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Nachrichten-Archiv: August 2008

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31.8.2008 • Berlin: 90elf als Visual Radio
Berlin Screenshot 90elf Visual Radio Das offiziell erst morgen auch im Berliner DVB-T Radiopakete vertretene Fußballradio 90elf erweist sich als „Visual Radio“. Nach einem Suchlauf auf dem Berliner Kanal 59 findet sich das Programm folgerichtig nicht nur in der Radio-, sondern auch in der Fernsehliste mit der Kennung „90elf.de interactive“. Auf dem Bildschrim erscheint dann ein Standbild mit Texten und Fotos zum Radiosound. Es hapert allerdings noch mit dem Wechsel der Bildseiten.
Quellen: Eigene Recherche / Homepage 90elf.
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28.8.2008 • Sachsen: RTL für Leipzig und Halle ab Anfang 2009?
Sachsen Ein Medienbericht nährt wiederum Spekulationen um einen Start der privaten Senderfamilie RTL im DVB-T Gebiet Halle/Leipzig. „Halle/Leipzig wird wahrscheinlich die nächste Region sein, in der wir via DVB-T senden werden“, zitiert Digital Fernsehen eine Unternehmenssprecherin. Das könnte ab dem 1. Quartal 2009 geschehen. Der Medienkonzern hatte bereits vor längerer Zeit sein „Interesse“ an einer Erweiterung seines DVB-T Engagements zum Ausdruck gebracht. Neben Leipzig und Halle waren auch die Regionen Stuttgart und Bielefeld genannt worden. Konkret wurde es allerdings nie.
Die Landesmedienanstalt MSA soll, so der Bericht, die medienrechtlichen Voraussetzungen für die Zuweisung der Sendekapazitäten im Raum Halle vorbereiten. Ist das erledigt, erfolgt eine Ausschreibung, auf die sich RTL bewerben könnte.
Quelle: Meldung von DF vom 27.8.2008.
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28.8.2008 • BaWü, Rh.-Pfalz: Starttermine bekannt gegeben
Auf der Website von DVB-T Südwest werden weitere Starttermine für Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg veröffentlicht. Vorbereitend werden Arbeiten an den Sendetürmen angekündigt, die bereits ab Anfang September zu Leistungseinschränkungen führen, da bis zur Inbetriebnahme der digitalen Sendetechnik mit Ersatzantennen gesendet werden muss.
Baden-Württemberg Am 5. November werden die Sendeanöagen an den baden-württembergischen Standorten Waldenburg, Aalen und Pforzheim umgeschaltet.
Rheinland-Pfalz „Voraussichtlich am 12. November“ erfolgt die Umstellung der Sendeanlagen Haardtkopf (Hunsrück), Eifel (Daun), Trier und Saarburg. Damit ist die Umstellung auf DVB-T für Rheinland-Pfalz beendet.
Quellen: Meldungen von DVB-T Südwest vom 27.8.2008.
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26.8.2008 • Berlin: Radiopaket mit 90elf und weiteren neuen Sendern
Berlin Neben Radio Paloma (ab 1. September) ist inzwischen auch das neu gegründete Fussballradio 90elf zumindest mit einer Kennung im Multiplex vertreten. Am 1. September soll auch StarSar Jazz auf Sendung gehen, zugleich werden die bisherigen selbstständigen Sender Viola und Konzertsaal 1 unter dem Namen StarSat Oper zusammengefasst. Die Programme des Veranstalters TechniSat kosten via Sat 20 Euro pro Jahr. Im Berliner DVB-T Paket auf Kanal 59 sind sie kostenlos empfangen.
Quellen: Meldung von Sat und Kabel vom 25.8.2008.
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25.8.2008 • Geräte: Röhrenfernseher unter „ferner liefen“
gfu Fernseher, digitale Set-Top-Boxen, Home-Audio, AV-Zubehör, Videogames und Notebooks Vor allem Fernseher mit Digitalempfang und integrierter Festplatte waren die „Bringer“ in der Unterhaltungselektronik im 1. Halbjahr 2008. Das stellt der Consumer Electronics Marktindex Deutschland (CEMIX) von gfu und GFK fest.
