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Was tun, wenn „hart“ umgeschaltet wird

Terrestrik Bis Mitte 2005 waren bei der Umstellung auf DVB-T Übergangszeiten üblich. So hat man zuletzt in München den Zuschauern drei Monate lang Gelegenheit gegeben, sich auf die neue Situation einzustellen. Eine solche „Simulcast“-Phase wird es bei künftigen Umschaltungen nicht mehr geben. Trotzdem sollte man nicht in Hektik verfallen.

Die öffentlich-rechtlichen Anstalten begründen die „harte Umschaltung“ damit, dass zusätzliche Frequenzen nicht zur Verfügung stehen. Auch würde ein befristeter Parallelbetrieb mit analoger und digitaler Technik doppeltes Geld kosten. Und das lohnt sich nicht, weil die Zahl der analog versorgten Antennenzuschauer ziemlich gering ist. In ganz Mecklenburg-Vorpommern waren das Ende 2003 nur 19.000 Fernsehhaushalte. Abgesehen davon haben die Techniker inzwischen Routine. Die Sendepause zwischen dem analogen und dem digitalen Betrieb dauert nur zwei Stunden.

Was ist zu tun, wenn kein Sender mehr analog zu empfangen ist, weil die Umschaltung über Nacht erfolgte? Hier einige Tipps in Kürze.
 
Wichtig zu wissen ist, welcher Antennenaufwand notwendig ist. Wird eine Dachantenne benötigt oder reicht eine Zimmerantenne aus? Relativ genaue „Empfangsprognosen“ mit einer Online-Abfrage nach Gemeindenamen oder Postleitzahl finden sich auf den Infoseiten der DVB-T Projekte.
Überprüfen Sie den Standort des nächstgelegenen DVB-T Senders. Viele bisherige analoge Füll- und Ergänzungssender werden abgeschaltet, weil für DVB-T für jede Region meist nur zwei bis drei Sendeanlagen benötigt werden. Infos zu Senderstandorten und dem Programmangebot finden Sie auf den Senderseiten.
Muss Ihre Dachantenne für DVB-T auf einen anderen Sendeturm eingerichtet werden? Lassen Sie diese Arbeit von einem Fachunternehmen durchführen; Antennenbauer verfügen über Knowhow und Messinstrumente.
Sie sollten Ihre Settopbox - oder ein anderes Empfangsgerät - für das digitale Antennenfernsehen DVB-T schon angeschafft haben - auch wenn der digitale Empfang natürlich erst nach der Umschaltung funktionieren wird.
Der Fachhandel hat sich in Sachen DVB-T bisher als kulant erwiesen: Sollte sich ein Empfangsgerät als „zu schwierig“ handzuhaben oder eine Antenne als nicht geeignet erweisen, ist Ihr Händler sicher bereit, das Gerät umzutauschen oder Ihnen anderweitig Hilfestellung zu geben.
Die Ratgeber-Dateien der DVB-T Task Force sind als „Erste Hilfe“ nützlich. Sie sind aus den Erfahrungen der bisherigen Verbraucherberatung entstanden. Zwecks Fehlervermeidung kann man diese Infos auch vorab durchlesen ...




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Diese Seite wurde zuletzt am 26.07.2014 geändert.
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