (national), Absolut Relax und Schwarzwaldradio. Die Vermaktungsallianz DAB+ Radiokombi Deutschland (regional: Absolut Hot, Lulu.fm; national: Schlagerparadies, Absolut Relax, Schwarzwaldradio) legte um 13,5 Prozent zu und erreicht nun 210.000 Hörer pro Stunde. Auch einige Regionalsender, so Baden.fm und Donau3FM in Baden-Württemberg und HamburgZwei konnten ihre Hörerschaft erweitern.
Eine gegenläufige Entwicklung wird von DAB+-Verweigerern berichtet: So verlor Antenne Niedersachsen 18,8 Prozent seiner Hörerschaft. RadioNRW, das Dachprogramm der 44 NRW-Lokalradios, verliert 119.000 Hörer (rund 8 Prozent), bleibt aber im bevölkerungsreichsten Bundesland weiterhin der meist gehörte Sender Deutschlands.
Nachtrag : Die Verbreitung im Bundesmux nutzt auch Deutschlandradio - nicht nur bei der Erfüllung des bundesweiten Sendeauftrages: Mit 2,11 Mio. Zuhörern täglich ist der Deutschlandfunk der einzige Infokanal unter den Top10 der MA 2020 I. Im WHK erreicht Dlf Kultur 4,41 Mio. Menschen. Das exklusiv digitale Dlf Nova hat im WHK 644.000 (549.000) Hörer. Bei allen drei Programmen steigt die Nutzung über DAB+ und Livestream deutlich.
Hintergrund : Die Media Analyse wird im März und Juli von der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. (agma) auf Grundlage von 70.000 Interviews erarbeitet. Erfaßt weden neben UKW und (seit der MA 2019 II) DAB+ auch die Nuutzung von Webradio und Online-Audio. Die MA stellt Hörerstatistiken bereit und ist damit Grundlage der Ermittlung der Werbepreise - ähnlich wie die Quoten beim Fernsehen.
Quellen: Presseinfos von AGMA, Dlf; Meldungen von radioszene, radiowoche, satellifax vom 1.4.
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1.4.2020 • Digitalradio: Hoamatwelle sendet in Ingolstadt
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Im lokalen DAB+-Multiplex Ingolstadt (Block 11A) ist heute der Volksmusik-Sender Hoamatwelle auf Sendung gegangen. Das Programm des Veranstalters Schwany Media wurde im Dezember zusammen mit der Oldiewelle von RadioIN zugelassen.
Quelle: Meldung von satellifax vom 1.4. | Hintergrund: DAB+, Privatradios in Bayern.
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1.4.2020 • Digitalradio: Änderungen im DAB+-Multiplex Rhein/Main
Digitalradio-Schriftzug ab 5/2107 Im Zuge der Namensänderung von Antenne Frankfurt auf Radio Frankfurt hat sich der Stadtkanal des Veranstalters The Radio Group mit der Kennung mit vorangestelltem Unterstrich „_Radio Frankfurt“ zugleich an die erste Position der Senderlisten des Blocks 12C manövriert.
Eine weitere Änderung betrifft die Lokalsender: Turnusgemäß hat jetzt Radio Rüsselsheim dem Sendeplatz von Radio Rheinwelle übernommen. Die beiden nichtkommerziellen Sender müssen sich einen Programmplatz teilen, den sie abwechselnd vierteljährlich nutzen. Einen weiteren Programmplatz nutzt derzeit Radio X im halbjährlichen Platztausch mit Radio Darmstadt per 1. Juli/1. Januar.
Quelle: Eigene Recherche, satellifax vom 31.3. | Hintergrund: DAB+, Privatradios in Hessen.
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1.4.2020 • Österreich: Schweizer TV-Sender wieder bei SimpliTV
Nach der Terrestrik-Abschaltung der Schweizer SRG-Fernsehkanäle sind die Programme SRF1 und SRF2 im Raum Bregenz wieder empfangbar. Kunden des kostenpflichtigen Pakets Antenne Plus finden sich beide nach einem Suchlauf für den Kanal 41 auf den Plätzen 141 und 142 der Senderliste. Die Verbreitung erfolgt in SD-Auflösung im Versorgungsbereich des Sendestandortes Pfänder.
Quelle: Techblog der ORS vom 26.3. | Hintergrund: SimpliTV.



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