Im Vorfeld von Euro 2008 und Olympia wurde eine Umsatzsteigerung von 32,8 Prozent im gesamten knapp 2,7 Mrd. Euro schweren TV-Segment bei einem durchschnittlichen Gerätepreis von 820 Euro (Vergleichzeitraum 2007: 757 Euro) ausgelöst. Während LCDs (81 Prozent des Segment-Umsatzes) und Plasmas mit plus 60 bzw. plus 35 Prozent (Steigerung nach Stückzahlen) weiter boomen, spielen Röhrenfernseher kaum noch eine Rolle. Deren Verkauf wurde auf 360.000 Stück mehr als halbiert, die Umsätze sanken gar um 63 Prozent auf 68 Mio. Euro. Der Verkauf von Settopboxen stieg um 6 Prozent, ihr Umsatz um 13 Prozent. Der Anteil der Röhren-TVs am Markt fiel damit nach Stückzahlen von 29 auf 11 Prozent in den Keller. Massiv billiger wurden die Navigationsgeräte. Zwar wurden knapp 38 Prozent mehr Navis als im Vergleichshalbjahr verkauft, dennoch sank der Umsatz erstmals - um knapp sechs Prozent.
Dem zweiten Halbjahr sieht die gfu, gestützt auf GFK-Zahlen, dennoch mit gemischten Gefühlen entgegen. Dass das Wachstum nach dem Sport-Hype zum Jahresende ganz zusammenbricht, sollen die Fernseher im Weihnachtsgeschäft verhindern. Erstmals sollen in diesem Jahr mehr als 6 Millionen Fernseher verkauft werden. Das scheint nach knapp 3,3 Mio. im ersten Halbjahr (Vergleich: 2,7 Mio.) verkauften Geräte durchaus erreichbar.
Quelle: Presseinfo der gfu vom 25.8.2008.
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25.8.2008 • Verbände: Neue Ratgeber Stromsparen und HDTV
Pocket Guide HDTV - Auflage 2 Pocket Guide Energie Anläßlich der Funkausstellung haben mehrere Verbände ihr Angebot an kostenlosen Einkaufs-Ratgebern erweitert. Neu ist der „Pocket-Guide Energie“, der sich produktneutral mit Energieverbrauch und -einsparungen bei Geräten der Unterhaltungselektronik und Hausgeräten beschäftigt. In der 16seitigen Broschüre werden unter anderem die Themena Standby und Energiespar-Geräte erörtert. Neu aufgelegt wurde der „Pocket-Guide HDTV“. Die aktualisierte Broschüre beschäftigt sich u.a. mit Schalgworten wie FullHD und HDTV-Programmquellen. Beide Publikationen können beim IFA-Mitveranstalter gfu als pdf geladen werden. Sie sind gedruckt auch im Handel zu bekommen.
Quellen: Download-Seiten der gfu.
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23.8.2008 • Berlin: Tausch im Radiopaket
Berlin Am 1. September beginnt der Schlager- und Volksmusiksender Radio Paloma, veranstaltet von der Unitcom GmbH Berlin, den Programmbetrieb. Der Sender ersetzt laut Infosat Defjay vom gleichen Anbieter im Berliner DVB-T Radiopaket auf Kanal 59. Er ist ausserdem über die Kabelplätze von Radio Melodie, via Astra und im Internet zu empfangen.
Quellen: Meldung von Infosat / Presseinfo von Unitcom (pdf) vom 20.8.2008.
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21.8.2008 • Bayern: Arbeiten am Fernsehturm
Bayern Am 26. August findet am Nürnberger Fernsehturm eine Bauwerkprüfung statt. Daher wird die Sendeantenne für DVB-T zwischen 9 und 12 Uhr abgeschaltet.
Quellen: Meldung von Sat und Kabel vom 20.8.2008.
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21.8.2008 • Digitalisierung: Antenne schiebt Umstellung an
Überallfernseh-Logo Die Zahl der Haushalte, die das Fernsehen digital per Antenne empfangen, wird sich in den 14 westeuropäischen Ländern und den USA von 26 Mio. (2007) auf 55 Mio. (2012) mehr als verdoppeln, so die Einschätzung von Datamonitor. Danach steigt die Zahl der Digitalzuschauer insgesamt von 158 Mio. auf 274 Mio. an.
Triebkraft sei der „Analog Switch Off“ (ASO). Der soll in den USA im Februar 2009 vollzogen werden, die EU hat für ihre Mitgliedsländer die Deadline auf 2012 gesetzt.
Ein ebenfalls starkes Wachstum wird für das Rundfunk-Kabel und für IPTV vorausgesagt. Vor allem in den USA und Deutschland (wo der ASO der Terrestrik so gut wie abgeschlossen ist) hat das Kabel wesentlich größere Bedeutung als die Antenne. Eine besondere Rolle dabei sollen interaktive Dienste und die Bündelung von Sprach- und Datenkommunikation mit der Rundfunkversorgung („Triple Play“) übernehmen. Für die Netzbetreiber werden Video-Abrufdienste zum „must have“ im Portfolio.
Quelle: Presseinfo von Datamonitor vom 21.8.2008 (englisch).
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20.8.2008 • Rheinland-Pfalz: DVB-T Umstellung am 26. August
Rheinland-Pfalz In Rheinland-Pfalz wird die Digitalisierung der Antenne am 26. August mit der Inbetriebnahme der Sender Ahrweiler, Bad Marienberg und Koblenz (Kühkopf) fortgesetzt. Statt dreier analoger drei Programme können dann per Dachantenne (in Sendernähe auch mit geringerem Antennenaufwand) zwölf digitale Programme auf den Kanälen 56 (DasErste, Arte, 1Plus, Phoenix), 28 (ZDF, 3Sat, Kinderkanal/ZDF Dokukanal, ZDF Infokanal) und 33 (SWR, HR, BR, WDR) empfangen werden.
„Voraussichtlich im November“ sollen die Sendeanlagen Haardtkopf (Hunsrück), Eifel (Daun), Trier und Saarburg umgerüstet werden. Damit wird die großflächige Umstellung auf DVB-T in Rheinland-Pfalz abgeschlossen. „Fast zeitgleich“ sollen auch die baden-württembergischen Sender Waldenburg, Aalen und Pforzheim in den Digitalbetrieb gehen.
Quellen: Meldung von Broadband TV news vom 18.8.2008 (englisch) / Hintergrund: Mobilfernsehen.
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20.8.2008 • Niedersachsen: HannoverTV will auch auf DVB-T und ins Kabel
Niedersachsen Der Regionalsender HannoverTV will „mittelfristig“ nicht nur, wie bisher angekündigt, Zuschauer über das Handy-Fernsehen DVB-H, sondern auch über DVB-T und das Kabel erreichen.
Allerdings fehlen dafür rechtliche Grundlagen. Laut Landesmediengesetz muss ein Programm „inhaltlich auf eine mindestens landesweite Verbreitung ausgerichtet sein“ (§14). Regionale Inhalte sind damit ausgeschlossen. Auch dürfen Info-Programme nicht zugelassen werden, wenn ein Teilhaber 50 Prozent oder mehr an der Betreibergesellschaft besitzt oder bereits eine „marktbeherrschende Stellung“ im niedersächsischen Zeitungsmarkt hat (§7 Abs. 2). Rigide Beschränkungen gibt es auch für die Zulieferung regionaler und lokaler Sendungen und Beiträge (§18) an Vollprogramme.
Nachdem die Verlagsgruppe Madsack (mit Regio Online, Germany 1 und EWE Tel Träger von Hannover TV) offenkundig mit ihren Zeitungen und einer Beteiligung an der AZ Media unter die bisherige Ausschlußliste fällt, hat Hannover TV eine Gesetzesänderung auf dem Wunschzettel. Reinhold Albert, Direktor der Landesmedienanstalt NLM, bestätigte Gespräche mit der Landesregierung über eine Novelle.
Für Hannover TV wären weitere Verbreitungsplattformen neben DVB-H wichtig, weil der Start des DVB-H-Dienstes von Mobile 3.0 derzeit offen ist. Neben den Rechtsgrundlagen wäre zu klären, ob es überhaupt eine DVB-T Sendefrequenz für Hannover gibt und ob die bisher übliche teure Sendetechnik (oder eine dem Leipziger Lokalprojekt ähnliche) für Lokal-TV in Hannover geeignet ist. Zudem müßte dann wohl ein komplettes Bouquet zusammengestellt werden, um die Kosten für Hannover TV in Grenzen zu halten.
Quellen: Meldung von digitalfernsehen vom 20.8.2008 / Hintergrund: Landesmediengesetz Niedersachsen (pdf), Mobilfernsehen.
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20.8.2008 • Norwegen: DMB statt DVB-H
Norwegen Ein Konsortium der drei größten Sendeanstalten Norwegens hat sich für DMB als technische Plattform für einen Mobil-TV Dienst entschieden. Es gehe um „wirkliches mobiles Fernsehen“, nicht um „Handy-TV“, so ein Vertreter des Joint Ventures Norsk mobil-TV AS des öffentlich-rechtlichen NRK mit den Privaten TV2 und MTG. Geplant sei ein kostenloser Dienst mit neun Kanälen. Gesendet werden soll zunächst im Großraum Oslo, in dem 30 Prozent der Bevölkerung erreicht werden. Der für den kommenden Winter geplante Start werde mit Sendenetzbetreibern und Geräteherstellern vorbereitet.
Die norwegische Entscheidung für DMB wird nicht nur unter Kostenaspekten des Netzbetriebes gesehen. Mit dem kompatiblen Digitalradio DAB seien bereits 80 Prozent der Bevölkerung versorgt.
Die Systemwahl ist ein Schlag gegen die EU, die DVB-H zum favorisierten Standard für Mobilfernsehen erklärt hatte.
Quellen: Meldung von Broadband TV news vom 18.8.2008 (englisch) / Hintergrund: Mobilfernsehen.
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19.8.2008 • Funkausstellung: Nach DVB-T soll Mobiles Internet kommen
IFA-Logo 2007 Fünf Jahre nach dem Einführungsbeginn von DVB-T und trotz der „Enttäuschung“ mit dem mobilen Fernsehen will die Medienanstalt Berlin Brandenburg „wieder vorn sein mit mobilem Internet“, so MABB-Direktor Hans Hege bei der Vorstellung des Programms der Medienwoche in Berlin. Mit DVB-T habe man „etwas für den Ballungsraum getan. Jetzt tun wir etwas fürs Land“.
Wie berichtet plant die MABB ein Pilotprojekt, mit dem die DSL-Versorgungslücken in ländlichen Regionen Brandenburgs geschlossen werden sollen. Dazu sollen für das Fernsehen nicht genutzte UHF-Frequenzen verwendet werden.
Während der Medienwoche wollen die Landesmedienanstalten ausserdem ihren neuen Digitalisierungsbericht vorlegen.
Quellen: Eigene Recherche / Info zum Projekt der MABB / Hintergrund: Internet und DVB-T.
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19.8.2008 • Österreich: Der Umstieg geht weiter
Österreich DVB-T Logo Österreich Österreich setzt die Digitalisierung des TV-Empfangs mit der Antenne fort. In weiteren Regionen des Burgenlands, Niederösterreichs, Oberösterreichs, der Steiermark und Vorarlbergs wird das DVB-T Signal für den Mux A (ORF1, ORF2, ATV) am 26. August und 16. September aufgeschaltet. Der 16. September, 10. Oktober und 18. November sind die Stichtage für den Vollzug des Umstiegs - dann werden diverse analoge Sendeanlagen außer Betrieb genommen. In den meisten Gebieten ist ein kurzer Simulcast, vielfach auch ein harter Umstieg, vorgesehen. Laufbänder zeigen rechtzeitig an, in welchen Empfangsgebieten Handlungsbedarf für die Antennenzuschauer besteht.
Sender Region Aufschaltung Analog-Absch.
 Burgenland
Pinkafeld Pinkafeld 16.9.2008 7.10.2008
Stötzing Stötzing (harte Umschaltung) 7.10.2008 7.10.2008
Bad Sauerbrunn Bad Sauerbrunn, Neudorf (harte Umschaltung) 7.10.2008 7.10.2008
Jennersdorf Jennersdorf (Empfang von Bad Gleichenberg/Schöckl) 7.10.2008
Donnerskirchen Donnerskirchen (Empfang von Heuberg/Podersdorf) 7.10.2008
Leithaprodersdorf Leithaprodersdorf, Loretto (harte Umschaltung) 7.10.2008 7.10.2008
 Kärnten
Liebenfels Liebenfels, Glanegg 6.6.2008 16.9.2008
 Niederösterreich
Griesfeld Berndorf, Pottenstein 28.10.2008 18.11.2008
Kaiserstein Breitenfurt, Wolfsgraben, Sulz 28.10.2008 18.11.2008
Jochgrabenberg Pressbaum, Eichgraben 28.10.2008 18.11.2008
Lindkogel Alland 28.10.2008 18.11.2008
Königsberg Aspang, Grimmenstein 28.10.2008 18.11.2008
St.Christophen St.Christophen, Neulengbach 28.10.2008 18.11.2008
Kollmitzberg Raabs und Umgebung 28.10.2008 18.11.2008
Reisberg Altenmarkt / Triesting (harte Umschaltung) 18.11.2008 18.11.2008
Residenzberg Gutenstein, Pernitz (harte Umschaltung) 18.11.2008 18.11.2008
Steinkamperl Hirtenberg (harte Umschaltung) 18.11.2008 18.11.2008
Kressenberg Waldegg, Markt Piesting (harte Umschaltung) 18.11.2008 18.11.2008
Weissenbach Weissenbach / Triesting (harte Umschaltung) 18.11.2008 18.11.2008
Plackles Grünbach und Umgebung (harte Umschaltung) 18.11.2008 18.11.2008
Raxalpe Reichenau (harte Umschaltung) 18.11.2008 18.11.2008
Krumbach Krumbach (harte Umschaltung) 18.11.2008 18.11.2008
Lembacher Höhe Kirchschlag (harte Umschaltung) 18.11.2008 18.11.2008
Bisamberg Bisamberg (Empfang von Kahlenberg) 18.11.2008
Kaltenleutgeben Kaltenleutgeben (Empfang von Kahlenberg/Arsenal) 18.11.2008
Gloggnitz Gloggnitz (Empfang von Sonnwendstein) 18.11.2008
Sieding Sieding (Empfang von Heuberg/Sonnwendstein) 18.11.2008
St.Leonhard am Hornerwald St.Leonhard am Hornerwald (Empfang von Jauerling/Kahlenberg) 18.11.2008
 Oberösterreich
Ried/Innkreis Ried/Innkreis 28.5.2008 16.9.2008
 Steiermark
Gsollerkogel Gratkorn 16.9.2008 7.10.2008
Pöllau Pöllautal 16.9.2008 7.10.2008
Grafendorf Grafendorf 16.9.2008 7.10.2008
Kainach Kainach 16.9.2008 7.10.2008
 Vorarlberg
Baumgarten Bezau, Bregenzer Wald 26.8.2008 16.9.2008
Gasünd Bludenz und Umgebung 26.8.2008 16.9.2008
Golm Schruns, Silbertal 26.8.2008 16.9.2008
Dalaas Dalaas (harte Umschaltung 16.9.2008 16.9.2008
Gaschum Gaschum (harte Umschaltung 16.9.2008 16.9.2008
Lech Lech (harte Umschaltung 16.9.2008 16.9.2008
Kreuzbühel Raggal, großes Walsertal (harte Umschaltung 16.9.2008 16.9.2008
Hohenweiler Hohenweiler (Empfang von Pfänder) 16.9.2008
Sibratsgfäll Sibratsgfäll (Empfang von Pfänder) 16.9.2008
Silbertal Silbertal (Empfang von Golm/Schruns) 16.9.2008
Fontanella Fontanella (Empfang von Kreuzbühel/Raggal) 16.9.2008
Quelle: Infos von DVB-T Österreich / dvb-t.at.
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15.8.2008 • England: NIT-Umstellung wirft 250.000 Zuschauer raus
England In England ist es zu Ausfällen des DVB-T Empfangs bei bis zu 250.000 Settopboxen und Recordern gekommen. Ursache waren vom Netzdienstleister DMOL zwischen Ende Mai und Anfang August durchgeführte Änderungen der Network Information Tables (NIT). Laut Freeview gab es 2.300 telefonische Beschwerden. Der Plattformbetreiber rechnet damit, dass maximal 1 Prozent der verkauften Geräte betroffen sind.
Die Reorganisation der Multiplexe und damit neue NITs waren notwendig geworden, um die ab 2009 geplante Einführung von HDTV-Programmen mit DVB-T2 möglich zu machen und dem von 30 auf 48 TV-Programme sowie Radiosender Britisches Digital Tick Logo und interaktive Dienste gestiegenen Angebot gerecht zu werden. Die Änderungen wurden offenbar von einigen älteren Geräten (Kaufdatum bis 2004) nicht verarbeitet. Genannt wurden vier Settopboxen und zwei Recorder. Sie seien auf den Markt gekommen, bevor das „Digital Tick“ Zertifizierungsprogramm begonnen hat. Mit diesem Logo (Grafik) können geeignete Empfangsgeräte gekennzeichnet werden.
Die DVB-Datentabelle NIT, Teil der Service Information, enthält die Systemparameter eines Multiplexes, darunter die Service-Identifikationen der enthaltenen Programme und ihrer Datenströme (Bild, Ton, Videotext). Das Empfangsgerät kann auf Grundlage der NIT die Komponenten eines Programms erkennen, verarbeiten und an den Fernseher weiterleiten. Neuere Geräte erkennen Änderungen der NIT und korrigieren die internen Programmlisten selbsttätig.
Quellen: Presseinfo von Freeview, Meldung von Broadband TV News vom 14.8.2008 (alle englisch).
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13.8.2008 • Bayern: Ausbau in Bordbayern am 25. November
Bayern In weiteren Teilen Franken sowie in den nördlichen Gebieten der Oberpfalz und Schwabens und Oberbayerns wird der DVB-T Betrieb am 25. November 2008 aufgenommen. Dazu werden die Sendeanlagen Pfaffenberg, Hesselberg, Büttelberg (ohne ZDF) Amberg, Bamberg, Ochsenkopfund Gelbelsee umgerüstet. Weitere Details sollen „in Kürze“ auf den Bayern-Seiten von überallfernsehen.de bekannt gegeben werden.
Quellen: Kurzinfo auf DVB-T Bayern vom 12.8.2008.
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13.8.2008 • Digitalradio: Fußballradio 90elf nur im Web
DVB-H Logo Das werbefinanzierte Fußballradio 90elf hat heute den Sendebetrieb über Internet aufgenommen. Berichtet wird über die 1. und 2. Fußball-Bundesliga. Der Betreiber Regiocast Digital ist darüber hinaus auch im Besitz von Sendelizenzen für den Mobilrundfunk mit DVB-H und DMB. Für den DVB-H Dienst von Mobile 3.0 wurde kein Startttermin angekündigt.
Quellen: Presseinfo von 90elf vom 12.8.2008 / Hintergrund: Mobilfernsehen.
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9.8.2008 • DVB-H: Interaktive Perspektiven
DVB-H Logo „Interaktivität ohne Medienbrüche und die Vermischung von Fernsehen und Videoabruf“ sind die Perspektiven des mobilen Fernsehens, so Frank Selgert vom Broadcast Mobile Convergence Forum (bmco) in einem Interview. Sie stellten zugleich einen wichtigen Unterschied zu DVB-T dar. Die DVB-T Handys seien von den Mobilfunkern erst auf den Markt gebracht worden, als diese bei der Vergabe der DVB-H Lizenzen leer ausgingen, so bmco-Vertreter Claus Sattler.
Der erste Schritt mit schon existierenden Programmen werde den Markt für ein späteres mobiles Bezahlfernsehen öffnen. Das könnte, so Selgert, in der aktuellen Situation in Deutschland aber noch „etwas mehr Zeit brauchen“. Nachdem DVB-H in Deutschland am 1. Juni nur mit reduziertem Programmangebot, unvollständiger Lizensierung und fehlenden Vermarktungspartnern als „Test“ gestartet war, hatten die Landesmedienanstalten den Betreiber Mobile 3.0 aufgefordert, zum Stand der Dinge Stellung zu beziehen.
Mobilfernsehen werde in den nächsten fünf Jahren zunehmend akzeptiert werden. Es werde Geschäftsmodelle mit kostenlosen und Pay-TV Diensten geben, so Selgert. Neue interaktive Formate könnten beispielsweise über dem Abruf von Videos Mobilfunk und Fernsehen zusammenführen.
Quellen: Interview von Infosat vom 8.8.2008 / Hintergrund: Mobilfernsehen.
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9.8.2008 • Österreich: Weitere Regionen für DVB-H
Österreich Die 15 TV- und fünf Radioprogramme des österreichischen DVB-H Angebots werden seit heute auch in den Regionen Bregenz, Eisenstadt, Graz, Linz und St. Pölten verbreitet. Die nächste Ausbauphase soll bis Jahresende laufen. Dann werden nach Angaben des Netzbetreibers Media Broadcast 50 Prozent der Bevölkerung versorgt sein. DVB-H startete in der Alpenrepublik in den Gebieten Wien, Salzburg, Innsbruck und Klagenfurt.
Quelle: Presseinfo von Media Broadcast vom 8.8.2008.
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8.8.2008 • Griechenland: DVB-T Start nach EU-Fingerzeig
Griechenland Griechenland beginnt am 1. November als eines der letzten europäischen Länder mit DVB-T Sendungen im Regelbetrieb. das kündigte Staatsminister Theodoros Roussopoulos an. Damit wird auf den Druck der EU-Kommission reagiert, die ein fehlendes Umstiegs-Szenarion angemahnt hatte. Als erstes Programm soll der nationale sender ER verbreitet werden. Private und regionale Anbieter sollen folgen, nachdem eine Lizensierung erfolgt ist.
In Athen, Thessaloniki und Thessali gibt es bereits seit dem 16. Januar 2006 einen Probebetrieb. Zur Zeit werden zahlreiche Programme ohne Lizenz analog verbreitet. Eine neue Frequenzplanung soll nun Ordnung in das aktuelle Chaos bringen.
Quellen: Meldung von Broadband TV News vom 7.8.2008 / Hintergrund: DVB-T weltweit.
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6.8.2008 • Hessen: Ausschreibung für einen Programmplatz
LPR Hessen Die Landesmedienanstalt LPR Hessen hat einen Programmplatz für das Rhein-Main-Gebiet ausgeschrieben. Es handelt sich um den neben Tele5, Eurosport, RheinMainTV vierten Platz 2004 in Betrieb gegangenen Kanals 64. Im Juli 2007 war ein Programmplatz mit iMusic besetzt worden, der jedoch nie auf Sendung ging.
Den bundesweiten Programmanbietern, die als Bewerber erwartet werden, wird über die Sendeanlagen Großer Feldberg, Frankfurt/Fernmeldeturm, Wiesbaden Hohe Wurzel eine Reichweite von etwa 6,4 Mio. Einwohnern (Dachantenne) geboten. Anträge können bis zum 5. September gestellt werden, entschieden werden soll bis November.
Quellen: Presseinfo der LPR Hessen vom 6.8.2008.
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5.8.2008 • DVB-H: Mobile 3.0 vor dem Scheitern? (2)
DVB-H Logo Nach jüngsten Meldungen, die den Bestand des DVB-H Konsortiums Mobile 3.0 infrage stellen, verlangen jetzt die Landesmedienanstalten „Klarheit über die Fortschritte bei der Einführung von Handy-TV via DVB-H“. Der Vorsitzende der Direktorenkonferenz Thomas Langheinrich forderte von dem Plattformbetreiber schriftlich „Auskunft über die die Perspektiven des Projektes“ ein; dazu sei Mobile 3.0 verpflichtet.
Quellen: Presseinfo der DLM vom 5.8.2008.
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5.8.2008 • Hardware: IDTV statt Settopbox
Überallfernseh-Logo Fernseher mit integriertem Digitalempfang (IDTVs) bringen den Markt für Settopboxen unter Druck. Das Forschungsinstitut IMS Research schätzt den Verkauf von IDTVs im Jahr 2013 weltweit auf 143 Mio. Stück, 2007 waren es nur 52 Mio. Als Anschub dafür wird angesehen, dass in Europa inzwischen ein Conditional Access-Modul vorgeschrieben ist. Allerdings scheint die internationale Entwicklung nicht einheitlich. So sei in Japan der Verkauf von DVB-S-Settopoxen von 1,7 (2003) auf 0,3 Mio. Stück (2007) geschrumpft. In den USA stehen bisher 55 Mio. Haushalten nur 372.000 mit IDTVs gegenüber.
Zumindest für DVB-T scheint Deutschland da eine Führungsrolle einzunehmen. 2007 waren erstmals mehr IDTVs (1 Mio.) als Settopboxen (900.000) für den Empfangsweg verkauft worden. Vor allem die Fernseher, bei denen ein Hybridtuner inzwischen zur Standardausstattung gehört, sollen dazu beitragen, dass sich die Verkäufe von DVB-T Empfängern im laufenden Jahr verdoppelt, so die Vorausschau der Deutschen TV-Plattform. Bis Ende 2007 wurden 7,8 Mio. DVB-T Geräte in Deutschland verkauft, davon 3 Mio. Boxen, 1,8 Mio. Fernseher und 2,2 Mio. Portabel- und Mobilgeräte. 2008 wird der Absatz weiterer 6 Mio. Geräte (2007 knapp 3 Mio.) erwartet, darunter hauptsächlich Fernseher.
Quelle: Presseinfo von IMS Research (englisch) vom 4.8.2008.
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4.8.2008 • Happy Birthday, ASO
Überallfernseh-Logo Heute vor fünf Jahren wurden - weltweit erstmalig - die letzten analogterrestrischen Sendeanlagen für den Raum Berlin abgeschaltet. Mit dem Vollzug des „Analog Switch Off“ (ASO) zeichnete Berlin den Weg vor, den später die anderen Bundesländer beschritten. Das aber mit wesentlich kürzeren Zeiträumen für den Simulcast bzw. ohne Übergangszeit.
Nachdem sich die Privaten seit Mai 2005 nicht mehr in neuen Regionen beteiligen, werden ARD und ZDF die Versorgung mit DVB-T bis Jahresende 2008 für mindestens 90 Prozent der Bevölkerung erreichen. Deutschland wird damit eines der ersten Länder sein, die den Umstieg auf DVB-T vollständig durchgeführt haben. Damit wird die Umstellungsplanung der IDR aus dem Jahr 1998 mit zwei Jahren Vorlauf erfüllt. Allerdings: Der Satellit und erst recht das Kabel werden bis zur Analogabschaltung noch Jahre brauchen, obwohl die Digitalisierung dort (mit der Auslieferung der d-Box an die Premiere-Kunden ab 1997) wesentlich früher begann.
Bemerkungen zum Jubiläum.
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3.8.2008 • Rheinland-Pfalz: Lasttests an neuen Sendern für DVB-T
Rheinland-Pfalz Mit den neu montierten DVB-T-Antennen an den Standorten Bad Marienberg, Ahrweiler und Koblenz werden werden in der Nacht vom 5. zum 6. August Lasttests durchgeführt. Es handelt sich um einen Testbetrieb zur Überprüfung der Technik und Sendeparameter. Die Tests lassen keine Rückschlüsse auf die Empfangssituation in dem am 26. August beginnenden Regelbetrieb zu.
Quelle: Info auf DVB-T Südwest vom 23. Juli 2008.
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1.8.2008 • Siemens verkauft Gigaset-Sparte
Der Siemens-Konzern hat seine Gigaset-Produktsparte mit Settopboxen und Drahtlos-Telefonen verkauft. 80,2 Prozent der für den Bereich SHC zuständigen Konzerntochter gehen an den Investor Arques Industries. Die restlicehn Anteile will der Konzern in spätestens zwei Jahren abgeben. Dem Unternehmen gibt Siemens noch 70 Mio. Euro, davon 20 Mio. als Kredit, mit auf den Weg. Der Verlust aus dem Deal liege damit für Siemens „im mittleren zweistelligen Millionenbereich“. Der Umsatz der SHC-Sparte war in den letzten Jahren trotz Europa-Marktführerschaft bei den Schnurlos-Telefonen rückläufig. Das Unternehmen hat 2.100 Mitarbeiter. Für den größten Betrieb in Bocholt mit 1.400 Mitarbeitern und die Zentrale in München wurde eine dreijährige Standortsicherung für 80 Prozent der Belegschaft vereinbart.
Quelle: Presseinfo von Siemens und Meldung von Golem vom 1.8.2008.
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1.8.2008 • Landesmedienanstalten auf ZAK
DLM Nein, die legendäre Satiresendung des WDR kommt nicht wieder. ZAK steht für Kommission für Zulassung und Aufsicht. Es handelt sich um ein neues Gremium der Landesmedienanstalten, dass am 1. September die Arbeit aufnimmt. Die Aufgabenstellung der ZAK schließt eine wichtige Lücke im Medienrecht. Die LMAs durften bisher nur für die jeweiligen Bundesländer entscheiden. Wurden bundesweite Beschlüsse notwendig, zum Beispiel für die Zulassung der Betreiberplattformen für das Handy-Fernsehen mit DMB bzw. DVB-H, mussten alle 14 LMAs einzeln darüber beschließen. Vorab hatte die Direktorenkonferenz der LMAs Eckwerte vorgegeben.
Die ZAK soll das aufwändige bürokratische Procedere erheblich vereinfachen. Sie wird ausschließlich bundesweite Aufgaben bei der Lizensierung von Programmen und Sendeplattformen und der Zuteilung von Frequenzen sowie der Rechtsaufsicht wahrnehmen. Mitglieder des Gremiums sind die 14 LMA-Direktoren, Entscheidungen fallen durch Mehrheitsbeschluß. Rechtsgrundlage ist der Rundfunkänderungsstaatsvertrag (§§ 35 und 36).
Quelle: Homepage der Landesmedienanstalten.
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1.8.2008 • Funkausstellung: Zwischen Küche und Wohnzimmer
IFA-Logo 2007 Die Internationale Funkausstellung (Berlin, 29.8. bis 3.9.) soll nicht nur die Top-Messe für Unterhaltungselektronik werden, sondern auch die umfangreichste Show für „weisse Ware“. Statt bisher 26 sind in diesem Jahr daher 30 Hallen, darunter einige temporäre Bauten, belegt. Die Veranstalter rechnen derzeit mit 1.200 (2007: 1.212) Ausstellern.
Als Synergien zwischen beiden Produktbereichen werden der Internetanschluß in der Küche oder Kochsendungen im TV genannt. Einzelhändler wie Elektronikmärkte und Einkaufskooperationen führen „weisse“ wie auch „braune“ Ware. Ihr Wunsch war ausschlaggebend für die Erweiterung des Messekonzeptes. Das „entspricht den Strukturen des Marktes“, so Messe-Geschäftsführer Christian Göke.
Quelle: Presseinfo der IFA vom 31.7.2008 /dehnmedia-Sonderseite.



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